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Speyerer Ausrufezeichen auf der Juniorenregatta in München

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Auf der internationalen Juniorenregatta in München erfolgte nach hartem Wintertraining die erste, äußerst anspruchsvolle Standortbestimmung des talentierten Rudernachwuchses der Speyerer Talentschmiede. Betreut wurden die Nachwuchsruder von der Ruder-Ikone Martin Gärtner, der mit großer Leidenschaft und hoher Fachkompetenz seine Schützlinge auch gegen sehr starke Gegnerinnen und Gegner aus dem In- und Ausland exzellent zu motivieren verstand.

Souverän gewann der Juniorinnen-Doppelvierer der Renngemeinschaft Speyer/Lahnstein/Bernkastel und Bad Kreuznach das Rennen mit einer Bootslänge Vorsprung vor der internationalen Konkurrenz aus Österreich, einer Renngemeinschaft aus Linz/Ottensheim und Villach sowie einer Renngemeinschaft aus München/Schleißheim/Würzburg und Regensburg. Charlotte Semmler auf der Schlagposition und Lea Sophie Pfannendörfer an den Steuerseilen feuerten ihre Mannschaft mit großer Leidenschaft und einer Menge Wut im Bauch an und ließen den gegnerischen Booten keine Chance.

Ebenso gekonnt gewann der Junioren Vierer ohne Steuermann um den talentierten Felix Lorch mit seinen Mannschaftskollegen aus Mainz und Koblenz ihr Rennen gegen fünf Boote aus Saarbrücken, einer Renngemeinschaft aus München und Passau, einem Boot aus Bad Kreuznach und zwei weiteren Renngemeinschaften aus dem Südwesten. Vom Start weg in Führung liegend kam nie ein Zweifel an dem Sieg auf. Mit großem Stolz nahm das Boot um Bugmann Felix Lorch die verdiente Auszeichnung entgegen.

Junioren-Vierer-ohne mit Felix Lorch im Bug

„Da wächst einer heran – der gefällt mir!“ – das waren die wohlklingenden Worte von Martin Gärtner nach dem Rennen von Jonathan Habermehl. Der 15jährige Leichtgewichtsruderer wurde gleich in seinem ersten Juniorenrennen im leichten Doppelzweier, zusammen mit seinem Partner Johannes Haag, von der Mainzer Rudergesellschaft, nach einem beherzt geführten Rennen Zweiter. Sie mussten sich nur dem Schleißheimer Ruderclub geschlagen geben. Allerdings ließen sie Boote aus Würzburg, Hanau und einer zweiten Mannschaft des Schleißheimer RCs hinter sich. Auch in seinen beiden Rennen im Einer ließ Jonathan Habermehl sein Können aufblitzen und konnte unter schwierigen Bedingungen mit einem guten zweiten und einem respektablen fünften Platz ein Ausrufezeichen setzen.

Jonathan Habermehl im Junioren-Einer

Ein großes Kämpferherz bewiesen die Ruderer des „leichten“ Doppelvierers der älteren Junioren. Eric Görtz, Johann Dennhardt, Noah Wehrle zusammen mit Niko Urbach aus Worms, führten in ihrem zweiten Rennen bis kurz vor dem Ziel gegen die Renngemeinschaft aus Bad Kreuznach, Trier und Koblenz. Leider konnten sie dem Endspurt ihrer Konkurrenten nicht mehr kontern und belegten wie am Vortag einen gut erruderten zweiten Platz. In einer folgenden Teambesprechung waren sich alle Beteiligten einig, dass ein stärkerer Fokus auf einem zusätzlichen Konditionstraining liegen sollte. Ehemalige Ruderer, mittlerweile als Eltern dabei, erinnerten an den traditionellen 6km -Lauf nach erfolgtem Rudertraining.

Einer internationalen sehr starken Konkurrenz mussten sich Joshua Rieber und Leon Roden aus Bernkastel, im Zweier ohne, erwehren. Gegen Mannschaften aus Österreich, Holland aber auch Hamburg konnten sie ihr Leistungsvermögen zeigen und belegten einen ordentlichen vierten und zwei fünfte Plätze. Das gleiche Bild zeigte sich im „leichten“ Doppelzweier der A-Junioren. Toll gerudert hatten Noah Wehrle und Nico Urbach. Sie konnten am Anfang gegen die starke Konkurrenz aus Berlin, Wiesbaden, Dortmund und München mithalten, aber im Mittelteil der Strecke zogen die starken Gegner, alle im älteren Jahrgang, davon.

Ihre Regattapremiere feierte Gabriela Künkel, die zusammen mit Nike Görtz im leichten Doppelzweier der B-Juniorinnen gleich zwei Rennen mit großem Kämpferherz ablieferte. In Ihrem ersten Lauf mussten die Mädels ihre Gegnerinnen aus Würzbürg, Treis-Karden und vom Waginger Ruderverein ziehen lassen – allerdings konnten sie das schon länger rudernder Boot aus Bingen deutlich besiegen. 

Der neu formierte „leichte“ Doppelvierer, gesteuert von Lea Pfannendörfer, besetzt mit Nike Görtz, Gabriela Künkel und zwei Ruderinnen aus Bingen schnupperte erstmals die große Regattaluft auf der Olympiastrecke von 1972. Die Mädels konnten lange Zeit mit ihren Gegnerinnen aus Würzburg und Waging mithalten – deren Endspurt hatten sie leider nichts entgegenzusetzen. Aber auch zwei zweite Plätze lassen für die Zukunft aufhorchen.

Thomas Pfannendörfer

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