Starke Auftritte beim internationalen Junioren-Regatta-Wochenende in München
Am vergangenen Wochenende (02.- 04. Mai) traf sich Europas Ruder-Nachwuchselite auf der Olympia-Regattastrecke in München-Oberschleißheim. Bei der internationalen Junioren-Regatta messen sich Jahr für Jahr die besten Athletinnen und Athleten Europas – darunter Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Schweiz, Slowenien, Tschechien und Österreich.
Für das österreichische Team startete die Regatta am Samstag mit den Klein- und Mittelbooten, wobei sich insbesondere die Einer in starker Form zeigten. Besonders hervorzuheben sind Maria Hauser/WLI und Paul Schinnerl/WLI, die ihre Rennen für sich entscheiden konnten. Beide zeigten vom Vorlauf bis ins Finale eine kontinuierliche Leistungssteigerung und überzeugten mit dem Sieg in der jeweiligen Klasse. Auch die Zweier, sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren, überzeugten mit stabilen und technisch guten Leistungen.
Ein weiteres Highlight war der Vierer der Junioren, der sich in einem hochkarätigen Feld mit 24 Booten mit der drittbesten Vorlaufzeit für das B-Finale qualifizieren musste. Auch wenn das A-Finale nur knapp verpasst wurde, zeigte das Team eine starke Leistung und viel Potenzial.
Der Juniorinnen-Vierer lieferte eine geschlossene Teamleistung ab und zeigte insbesondere im Finalrennen eine gute kämpferische Performance – ein wertvoller Schritt in Richtung internationale Wettkampfhärte.
Am Sonntag standen bei kühlem und regnerischem Wetter die Achterrennen im Mittelpunkt. Der Junioren-Achter zeigte eine konzentrierte Leistung, entschied das B-Finale nach dem verpassten Einzug ins A-Finale klar für sich. Der Juniorinnen-Achter belegte Rang zwei und sicherte sich damit die Silbermedaille. Sie mussten sich lediglich dem Boot aus Deutschland geschlagen geben, das mit den Siegerinnen des Zweiers und Vierers herausragend besetzt war. Umso mehr unterstreicht die gewonnene Silbermedaille die starke Leistung und das hohe Niveau der Mannschaft.