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Sechs Siege beim Nikolausrudern in Mainz

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Bei der 35. Ausgabe des „Nikolaus-Vierer“ der Mainzer RG waren gleich 13 Gig-Doppelvierer der RGS, bei insgesamt 95 ins Rennen gegangenen Booten, am Start. Die Veranstalter freuten sich über mehr als 400 Teilnehmer und die Speyerer Ruderer über sechs Siege, drei zweite, zwei vierte und je einen fünften und sechsten Platz. Bei der Siegerehrung sprach der ehrende „Nikolaus“ aufgrund der großen Anzahl Speyerer Teilnehmer mehrfach vom Speyerer Großaufgebot. Zum stellte die  Speyerer Crew die älteste, zugleich siegreiche Mannschaft,

Bei der Ruderregatta auf der Mainzer Wachsbleiche, einem Seitenarm des Rheins ist lustige Nikolaus-Ruderkleidung immer wieder ein Muss, zumindest eine Nikolausmütze muss sein. Selbst die Boote werden im wahren Wortsinn nikolausverkleidet. Das Langstreckenrennen über 4.000 Meter, zunächst 2 Kilometer mit dem Strom und dann zurück, forderte den Mannschaften bei der derzeit starken Rheinströmung und viel Nass von oben, sprich teilweise heftigem Regen, einiges ab.

Mit 21:54 Minuten eröffnete der Junioren-Mixed-Vierer mit Ivo Müller, Fabian Röhring, Niklas Oberascher, Hannah Diekgerdes und Runa Seibert am Steuer gleich mit einem Sieg gegen die Mindestzeit von 22:00 Minuten. Der Mixed-A-Vierer mit Klaas Pietsch, Markus Eggersmann, Ines Pietsch, Karin Emde und Tom Pietsch an den Steuerseilen war nach 21:12 Minuten im Ziel und legte damit auf Platz zwei hinter dem Mainzer RV.  In der Anfänger-Kategorie wagten sich die Regattaneulinge Laura Fohs, Lina Baust, Ralf Gelbert, Thomas Diekgerdes und Steuerfrau Elke Guth an den Start und lieferten in 23:15 Minuten mit Rang sechs ein gutes Erstregatta-Ergebnis ab. Der Masterinnen-Doppelvierer D mit Elke Müsel, Corinna Bachmann, Birgit Dillmann, Christine Bodenstein und Steuerfrau Canan Dockendorf lag am Ende im 5-Boote-Feld 43 Sekunden vor den zweitplatzierten Ruderinnen aus Karlsruhe.  Gabriele Mülberger, Cornelia Paßberg, Susanne Fuchs, Monika Wels und Steuerfrau Claudia Mößner wurden in der Altersklasse E vierte.

Im Masters-Männer-Doppelvierer starteten gleich sechs Boote mit Speyerer Beteiligung. Zunächst mussten die „Youngsters“ (Mindestalter 27 Jahre) an den Start. Tim Lauer, Jens Klein, Paul Schwager und Felix Gard, die früheren Deutschen Sprintmeister zeigten, dass sie nichts verlernt haben und auch die Langstrecke bewältigen können. Michaela Maier steuerte das Quartett zum Sieg mit 37 Sekunden Vorsprung. Arnd Garsuch verpasste im Sieben-Boote-Feld in Renngemeinschaft mit Limburg und Flörsheim den Sieg in der Altersklasse D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) um gerade einmal drei Sekunden. Clemens Kühner, Jürgen Reiland, Roland Gosebruch, Christian Gerbes mit Christine Bodenstein am Steuer kam als fünftes Boot ins Ziel. Falk Bodenstein, Gerd Jakobs, Philipp Krubasik, Oskar Zelder und Canan Dockendorf am Steuer holten sich in der Altersklasse E (Mindestdurchschnittsalter 55 Jahre) nach 19:03 Minuten Rang vier. Ralf Burkhardt, Frank Becker, Harald Schwager, Frank Durein mit Steuerfrau Marion Peltzer-Lehr distanzierten in der Altersklasse F (Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre) in 18:33 Minuten die Konkurrenz deutlich 33 Sekunden. Gekrönt wurde der Speyerer Siegesserie, wie im Vorjahr, von Ludwig Mülberger, Norbert Speth, Norbert Herbel, Gerhard Kayser und Steuermann Markus Münch in der Altersklasse I (Mindestdurchschnittsalter 75 Jahre). Mit einem Durchschnittsalter von 77 Jahren ins Rennen gegangen beendete die Masters-Crew das Rennen nach tollen 23:29 Minuten und unterboten die Mindestzeit von 25:00 Minuten deutlich.

Einen weiteren Sieg holte sich der Mixed-Masters-Doppelvierer C mit Canan Dockendorf, Michaela Maier, Martin Schönung, Peter Faber und Steuerfrau Monika Wels im Acht-Boote-Feld nach 18:40 Minuten mit sechs Sekunden vor dem Karlsruher RK Alemannia. Der Mixed-Masters-Doppelvierer E mit Martin Gärtner, Ralf Mattil, Corinna Bachmann, Birgit Dillmann und Frank Durein an den Steuerseilen landete nach 19:04 Minuten auf Rang zwei im Neun-Boote-Feld.

„Wir kommen im nächsten Jahr wieder“, lautete der einhellige Kommentar der großen Speyerer Regattacrew nach sechs Siegen trotz Regenwetter, klammen Fingern und durchnässten Schuhen.

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