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Finn Wolter startete beim World Cup III in Poznan

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Am vergangenen Wochenende den 14. – 16. Juni fand der dritte und letzte World Cup im Rudern in Poznan (Polen) statt. Für den deutschen Ruderverband (DRV) ging der Wittener Finn Wolter im Leichtgewichts Einer an den Start. Nach der aus Wittener Sicht bedauerlichen Entscheidung des DRV, Wolter nicht im leichten Doppelzweier für die olympischen Spiele zu nominieren, sah es so aus, als wäre der World Cup der letzte Internationale Auftritt für Wolter in dieser Saison.

Er bekam es mit einem hochkarätigen Starterfeld zu tun, da zahlreiche Ruderer verschiedener Nationen, die sich bis zuletzt Hoffnungen auf einen der nur zwei Startplätze je Nation bei Olympia machten, nun in den Einer wechselten. Zudem waren die Ersatzleute aus den Ländern, die einen leichten Doppelzweier für Olympia qualifiziert hatten, beim World Cup im Einer am Start.

Finn Wolter startete im Vorlauf am Freitag gut in den Wettkampf und konnte lange mit dem führenden Amerikaner mithalten. Da sich jedoch nur das siegreiche Boot direkt für das Finale qualifizieren sollte und alle anderen in den nur vier Stunden nach dem Vorlauf stattfindenden Hoffnungslauf mussten, entschied sich Wolter dafür auf den letzten 500 m Kräfte zu sparen und den Amerikaner ziehen zu lassen. Im Hoffnungslauf lief dann alles perfekt und der Wittener konnte dieses Rennen von Beginn an mitbestimmen und sicherte sich souverän den zweiten Platz, der für eine Qualifikation fürs Finale ausreichte.

Das Finale fand bereits am Samstag statt, für den schlechtes Wetter prognostiziert wurde. Dies sollte sich in Form von starkem Gegenwind auch bestätigen. Im Verlauf von Finn Wolters Finale drehte dieser zudem noch, sodass Wolter mit von den meisten Ruderern gefürchtetem Seitenwind zu kämpfen hatte. Dies erwies sich als besonders problematisch, da er auf der Außenbahn rudernd dem meisten Wind ausgesetzt war. Folglich war eine Gestaltung des Rennens für Wolter nicht möglich, sodass er zunächst auf den letzten Platz zurückfiel. Im Endspurt konnte er jedoch den Umständen trotzen und mit einer beachtlichen Leistung den Franzosen überholen und sich so insgesamt Platz 5 sichern.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Bedingungen waren schwierig und das Feld war stark besetzt. Auf Grund meines Auftrittes wurde mir vom deutschen Ruderverband angeboten, den leichten Einer bei der Weltmeisterschaft in Kanada dieses Jahr zu fahren,“ kommentierte Finn sein Wochenende.

Für den Start von Finn Wolter bei der Weltmeisterschaft der nicht olympischen Bootsklassen in St. Catharines (Kanada) vom 18. – 24. August fehlen allerdings noch finanzielle Mittel, da der deutsche Ruderverband die Kosten nicht übernimmt. Der Ruder-Club Witten bemüht sich um Sponsoren dafür. Auch die Zukunft des Leichtgewichtsruderns insgesamt ist fraglich, da es 2024 das letzte Mal im olympischen Programm enthalten sein wird.

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