Ruderer-Gislauf 2022
Fünf Siege für den RV Wiking beim OÖRV-RUDERER-GISLAUF
9 Grad am Start, 4 Grad im Ziel auf der Gis, bewölkt und leichter Westwind. Mit dem Wetterbericht beginnt traditionell die offizielle Ergebnisliste des Ruderergislaufs. Und das nicht umsonst, den die Wetterbedingungen sagen schon sehr viel darüber aus, ob es für die Sportlerinnen und Sportler diesmal extrem hart oder nur sehr hart war. Es gab schon bessere Bedingungen für den OÖRV Ruderer-Gislauf, rutschig war es und nass.
Am 26.11. – um eine Woche verschoben, weil die Verhältnisse am 19.11. “unlaufbar” waren – fand er also wieder statt, der traditionelle Abschluss des Jahres – und läutete gleichzeitig das neue Trainingsjahr ein, das in Wahrheit schon vor einigen Wochen mit dem Herbsttraining begonnen hat. Unsere Wiking-Rennmannschaft war wieder in großer Zahl angetreten und hatte bei den Ergebnissen auch einiges mitzureden. Mit 5 Siegen und 4 weitere Stockerlplätzen war der RV Wiking einmal mehr der stärkste Verein.
Insgesamt bestrittten 40 Teilnehmer die verkürzte Strecke der Schülerklasse (knapp 3 km und ~300 Höhenmeter) bzw. den gesamten Lauf (rund 7 km und ~700 Höhenmeter).
Die Tagesbestzeit und der Sieg in der Männerklasse gingen an Konrad Hultsch, der im Doppelpack mit Vitus Haider in einem packenden Zweikampf Richtung Giselawarte lief. 36:05, eine Spitzenzeit von unseren Konrad, nur nach 18 Sekunden gefolgt vom “schweren” Vitus – Gratulation an die beiden Spitzenmänner! Mit einer Top-Leistung stellte sich auch Paul Schinnerl ein, der als B-Junior und Sechstschnellster (45:26) insgesamt dominierte.
Wiking-Dominanz auch in den weiblichen Klassen. Katharina Nagler sicherte sich mit der schnellsten Frauen-Zeit (46:25, siebtschnellste Zeit insgesamt!) den überlegenen Sieg bei den A-Juniorinnen vor Greta Haider.
Katja Brabec siegte bei den Frauen, gefolgt von Petra Saubolle. Maria Hauser zeigte bei den B-Juniorinnen mit ihrem zweiten Platz hinter Kühr Marlene (IST) auf. Bravo und Gratulation den Wiking-Damen
Ausgezeichnet schlugen sich auch die Schülerinnen. Ella Nader gewann mit 3 Minuten Vorsprung auf Rosalie Steiner. Bravo! Die Schülerklasse gewann Nagi Ruben (WEL).
Einmal mehr gilt: Gratulation an alle, die sich der Herausforderung gestellt haben, egal ob Sieg, Stockerlplatz oder einfach im Ziel am höchsten Punkt der Gis angekommen.
Die abschließende Siegerehrung wurde von Landestrainer und Organisator Kurt Bodenwinkler in bewährter Weise durchgeführt. Auffallend war die heuer doch deutlich geringere Teilnehmerzahl. Wie auch unser Landestrainer bei der Siegerehrung andeutete. Manche Sportlerinnen und Sportler hatten offensichtlich Zweifel, ob der Gislauf nicht kontraproduktiv zum Langstreckentest in einer Woche sein könnte. Trainingstheoretisch sieht sich der Autor nicht in der Lage, das zu beurteilen. Aber eines ist wohl unbestritten: Ausdauer, Durchhaltevermögen, Überwindung und Grenzen überschreiten sind da und dort Eigenschaften, die es mitzubringen gilt.
Peter Bruckmüller
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