Rudern: Coup von Föster auf dem Rotsee - Dämpfer für den Achter
Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat wieder eine Einer-Fahrerin von internationalem Top-Format. Mit ihrem überraschenden Sieg beim Weltcup-Finale von Luzern bewahrte Alexandra Föster die DRV-Flotte vor einer verpatzten Generalprobe für die Heim-EM in München.
Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat wieder eine Einer-Fahrerin von internationalem Top-Format. Mit ihrem überraschenden Sieg beim Weltcup-Finale von Luzern bewahrte Alexandra Föster die DRV-Flotte vor einer verpatzten Generalprobe für die Heim-EM in München.
Das 20 Jahre alte Talent aus Meschede kam nach fulminantem Schlussspurt vor Tara Rigney (Australien) und Jeanine Gmelin (Schweiz) ins Ziel.
Fünf Wochen vor den kontinentalen Titelkämpfen auf der Olympia-Strecke von 1972 in Oberschleißheim blieben weitere DRV-Erfolge in den 14 olympischen Klassen jedoch aus. Der Deutschland-Achter um Schlagmann Mattes Schönherr (Potsdam) musste sich mit Rang drei hinter Großbritannien und Australien begnügen. Für einen weiteren Podestplatz sorgte Marc Weber (Marburg) als Dritter im Einer-Endlauf. Die restlichen DRV-Boote gingen leer aus. Allein sieben Finalläufe fanden ohne deutsche Beteiligung statt.