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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Wir, dass sind Bärbel Stein (Stfr), Anne Reimer, Inga Christiansen, Irene Lehmann und Claudia Witte. Im August diesen Jahres wurde durch Irene und Uwe die Idee geboren, doch mal eine Regatta zu fahren. Irene machte sich auf die Suche nach Mitstreiterinnen und so kamen wir zusammen.

Da es für uns alle die erste Teilnahme an einer Regatta war, stellte sich die Frage: “Wie, mit wem und mit welchem Boot wollen wir denn trainieren?” Unterstützt durch Bernd und Oskar wurde die Fördebarkasse zu unserem “Baby” und wir gaben unser Bestes, im Training ein gutes Mannschaftsbild abzugeben.

Am 8.10. war es nun soweit. Das Auto voll mit Gepäck und Proviant (eine breite Aufstellung an Süßkram etc.) machten wir uns auf den Weg nach Berlin. Wir nutzten die Fahrt, um uns noch intensiver kennenzulernen und unseren Mannschaftsgeist zu stärken. Dabei stellten wir fest, dass Inga noch nie in Berlin war und Irene dafür aber 4 Jahre lang dort gelebt hat.

Dank Ingas Fahrkünsten, sicher und pünktlich, am Riggerplatz eingetroffen, trafen wir auf unsere männlichen Clubkameraden und beschlossen die Boote schon abzuladen. Nach mehrfachem Umlegen fanden die Boote nun auf einer weichen Wiese ihren Nachtplatz. Nun ab zum Hostel “Amstel House” in Berlin Mohabit. Nach einem etwas zähen kollektiven Einchecken, fanden wir uns in einem 4-Bett-Zimmer mit Stockbetten wieder. Das “Klassenfahrt”-Feeling war perfekt. Unsere Steuerfrau Bärbel musste leider in einer anderen “Wohngemeinschaft” einziehen.

Am Abend wurde dann mit der übrigen EKRC-Runde im Walhalla geschlemmt.

Zum Abschluss des Tages wurde uns von Inga noch ein Motivationspäckchen verteilt. Inhalt: 1 Müsliriegel, Traubenzucker, Teebeutel “Innere Ruhe” (sollte am nächsten Morgen auch zum Einsatz kommen) und ein selbst genähtes kleines Glücksschwein. Ein tolle Idee und nochmal vielen Dank, liebe Inga!

Nach einer etwas unruhigen Nacht, stand am Samstag nun der Tag der Regatta an. Wir waren alle so aufgeregt, dass wir kaum etwas frühstücken konnten. Stattdessen holten wir uns noch viele Tipps von den bereits erfahrenen Mannschaften ab. Da Irene der Kaffee im Hostel nicht stark genug war und wir eine Ablenkung nötig hatten, machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Kaffeebar um die Ecke. Der Rest hatte sich Kaffeeverbot erteilt, um nicht ständig die Dixieklos auf dem Startgelände nutzen zu müssen.

Um 11.00 ging es dann, im EKRC Kollektiv, zu Fuß zum Startbereich. Natürlich nicht ohne die übliche Diskussion von Männlein und Weiblein, welcher Weg denn nun der Richtige sei.

Im Startbereich wuselte es nur so vor Teilnehmern*innen und wir waren dankbar, dass unsere Startzeit noch einige Zeit hin war und wir uns ganz in Ruhe anschauen konnten, wie der Hase so läuft. Wir waren überrascht, in wie vielen Varianten man ein Boot vom Schwimmsteg ins Wasser lassen kann.

13.30: Es wird langsam ernst. Der Adrenalinspiegel steigt. Nachdem wir schon mehrere unserer Mannschaften zum Start begleitet hatten, waren wir an der Reihe. Wir hatten unsere Taschen im Clubbus verstaut und begaben uns mit dem Nötigsten zu unserem Boot. Mit 10 Minuten Verspätung gingen wir aufs Wasser, unwissend, dass unsere Startzeit sich nicht verschoben hatte. Daher wurden wir bei der Einfahrt in den Vorstartbereich zurechtgewiesen und gleich durchgewunken. Nach einem dadurch etwas hektischen Start kamen wir gut in unseren Rhythmus und versuchten uns nicht von zwei vorbeiziehenden Booten aus der Ruhe bringen zu lassen. Je näher wir dem Ziel kamen, umso mehr Menschen feuerten die Ruderer*innen von den Brücken und dem Ufer aus an. Dies gab uns Motivation für den Schlussspurt gegen ein anderes Boot.  Voll im Tunnel hieß es dann “Finish” und wir stoppten. Bis wir plötzlich Rufe vom Ufer vernahmen “Weiter, ihr müsst weiter”! Da hatten wir doch prompt ca. 200m zu früh gestoppt und nahmen nun nochmal Anlauf, um auch ordentlich durch das Ziel zu fahren. Als kleiner Trost für uns, sind wir immerhin unsere beste Zeit bislang gefahren und waren mit unserer Performance durchaus zufrieden.

Mit Hilfe unserer Clubkameraden*innen holten wir schnell das Boot aus dem Wasser und brachten es auf die große Wiese im Zielbereich. Nach kurzer Verschnaufpause – Irene “Och, jetzt bin ich tatsächlich ein bisschen kaputt” – ging es zu den Clubkameraden*innen in den Zielbereich. Dort haben wir dann noch live die Ziel /Siegerdurchfahrt des Frauenachters bejubelt und uns mit Plakaten als Andenken versorgt.

Nachdem wir gemeinschaftlich alle Boote wieder verladen hatten, ging es zu Fuß zurück zum Hostel und wir hatten Gelegenheit uns mit den anderen Mannschaften auszutauschen und einen großen Teil der Strecke nochmals von Land zu sehen.

Bei einem Gläschen Sekt durften wir noch den tollen Wanderpokal der 8ter Mädels und die Siegermedaillien der 8ter Herren bestaunen.

Wir hatten ein tolles Wochenende und wollen es auf jeden Fall wiederholen. Nun haben wir ja eine Vergleichszeit und ein “Ziel” für 2022.

Zum Abschluss haben wir den Abend in der nahegelegenen Zunfthalle ausklingen lassen und wie soll es anders sein – im Laufe des Abends haben sich alle Clubkameraden*innen an der längsten Tafel von Berlin eingefunden und so das Wochenende beschlossen.

Anne Reimer

[See image gallery at ekrc.de]
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