Quer durch Berlin 2021

92. Langstreckenregatta – Quer durch Berlin 2021 –

Zwei Achtersiege für den EKRC

Der Vorteil beim Masters-Männer Achter ist, es ist das erste Rennen der Regatta was gleichzeitig auch im Ziel das erste Bier für die Teilnehmer des EKRC bedeutet.

Die Delegation des EKRC, das war in diesem Jahr schon eine richtige Reisegruppe von insgesamt 38 Frauen und Männern. Der Hänger war so voll wie nie bei QdB.

Beginnen wir mit dem ersten Bier, Verzeihung, mit dem ersten Rennen:

Der Masters Männer Achter in der Besetzung Steuermann, Denker und Lenker „Chimpy“ Jörk Schüssler, Dieter Leptien, Claus Carow, Claus Höppner, Rolf Zumegen, Bernd Klose, Arne Kassbaum, Siegfried Schürmann, Georg Moll. In dieser Besetzung in der Altersklasse „G“, 65 Jahre Altersdurchschnitt gestartet, für mich das erste Mal in einer derart hohen Klasse ein Novum. Sind wir tatsächlich schon so alt?

Im Bericht von „Rund um Wannsee“ hatte Chimpy formuliert „halbe Strecke, doppelt so schnell?“. Nun denn, halbe Strecke stimmt ungefähr, doppelt so schnell wäre etwas unrealistisch.

Rund um Wannsee wurde mit 59:09 min erledigt, bei QdB sind es dann bei etwa halber Strecke 27:02 min im Ziel gewesen. Eine Zeit, leider dem starken Gegenwind geschuldet, die aber absolut ok ist.

Ok war auch, dass wir mit hoher Schlagzahl die ersten 1.000 m angegangen sind und Chimpy extrem fordernd darauf bestand, nicht weiter runter als 27/28 auf der Strecke zu gehen.

Ok war auch, dass wir damit den vor uns gestarteten jüngeren Achter bereits nach etwa 1.200 m überholen konnten.

Ok war auch, dass wir unsere hinter uns gestarteten Gegner bereits nach kurzer Zeit nicht mehr sehen konnten und absolut ok war, dass wir am Ende mit deutlichem Vorsprung das Rennen gewinnen konnten.

Und nun durfte das erste Bier kommen, welches liebevoll von Dieters und Georgs Lebenspartnerinnen auf dem Riggerplatz serviert wurde.

Nächstes Rennen, diesmal ohne Bier am Ende, weil: jüngere Junioren trinken kein Bier! (wer´s glaubt?)

Die Jungs im Rennen JM 4x+ B, auf Deutsch: Junioren Doppelvierer mit St. mit Johann Kämpfer, Leander Schreiber, Hossein Mahdavi und Dibbi -Junior Erik Dibbern und Steuerfrau Victoria Dibbern haben gekämpft und sind am Ende mit 29:47 min zweiter in ihrem Rennen geworden.

Weiter ging es mit dem Frauen-Doppelvierer in der offenen Klasse. Hier starteten Martina Suer, Maren Bunk, Susann Schröder, Antje Kahl, gesteuert von Laura Mews gegen sehr viel jüngere Damen aus Halle. Sie beendeten das Rennen mit dem zweiten Paltz in 33:50 min.

Im Rennen des Masters-Männer-Doppelvierers mit Steuermann in der Altersklasse E, also Altersdurchschnitt 55 Jahre, belegten Werner Lehmann, Thomas Schröder, Sven Lorenzen, Martin Linke, gesteuert von Oskar Kroglowski in einer Zeit von 32:28 den 6.Platz.

Einen weiteren 6.Platz errungen im Masters-Frauen Doppelvierer mit St., Altersklasse C,  Altersdurchschnitt 43 Jahre, die Mannschaft Irene Lehmann, Inga Christiansen, Claudia Witte, Anne Reimer, gesteuert von Bärbel Stein in der Zeit von 36:38 min.

Im Frauen Achter in der offenen Klasse gab es dann den zweiten Achter-Erfolg an diesem Tag. Die sehr leichte Crew im sehr schweren Boot( Wilhelm Mohr) präsentierte sich in bestechender Form und siegte in der Zeit von 27:10 min mit deutlichem Vorsprung vor der Berliner Renngemeinschaft.

Glückwunsch an Charlotte Wolff, Melanie Schäfer, Leslie Matthiesen, Kim Lampe, Maj Brit Seifert, Anne Rock, Sinje Grenzdörffer, Mona Flathmann und ihren Steuermann Felix Eckel, der alles aus den Damen in diesem Rennen herausgeholt hat, was ging.

Das Fazit aus Sicht des EKRC:

Zwei Achtersiege

Zwei zweite Plätze

Und weitere gute Platzierungen

Fazit aus meiner Sicht:

Im Achter QdB auf Steuerbord absolvieren zu müssen ist eine Sache für sich, da es offenbar mehr enge Backbord-Kurven gibt. Das „Steuerbord über“ geht einem jedenfalls schnell auf den Keks, da es nach der Kurve ja mit unvermindertem Druck weitergeht. Backbord, Ihr hattet es gut!

Text und Bilder: Rolf Zumegen