Regatta Zagreb

Bei für diese Jahreszeit sehr bescheidenem Wetter (13.4-14-4.: 5-10° Grad mit Nieselregen) reisten 7 Wikinger mit den zwei Trainern Ignaz Haider und Herbert Dieplinger unter Leitung von Landestrainer Kurt Bodenwinkler zur Internationalen Regatta nach Zagreb.

JWA: Marika Rodinger durfte sich am Samstag im Einer der großen Konkurrenz stellen. Im Vorlauf konnte sie leider die gewohnten Leistungen nicht abrufen, allerdings zeigte sie sich am Nachmittag im Finale B ein starkes Rennen. Ähnlich war das Bild am Sonntag: Diesmal misslang gemeinsam mit Karin Brandner (WSV) im Doppelzweier der Vorlauf erneut, im Finale B waren allerdings schon große Fortschritte zu erkennen.

JMA:

Samstag: Im Einer stellten sich Fabian Gillhofer und Konrad Hultsch einem 58 Boote Feld. Fabian schaffte es leider nicht seinen üblichen Rhythmus zu finden, doch mit einer kämpferischen Leistung erreichte er den 16. Platz. Konrad gelang jedoch ein Saisonauftakt nach Maß. Mit einer einwandfreien Leistung konnte er mit einem Vorlaufsieg ins Finale A einziehen und dort den tollen 4. Platz belegen. Vitus Haider ging im Zweier ohne an den Start, konnte jedoch die im Training bereits gezeigten Leistungen noch nicht ins Rennen übertragen. Eduard Mensdorff und Paul Hauser stellten sich im Doppelzweier der Konkurrenz, konnten ihren Vorlauf gewinnen und anschließend im Finale mit einer tollen kämpferischen Leistung die Bronzemedaille erlangen.

Sonntag: Am zweiten Tag traten die Athleten in den nächstgrößeren Bootsklassen an. Konrad Hultsch und Fabian Gillhofer konnten ihren Vorlauf hauchdünn gegen ein Kärntner Boot gewinnen. In einem spannenden Rennen mussten sie sich im Finale A nur einem serbischen Boot geschlagen geben. Vitus ging mit 2 Gmundner Ruderern und seinem Ottensheimer Zweierpartner im Junioren Vierer ohne an den Start. Aufgrund von Steuerschwierigkeiten konnten sie ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen und belegten den 10. Platz. Im Doppelvierer versuchten sich Paul Hauser und Eduard Mensdorff ebenfalls gemeinsam mit zwei Gmundnern. Sie zeigten wieder sehr kämpferische Rennen und gaben alles, jedoch gelang es ihnen aufgrund technischer Schwierigkeiten noch nicht ganz ihre körperlichen Voraussetzungen und Willensstärke in Bootsgeschwindigkeit zu verwandeln. Dass trotzdem der der vierte Platz erreicht werden konnte, gibt viel Mut für die kommenden Aufgaben.

Männer: Markus Lemp, unser einziger Mann bei dieser Regatta ging an beiden Tagen im Einer an den Start. Am Samstag konnte er im leichten Einer das A-Finale erreichen, musste sich dort aber der starken internationalen Konkurrenz geschlagen geben. Am Sonntag musste er im schweren Einer an den Start gehen und durfte sich im Vorlauf mit dem zweifachen Vize-Olympiasieger Damir Martin messen. Am Nachmittag konnte er dann schließlich das C-Finale klar für sich entscheiden.