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News des Tages: Reinhold Messner: "Ich bin relativ erfolgreich geworden, weil die Besseren umgekommen sind"

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News des Tages: Reinhold Messner:

Die wichtigsten Meldungen im Überblick:

  • Reinhold Messner über die Kunst des Bergsteigens (13.18 Uhr)
  • Ex-Salafistenprediger Sven L. kommt vorzeitig frei (9.55 Uhr)
  • Rottweiler attackiert Mutter und zwei Kinder (9.16 Uhr)
  • Ermittler schnappen falsche Polizisten (8.38 Uhr)
  • Neuseeland verlangt Eintrittsgebühr von Touristen (6.11 Uhr)
  • Großes Elektro-Lufttaxi schafft Erstflug (6.04 Uhr)
  • Vonovia gibt älteren Mietern Wohngarantie (5.15 Uhr)
  • Alabama: Quasi-Abtreibungsverbot unterzeichnet (1.54 Uhr)

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker: 

+++13.33 Uhr: Studie: Jedes siebte Baby weltweit zu leicht bei der Geburt +++

Jedes siebte Baby weltweit ist laut einer Studie bei der Geburt zu leicht. Mehr als 20 Millionen Neugeborene wurden 2015 mit einem niedrigen Geburtsgewicht von weniger als 2500 Gramm geboren - dies war jedes siebte Baby, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Londoner Instituts für Hygiene und Tropenmedizin, des UN-Kinderhilfswerks Unicef und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für 148 Länder im Fachmagazin "The Lancet Global Health".Aktenzeichen XY Santo Sabatino 17.45

+++ 13.26 Uhr: Frau in Offenbach erschossen - Für Hinweise auf Täter hohe Belohnung +++

Nach dem tödlichen Schuss auf eine 44-Jährige in Offenbach ist für Hinweise zur Aufklärung der Tat eine deutlich höhere Belohnung ausgesetzt worden. "Die Familie des Opfers hat 27.000 Euro Belohnung für die Aufklärung des Verbrechens ausgesetzt", sagte der Moderator der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst", Rudi Cerne, am Mittwochabend bei der Vorstellung des Falls. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor 3000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgelobt. Nach der Sendung seien einige Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. "Der große Durchbruch war nicht dabei."

Die Ermittler suchen seit Mittwoch mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem möglicherweise noch bewaffneten Schützen. Es handele sich um einen fast zwei Meter großen Mann aus dem Umfeld des Opfers mit sportlich-muskulöser Figur, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. "Aktenzeichen XY... ungelöst" zufolge ist der Mann Marokkaner. Die Öffentlichkeitsfahndung hat der Polizei zufolge bislang keine neuen Erkenntnisse gebracht.Wahlprogrammcheck

+++ 13.19 Uhr: AfD geht gerichtlich gegen Strafzahlungen vor +++

Die AfD klagt gegen zwei Strafzahlungen in Höhe von mehr als 400.000 Euro wegen illegaler Parteispenden. Die Klage werde nun dem Bundestag zugestellt, teilte ein Gerichtssprecher am Donnerstag mit. Nach Ansicht der AfD waren die strittigen Leistungen "keine Spenden im Sinne des Parteiengesetzes".

Konkret geht es um Hilfen der Schweizer Werbeagentur Goal AG für den heutigen Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen und das Bundesvorstandsmitglied Guido Reil in Landtagswahlkämpfen 2016 und 2017. Beide Politiker stehen ganz oben auf der Kandidatenliste der AfD für die Europawahl am 26. Mai.

+++ 13.18 Uhr: Reinhold Messner: Kunst des Bergsteigens ist, nicht dabei zu sterben +++

Die Kunst des Bergsteigens ist nach Ansicht des Extremsportlers Reinhold Messner (74), dabei nicht zu sterben. "Ich bin relativ erfolgreich geworden, weil die Besseren umgekommen sind, nicht weil ich besonders gut war. Es gab Bessere als mich", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Ab und zu gebe er beim Bergsteigen auf, weil es zu gefährlich werde, das Wetter oder die Ausrüstung nicht passe.

Messner zeigte sich stolz, viele Tabus gebrochen zu haben. "Also, Everest ohne Sauerstoffmaske war tabu. Die Medizin hat gesagt, das geht nicht." Er sehe die Herausforderung als Abenteuer, sagte Messner.

+++ 13.11 Uhr: Großraub in Münchner Bank - Verdächtige sitzen in U-Haft +++

Nach einem Raub von mutmaßlich mehreren Millionen Euro aus einem Bankschließfach ermittelt die Staatsanwaltschaft München I gegen mehrere Menschen. Die Verdächtigen seien in Untersuchungshaft, die Ermittlungen liefen noch, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Einem Bericht der "tz" zufolge soll eine Bande mit Unterstützung einer Bankangestellten 4,62 Millionen Euro aus dem Schließfach einer Kundin der Commerzbank entwendet haben. Die Staatsanwaltschaft gab zur Identität der Verdächtigen zunächst keine Auskunft. Der "tz" zufolge geschah der Raub zwischen Dezember 2017 und März 2018.

+++ 12.52 Uhr: Polizist entschuldigt sich für tödlichen Unfall +++

Im Prozess gegen einen Polizisten wegen der tödlichen Kollision eines Streifenwagens mit einem Mopedfahrer hat sich der Angeklagte entschuldigt. Vor dem Amtsgericht Fürth sagte der 31-Jährige: "Ich habe meine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt und auch die Einsehbarkeit der Kreuzung. Es tut mir wahnsinnig leid, was passiert ist." Dem Beamten werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen.

Der Polizist soll am 15. April vergangenen Jahres im bayerischen Zirndorf auf dem Weg zu einem Einsatz mit etwa 140 Stundenkilometern mit dem Streifenwagen über eine rote Ampel gefahren sein. Dabei kollidierte sein Auto mit einem 30-jährigen Mopedfahrer, der Grün hatte. Der Mopedfahrer starb an der Unfallstelle.

+++ 12.50 Uhr: Ex-ETA-Anführer nach 17 Jahren Flucht gefasst +++

Nach mehr als 16 Jahren auf der Flucht ist einer der einflussreichsten Anführer der früheren baskischen Untergrundorganisation ETA, Josu Ternera, am Donnerstag in Frankreich gefasst worden. Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte 68-Jährige wurde in Kooperation der spanischen und französischen Sicherheitskräfte in den frühen Morgenstunden in Sallanches in den französischen Alpen festgesetzt, wie das spanische Innenministerium mitteilte. Ternera war seit 2002 auf der Flucht, spanischen Medien zufolge soll er inzwischen schwer krebskrank sein.

+++ 11.54 Uhr: Älteste Ordensschwester Deutschlands stirbt mit 110 +++

Im Alter von 110 Jahren ist die älteste Ordensschwester Deutschlands im bayerischen Niederviehbach im Landkreis Landshut gestorben. Schwester Konrada sei 89 Jahre lang im Klosterdienst gewesen, sagte der Pfarrer der Gemeinde Nieder- und Oberviehbach, Stefan Brunner, der Nachrichtenagentur AFP. Sie starb am Dienstag. Über ihren Tod berichtete zuerst der Bayerische Rundfunk. Schwester Konrada habe den Rekord der ältesten Klosterschwester Deutschlands seit einigen Jahren gehalten und zu den ältesten Klosterschwestern der Welt gehört, sagte Brunner. Bis vor fünf Jahren habe sie die Ordenskleidung der anderen Schwestern genäht.Haut - vier Menschen erzählen 8.00

Rosalie Huber, wie Schwester Konrada mit bürgerlichem Namen hieß, wurde am 29. September 1908 in Niederbayern geboren. Sie war 89 Jahre lang Mitglied des Dominikanerinnenklosters in Niederviehbach. Am Samstag soll Schwester Konrada beerdigt werden.

+++ 11.53 Uhr: FDP-Gutachten: Soli muss schon 2020 weg +++

Der Solidaritätszuschlag muss nach einem verfassungsrechtlichen Gutachten im Auftrag der FDP-Fraktion spätestens zum Jahr 2020 abgeschafft werden. Der in der großen Koalition vereinbarte teilweise Wegfall ab 2021 verstoße gegen das Grundgesetz, sagte der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, in Berlin. Nach dem Auslaufen des Solidarpakts II Ende des Jahres sei die Soli-Erhebung nicht mehr zu rechtfertigen. Papier hatte das Gutachten im Auftrag der FDP-Fraktion erstellt. 

+++ 11.34 Uhr: Riad: Iran beauftragte Huthi-Rebellen mit Angriff auf saudiarabische Ölpipeline +++

 Zwei Tag nach einem Drohnenangriff der Huthi-Rebellen auf eine saudiarabische Ölpipeline hat Riad den Iran für die Attacke verantwortlich gemacht. Der von Teheran angeordnete Angriff zeige, dass die jemenitische Miliz "ein Instrument des iranischen Regimes ist", um seine Interessen in der Region durchzusetzen, schrieb der saudiarabische Vize-Verteidigungsminister Prinz Chaled bin Salman am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Riad steht an der Spitze einer Militärallianz, die im Jemen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen bekämpft.

+++ 11.03 Uhr: Live-Debatte zur Europawahl erreicht nur kleine Zuschauerschar +++

Die Live-Debatte der Spitzenkandidaten zur Europawahl hat in Deutschland nur wenig Publikum erreicht. Die Sender Phoenix und Tagesschau24 hatten am Mittwochabend ab 21 Uhr direkt aus Brüssel übertragen. Phoenix schalteten dabei laut Media Control 190.000 Zuschauer ein. Das entspricht einem Marktanteil von 0,7 Prozent. Bei Tagesschau24 waren 30.000 Zuschauer (0,1 Prozent) am Bildschirm dabei. Bei der Debatte hatten sich Manfred Weber (EVP), Frans Timmermans (SPE), Nico Cué (EL), Ska Keller (EGP), Jan Zahradil (ACRE) und Margrethe Vestager (ALDE) einen Schlagabtausch geliefert.Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019 freigeschaltet_9.30Uhr

+++ 11 Uhr: Prozess gegen Terrorverdächtigen aus Amri-Umfeld in Berlin begonnen +++

Vor dem Berliner Kammergericht hat am Donnerstag der Prozess gegen einen Terrorverdächtigen begonnen, der einen islamistisch motivierten Anschlag in Berlin geplant haben soll. Der russische Staatsbürger Magomed-Ali C. soll dafür im Oktober 2016 Sprengstoff in seiner Berliner Wohnung verwahrt haben. An seinen Plänen soll zeitweilig auch der Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri beteiligt gewesen sein.

Mögliches Ziel war den Ermittlungen zufolge das Berliner Einkaufszentrum "Gesundbrunnen-Center". Aus Angst vor einer Wohnungsdurchsuchung brachen C. und ein inzwischen in Frankreich inhaftierter Komplize die Pläne demnach jedoch ab. Der 31-jährige C. wurde im August 2018 in Berlin festgenommen. Für den Prozess sind insgesamt rund 40 Termine vorgesehen.

+++ 10.56 Uhr: Wohnung von 53-jährigem Toten aus Passauer Armbrustfall durchsucht +++

Im Passauer Armbrustfall hat die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Hildesheim die Wohnung des 53-jährigen Toten in Rheinland-Pfalz durchsuchen lassen. In der Wohnung in Borod seien zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt worden, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Die Durchsuchung habe die Erkenntnisse untermauern sollen, dass die beiden in Niedersachsen gefundenen toten Frauen mit dem 53-Jährigen bekannt gewesen seien. Es gebe keine Hinweise darauf, dass weitere Beteiligte in das Geschehen involviert gewesen seien.

Am Freitag waren in einer Pension in Passau die Leichen des Manns und zweier Frauen gefunden worden. Die Obduktion der Toten deutete auf einen erweiterten Suizid hin. Die Untersuchungen ergaben, dass bei allen drei Beteiligten abgefeuerte Pfeile in den Körper oder Kopf- und Halsbereich tödlich waren. Am Montag wurden in der Wohnung von einer der in Passau getöteten Frauen im niedersächsischen Wittingen zwei weitere Leichen entdeckt. Die Todesursache ist in den beiden Fällen noch nicht bekannt.

+++ 10.54 Uhr: Nest aus purem Gold gestohlen - Polizei fahndet nach Tätern +++

Goldenes NestNach dem dreisten Diebstahl eines Kunst-Vogelnestes aus purem Gold aus einer Berliner Grundschule fahndet die Polizei nach den Tätern. Am Mittwochnachmittag wurden bereits mehrere Häuser und ein Auto unter anderem in Ortsteilen von Berlin-Neukölln durchsucht. Nach verschiedenen Medienberichten ermittelt die Polizei im Clan-Milieu. Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zu Mittwoch an der Schule in Berlin-Marzahn etwas Verdächtiges wie fremde Autos, Menschen oder laute Geräusche bemerkt haben.

Der Wachdienst der Fuchsberg-Grundschule in Berlin-Marzahn hatte den Diebstahl des Kunstwerks "Goldenes Nest" in der Nacht zum Mittwoch bemerkt. Der reine Materialwert der 74 Zweige aus

+++ 10.39 Uhr: Lastenhubschrauber in Bayern abgestürzt +++

Ein Lastenhubschrauber ist im bayerischen Oberstdorf abgestürzt. Der Pilot wurde dabei schwer verletzt, schwebe sich aber nicht in Lebensgefahr, sagte eine Sprecherin der Polizei in Kempten am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Demnach hatte der Hubschrauber versucht, einen Mast anzuheben.

+++ 10.15 Uhr: NRW prüft Einführung fälschungssicherer Schülerausweise +++

Nordrhein-Westfalen prüft die Einführung von fälschungssicheren Schülerausweisen oder Schulbescheinigungen, um versuchten Sozialbetrug von Armutsmigranten einzudämmen. "Kommunen aus dem Ruhrgebiet wie Duisburg und Gelsenkirchen wünschen die Einführung von fälschungssicheren Schülerausweisen", sagte Landeskommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" und dem "Westfälischen Anzeiger". "Die Landesregierung prüft das und steht dem Wunsch aufgeschlossen gegenüber."

Mehrere Ruhrgebietsstädte berichteten laut Scharrenbach "von Versuchen von Zuwanderern aus Südosteuropa, mit kopierten und gefälschten Schülerausweisen und Schulbescheinigungen Kindergeld für Kinder zu beantragen, die gar nicht in NRW leben". Die Landesregierung kläre daher mit den kommunalen Spitzenverbänden Kosten, Nutzen und Arbeitsaufwand für die neuen Schülerausweise.

+++ 10.11 Uhr: Hitze auf Zypern - 37 Grad im Schatten +++

Hohe Temperaturen machen den Menschen auf der Mittelmeerinsel Zypern zu schaffen. Die Thermometer zeigten am Vormittag in der Inselhauptstadt Nikosia Temperaturen um die 37 Grad an. Dies sei ungewöhnlich für die Jahreszeit, sagten Meteorologen im Staatsfernsehen. Die Hitzewelle soll in den nächsten drei Tagen anhalten, hieß es. Die Bürger wurden aufgerufen, sich nicht zu lange im Freien in der Sonne aufzuhalten, helle Kleidung aus Baumwolle zu tragen und viel Wasser zu trinken. Ältere oder kranke Menschen sollten zu Hause bleiben, rieten Ärzte im Rundfunk.Salafistenprediger Sven L

+++ 9.55 Uhr: Ex-Salafistenprediger Sven L. wird vorzeitig aus Haft entlassen +++

Der ehemalige Mönchengladbacher Salafistenprediger Sven L. kommt vorzeitig aus der Haft frei. Der zuständige Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf habe einer Haftentlassung von L. nach Verbüßung von zwei Dritteln seiner fünfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe zugestimmt, bestätigte ein OLG-Sprecher. L. habe sich vom Islamismus distanziert und sei unter anderem Mitglied in einem Aussteigerprogramm.

L. war am 26. Juli 2017 wegen Unterstützung der als Terrorvereinigung eingestuften islamistischen Miliz Jamwa in Syrien zu der Haftstrafe verurteilt worden. Bei der Haftdauer wird auch die Untersuchungshaft angerechnet, so dass der frühere Salafistenprediger nunmehr zwei Drittel seiner Strafe absaß.

+++ 9.50 Uhr: Kramp-Karrenbauer sagt geplante sicherheitspolitische Rede ab +++

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihre geplante Rede zur europäischen Sicherheitspolitik bei einer Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin kurzfristig wegen eines Augenleidens abgesagt. Das teilten die Veranstalter am Morgen kurz vor Beginn der Konferenz mit. Kramp-Karrenbauer hatte bereits in der vergangenen Woche einen Termin wegen des Augenleidens gestrichen. Die Rede bei der KAS wäre eine ihrer ersten größeren außenpolitischen Reden als CDU-Vorsitzende gewesen.

+++ 9.16 Uhr: Rottweiler attackiert Mutter und zwei Kinder in Baden-Württemberg +++

Ein Rottweiler hat in Baden-Württemberg eine Mutter und ihre beiden Kleinkinder angegriffen. Der Hund sprang in Meßkirch im Landkreis Sigmaringen über einen Grundstückszaun und packte zunächst einen einjährigen Jungen an der Jacke, wie die Polizei Konstanz und die Staatsanwaltschaft Hechingen mitteilten. Das Kind erlitt blutende Verletzungen am Kopf und im Gesicht. Als die Mutter eingriff und den Kleinen hochnahm, verbiss sich der Rottweiler in den Oberarm der Frau. Dennoch gelang es der 30-Jährigen, ihre ein und drei Jahre alten Söhne in den Fahrradanhänger zu setzen und davonzufahren. Weil der Rottweiler nicht von der Familie abließ, flüchtete diese sich auf einen abgestellten Traktor. Zeugen wurden auf den Vorfall am Dienstag aufmerksam und leisteten Hilfe.

Die Mutter wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär behandelt. Der einjährige Sohn und sein dreijähriger Bruder, der diverse Prellungen und Blutergüsse davontrug, konnten die Klinik nach ambulanter Behandlung verlassen. Der Rottweiler wurde später durch Polizeibeamte bei seinem Besitzer in Meßkirch gefunden. Gegen den Halter wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Im Video: Das Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz, kurz HundVerbrEinfG, regelt unter anderem welche Hunderassen nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Außerdem gibt es auf Landesebene Rasselisten, die die Hundehaltung einschränken.

Rassehunde Kampfhunde Hunde Hund wochit

+++ 9.04 Uhr: Ex-ETA-Anführer Josu Ternera nach jahrelanger Flucht gefasst +++

Nach Jahren auf der Flucht ist einer der Anführer der früheren baskischen Untergrundorganisation Eta, Josu Ternera, in Frankreich gefasst worden. Das teilte das spanische Innenministerium mit. Ternera wurde demnach in den frühen Morgenstunden in Sallanches in den französischen Alpen festgesetzt. Ternera, der eigentlich José Antonio Urrutikoetxea Bengoetxea heißt, war der politische Chef der Eta, die in ihrem mehr als vier Jahrzehnte langen Kampf für ein unabhängiges Baskenland mehr als 800 Menschen ermordete. Ternera war seit 2002 auf der Flucht. Die Eta hatte 2011 das Ende ihres bewaffneten Kampfes verkündet. Im April 2017 gab die Organisation dann nach eigenen Angaben ihre Waffen vollständig ab, im Mai 2018 erklärte sie ihre endgültige Auflösung.

+++ 8.57 Uhr: Mainzer Rheingoldhalle brennt +++

In Mainz brennt die Rheingoldhalle. Das Feuer sei in der Dachkonstruktion ausgebrochen, sagte ein Stadtsprecher am Morgen. Derzeit öffne die Feuerwehr das Dach, um an den Brandherd zu gelangen. Es gebe viel Rauch. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot zur Stelle. Aus Mainz und Wiesbaden seien etwa 90 Kräfte im Einsatz, sagte der Sprecher.

Für die Löscharbeiten wurde laut Polizei die angrenzende Straße, die eine der Hauptverkehrsstraßen in Mainz ist, gesperrt. "Da ist im Moment im Berufsverkehr kein Durchkommen." Auch die Auffahrt auf die Theodor-Heuss-Brücke, die Mainz und Wiesbaden über den Rhein verbindet, ist von Mainz aus nicht möglich. Die Polizei hatte zuerst mitgeteilt, das Feuer sei in einer Tiefgarage unter der Halle ausgebrochen. Die Beamten korrigierten ihre Angaben später.

+++ 8.49 Uhr: Durchsuchungen nach Raub von goldenem Nest aus Berliner Grundschule +++

Nach dem Diebstahl eines goldenen Nests aus einer Berliner Grundschule hat es mehrere Durchsuchungen gegeben. Beamten durchsuchten gestern Nachmittag ein Auto und drei Objekte in Britz, Buckow, Neukölln und Friedrichsfelde, wie die Berliner Polizei via Twitter mitteilt. Die Ermittlungen des Fachkommissariats zu dem gestohlenen Kunstwerk dauern an. Nach einem Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) zielten die Durchsuchungen auf das Clan-Milieu.

Das einem Vogelnest nachempfundene Kunstwerk aus Feingold war in der Nacht zu Mittwoch aus einer gesicherten Vitrine in einer Grundschule im Berliner Ortsteil Biesdorf gestohlen worden. Das Kunstwerk wurde seit November dort ausgestellt, allein der Materialwert soll bei 28.000 Euro liegen. Vor dem Diebstahl war demnach bereits zweimal versucht worden, das Kunstwerk zu stehlen.

+++ 8.38 Uhr: Niedersächsische Ermittler schnappen falsche Polizisten +++

Niedersächsische Ermittler haben eine Verbrecherbande geschnappt, die im gesamten Bundesgebiet als falsche Polizisten aufgetreten ist. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen, wie die Polizei in Diepholz mitteilte. Einer der mutmaßlichen Täter wurde am Montag im Landkreis Diepholz aufgespürt und festgenommen. Dabei wurden die Ermittler von einem mobilen Einsatzkommando unterstützt. Die weiteren Festnahmen erfolgten zeitgleich im Rhein-Main-Gebiet.

Immer wieder geben sich Betrüger am Telefon als angebliche Polizeibeamte aus. Sie erklären den Angerufenen beispielsweise, dass bei festgenommenen Einbrechern ein Zettel mit deren Personalien gefunden worden sei. Sie erkundigen sich nach Vermögenswerten und Kontoständen und raten den potenziellen Opfern, ihr Bargeld von der Bank abzuheben und zu Hause zu deponieren. Oft versuchen die Täter ihre Opfer anschließend dazu zu bringen, das Geld und andere Wertgegenstände einem angeblichen Mitarbeiter der Polizei zu übergeben. 

+++ 8.34 Uhr: Mindestens zehn Menschen bei Hauseinsturz in Shanghai verschüttet +++

Beim Einsturz eines Gebäudes in Shanghai sind mindestens zehn Menschen verschüttet worden. Es handle sich um Bauarbeiter, die in dem Industriegebäude Renovierungsarbeiten vorgenommen hätten, berichteten chinesische Medien. Das Unglück ereignete sich demnach im Zentrum der chinesischen Metropole. Mindestens vier Menschen seien aus den Trümmern gerettet worden.

+++ 7.01 Uhr: Iran betont "maximale Zurückhaltung" im Konflikt mit den USA +++

Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat im Konflikt mit den USA auf die "maximale Zurückhaltung" Teherans verwiesen. "Die Eskalation durch die USA ist inakzeptabel", sagte Sarif bei einem Besuch in Tokio. Trotz des Ausstiegs der USA aus dem internationalen Atomabkommen lasse die iranische Regierung "maximale Zurückhaltung" walten. Teheran fühle sich auch weiterhin an das Abkommen gebunden.Pressestimmen_15.10Uhr

+++ 6.11 Uhr: Neuseeland verlangt künftig Eintrittsgebühr von Touristen +++

Neuseeland - eines der Traumziele vieler Deutscher - verlangt von Touristen künftig eine Art Eintrittsgebühr. Von Oktober an müssen Urlauber bei der Ankunft eine Gebühr von 35 Neuseeland-Dollar (etwa 20,50 Euro) zahlen, wie Umwelt- und Tourismusministerium in Rotorua mitteilte. Damit sollen zusätzlich etwa 47 Millionen Euro pro Jahr in die Staatskassen kommen. Das Geld soll in den Schutz von Umwelt und nationalem Erbe fließen.

Der Pazifikstaat auf der anderen Seite der Erdkugel hat nur 4,9 Millionen Einwohner. Vergangenes Jahr kamen 3,8 Millionen ausländische Urlauber ins Land, davon 101.000 aus Deutschland. Erwartet wird, dass spätestens 2025 die Marke von fünf Millionen Besuchern pro Jahr übertroffen wird. In jüngerer Zeit gab es zunehmend Klagen, dass die Infrastruktur des Landes darauf nicht eingerichtet ist.

+++ 6.04 Uhr: Großes Elektro-Lufttaxi schafft Erstflug +++

Das fünfsitzige elektrische Flugtaxi Lilium Jet hat in Oberpfaffenhofen bei München seinen Jungfernflug absolviert. Firmengründer Daniel Wiegand sagte der Deutschen Presse-Agentur, der anderthalb Tonnen schwere Prototyp sei senkrecht gestartet und auf der Stelle geschwebt. Als nächstes "werden wir Manöver fliegen." Von 2025 an sollen die Flugtaxis in mindestens zwei Städten im kommerziellen Alltagsbetrieb fliegen.

Das Elektroflugzeug sei leise und werde bei einem Tempo von 300 Kilometern pro Stunde eine Stunde lang fliegen können, sagte Wiegand. Sein Unternehmen will die Flugtaxis nicht verkaufen, sondern selbst betreiben, zu "Preisen wie mit einem Taxi". Investoren hätten Lilium mehr als 100 Millionen US-Dollar (aktuell 89,3 Mio Euro) zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen mit heute rund 300 Mitarbeitern will jetzt "noch einige Hundert Stellen mehr aufbauen und in Deutschland vier Fabriken aufbauen, wahrscheinlich in Bayern".

Vonovia Zahlen 19.19+++ 5.15 Uhr: Immobilienkonzern Vonovia gibt älteren Mietern Wohngarantie +++

Deutschland größter Immobilienkonzern Vonovia reagiert mit einer Wohngarantie für ältere Mieter auf die wachsende Kritik an der Branche. "Wir geben Mietern ab 70 die Garantie, dass sie ihre Wohnungen nicht verlassen müssen", sagte Vorstandschef Rolf Buch vor der Hauptversammlung heute in Bochum. Vonovia sichere ihnen zu, "dass ihre Wohnung bei Veränderung der ortsüblichen Vergleichsmiete bezahlbar bleibt". Mieterorganisationen hatten beklagt, dass viele Rentner sich die steigenden Mieten für ihre Wohnungen kaum noch leisten könnten.

+++ 5.09 Uhr: Zehntausende demonstrieren in Brasilien gegen Bildungspolitik von Bolsonaro +++

In Brasilien sind zehntausende Menschen gegen die Bildungspolitik der Regierung von Präsident Jair Bolsonaro auf die Straße gegangen. In staatlichen Universitäten und Schulen fiel der Unterricht aus, damit Studenten und Schüler an den Protesten gegen geplante Kürzungen teilnehmen konnten. In Porto Alegre im Süden des Landes setzte die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein. Es waren die ersten landesweiten Proteste gegen Bolsonaros Regierung seit dem Amtsantritt des rechtsradikalen Präsidenten im Januar. Seine Regierung hatte zuvor angekündigt, die Ausgaben für die staatlichen Universitäten um 30 Prozent zu kürzen.

Bolsonaro bezeichnete die Demonstranten als "nützliche Idioten", die von einer "Expertenminderheit" an den staatlichen Universitäten "manipuliert" würden.

+++ 4.36 Uhr: Linksfraktion will Kündigungsverbot für Mieter über 70 +++

Ältere Mieter sollen nach dem Willen der Linken besser vor Kündigungen durch Vermieter geschützt werden. Für über 70-Jährige soll eine Kündigung durch den Eigentümer wegen Eigenbedarfs gesetzlich ausgeschlossen werden. Das geht aus einem Antrag der Linksfraktion im Deutschen Bundestag hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 

Immer mehr alte Menschen würden wegen Eigenbedarfs aus ihrer Wohnung gekündigt. Das sei unzumutbar, sagt die stellvertretende Fraktionschefin Caren Lay. "Wie der Volksmund schon sagt: Einen alten Baum verpflanzt man nicht." Um Betroffenen im Falle einer Kündigung einen langfristigen und aufreibenden Klageweg zu ersparen, müsse der Gesetzgeber für Klarheit sorgen, heißt es zur weiteren Begründung in dem Antrag.

+++ 3.05 Uhr: Skulptur von Jeff Koons für Rekordpreis von 91,1 Millionen Dollar versteigert +++

Eine Kaninchenskulptur des US-Künstlers Jeff Koons hat bei einer Versteigerung in New York einen Rekordpreis erzielt. Wie das Auktionshaus Christie's mitteilte, wurde die silberne Skulptur "Rabbit" eines aufblasbaren Kaninchens aus Edelstahl für 91,1 Millionen Dollar (rund 81,2 Millionen Euro) versteigert. Damit wurde der bisherige Rekordpreis für das Werk eines lebenden Künstlers erneut übertroffen. Den Rekord hielt zuletzt ein Gemälde des britischen Malers David Hockney. "Portrait of an Artist (Pool with two figures)" war im November, ebenfalls bei Christie's in New York, für rund 90,3 Millionen Dollar versteigert worden.

Die 1,04 Meter Meter hohe Stahlskulptur "Rabbit" ist eines der bekanntesten Werke des US-Künstlers und wurde von Christie's vorab auf 80 Millionen Dollar geschätzt. Sie stammt aus der Sammlung des 2017 verstorbenen US-Verlegers Samuel Irving Newhouse.

+++ 1.54 Uhr: Alabamas Gouverneurin unterzeichnet strengstes Abtreibungsgesetz der USA +++

Die Gouverneurin des US-Bundesstaats Alabama hat das strengste Abtreibungsgesetz der Vereinigten Staaten in Kraft gesetzt. Die Republikanerin Kay Ivey unterzeichnete die Neuregelung, wonach Abtreibungen künftig selbst nach Vergewaltigung oder Inzest verboten sind. Das Gesetz soll in sechs Monaten in Kraft treten, dürfte aber vorher von Gerichten gestoppt werden.     Alabamas Senat hatte die Neuregelung am Dienstagabend verabschiedet. Sie macht Abtreibung zu einer Straftat, für die Ärzten zwischen zehn und 99 Jahren Haft droht. Schwangerschaftsabbrüche sind demnach nur dann legal, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist oder der Fötus eine unheilbare Krankheit hat.Twitter-Reaktionen auf das Abtreibungsgesetz in Alabama 13.43

+++ 0.34 Uhr: Rund 20,5 Millionen Kinder kommen zu leicht zur Welt +++

Jedes siebte Baby weltweit ist laut einer Studie bei der Geburt zu leicht. Mehr als 20 Millionen Neugeborene wurden 2015 mit einem niedrigen Geburtsgewicht von weniger als 2.500 Gramm geboren, heißt es in einer Studie des Londoner Instituts für Hygiene und Tropenmedizin, von Unicef und der WHO im Fachmagazin "The Lancet Global Health". Drei Viertel dieser Kinder kamen der Studie zufolge in Südasien und in afrikanischen Ländern südlich der Sahara zur Welt. Aber auch in wohlhabenden Ländern Europas, in Nordamerika, Australien und Neuseeland hat es demnach seit dem Jahr 2000 kaum Fortschritte bei der Verringerung des Anteils von Geburten mit niedrigem Geburtsgewicht gegeben.

+++ 0.11 Uhr: US-Verkehrsministerium unterbindet Flüge nach Venezuela +++

Das US-Verkehrsministerium hat Flüge von den USA in das Krisenland Venezuela verboten und diesen Schritt mit Sicherheitsbedenken begründet. Es gebe in Venezuela Unruhen auch in der Nähe von Flughäfen, die Sicherheit der Crews sei womöglich nicht mehr gewährleistet, teilte das Ministerium mit. Kommerzielle Passagier-Direktflüge von den USA nach Venezuela werden derzeit aber ohnehin nicht angeboten - Verbindungen existieren nur über Drittländer, etwa Panama. Das nun verhängte Verbot bezieht sich auch auf Frachttransporte auf dem Luftweg. Die USA fordern seit langer Zeit einen Regierungswechsel in Venezuela und wollen die Entmachtung von Präsident Nicolás Maduro befördern.

+++ 0.06 Uhr: 62 Prozent der Selbstständigen haben Angst um ihre Altersvorsorge +++

Ein Großteil der Selbstständigen in Deutschland von 62 Prozent hat Angst um die Altersvorsorge. Vor allem Frauen sorgen sich um ihre finanzielle Absicherung, wie eine Studie des Instituts YouGov im Auftrag der Quirin-Privatbank ergab. Dennoch würden sich neun von zehn Befragten wieder für die Selbstständigkeit entscheiden. Mit dem Verkauf der eigenen Firma, Kanzlei oder Praxis zur privaten Altersvorsorge haben sich viele Selbstständige noch gar nicht beschäftigt. Dennoch schätzen sie, dass der Erlös aus dem Verkauf im Durchschnitt 48 Prozent zu dem beisteuern kann, was sie insgesamt zur privaten Altersvorsorge zur Verfügung haben werden. Für 35 Prozent der Befragten würde der Erlös nach eigener Schätzung mindestens die Hälfte der Rücklagen ausmachen, fast ein Drittel konnte es jedoch nicht abschätzen.

Arbeitszeit Interview 6.25h

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