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Ein langer Weg mit einem guten Ende

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Entspannung mit einer pandemiegerechten Umarmung durch Volker Biedermann (links) und Claus Dierks (rechts) war nach der Prüfung angesagt.
Entspannung mit einer pandemiegerechten Umarmung durch Volker Biedermann (links) und Claus Dierks (rechts) war nach der Prüfung angesagt.

(vbe) Der Anfang war getan – nur endete er abrupt zwei Monate später. Das spielte sich im Herbst vergangenen Jahres mit dem Start der Trainer-C-Ausbildung im Bremer Judo-Verband (BJV) ab. Pandemiebedingt konnte zunächst nur die erste Hälfte der mit sechs Wochenenden ausgestatteten Lehrpläne vorgenommen werden. Gut ein Jahr später haben sich die vier Referenten wie auch zwölf Teilnehmende wieder in der Nordbremer Fritz-Wildung-Sporthalle eingefunden und arbeiteten die letzten, noch fehlenden Bausteine bis hin zur Prüfung ab. „Selbst nach dem ersten Durchgang wollten sich alle bald wiedersehen“, so Claus Dierks, der als verantwortlicher Lehr- und Prüfungsreferent des BJV gemeinsam mit Volker Biedermann, Daniel Glandorf und Egzon Lekaj das Ausbildungs-Team bildete. Alle sechs Einheiten waren optimal gefüllt und beinhalteten beispielsweise die Bewegungs- und Trainingslehre, Methodik, Didaktik wie auch Koordinationsschulung sowie Erläuterungen zum Präventionskonzept des BJV und dem allgemeinen Kampfrichterwesen.

Voll bepackt mit diesem neuen Wissen um eine Trainertätigkeit, haben zum Ende dieser Ausbildung fast alle Aspirantinnen und Aspiranten ihre C-Lizenz in Empfang nehmen können. Zwei Anwärterinnen müssen sich allerdings mit der Übergabe dieses Papiers noch gedulden, da sie die dazu nötige Mindestgraduierung noch nicht erfüllen konnten.

Mit unter den Glücklichen war auch Finja Bollmann. Vor gut vier Jahren hat sie an der Co-Trainer-Ausbildung teilgenommen und seinerzeit zum Ausdruck gebracht, dass sie sich unbedingt weiterbilden möchte. Die nun 19-jährige Schülerin hat sich zurückblickend viel mit Kindern im Gruppenbetrieb beschäftigt, um das seinerzeit Erlernte umzusetzen und sich gleichzeitig auf den Schritt zur C-Lizenz vorzubereiten. „Ich habe jetzt wieder viel Neues erfahren und werde dieses entsprechend weitergeben“, resümiert Finja Bollmann und lässt keinen Zweifel daran, dass sie auch weiterhin mit viel Freude und Ehrgeiz auf der Tatami stehen wird.

Für Ralf Schumann als ältester Teilnehmer, spielte sein Alter bei dem Erwerb der C-Trainer-Lizenz keine große Rolle. Der 57-jährige Betriebsschlosser ist seit vielen Jahren als Trainer und Spartenleiter im Einsatz und ist jetzt froh, einen großen Sprung in seiner Trainer-Tätigkeit gemacht zu haben. „Mit dem nun erreichten fundierten Wissen, werde ich den Judo-Unterricht aufbauen und für neue Motivation sorgen“, gibt Ralf Schumann zu Protokoll.

Zufrieden zeigt sich auch das Prüfer-Gremium. „Eine sehr homogene Gruppe“, betont Volker Biedermann und Claus Dierks ergänzt, dass „sie sich im Verlauf der Ausbildungsphase erst dazu gemacht hat“. Mit dabei waren: Antonia Volland, Finja Bollmann, Juan Hernan, Britta Brünjes, Dagmar Meyer, Susan Behnken, Jacqueline Schmitz, Malte Lingrön, Ralf Schumann, Marleen Nimsgarn, Erik Albrecht und Alexander Schumann.

Fazit: Trotz der langen Unterbrechung während der Ausbildung, haben sich die verantwortlichen Referenten und Teilnehmenden wieder allesamt zusammengefunden und damit den Judosport im Nachwuchsbereich bereichert.

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