U15 beendet 2025 mit Niederlage
Zum letzten Spiel des Jahres 2025 empfingen die Jungpanther des AEV den Schwenninger ERC im heimischen Curt-Frenzel-Stadion. Die Ausgangslage war klar: Mit einem Sieg hätte sich der AEV weiter oben festsetzen können, eine Niederlage hingegen bedeutete den Verbleib in der unteren Tabellenhälfte.
1. Drittel – Fehlstart mit Folgen
Der AEV kam nur schwer in Tritt. Beide Mannschaften begannen nervös, doch während die Gäste aus dem Schwarzwald immer besser ins Spiel fanden, tat sich der AEV schwer. Unpräzise Pässe, überhastete Angriffe und fehlende Abstimmung prägten das Spiel der Hausherren. In der elften Minute nutzten die Schwenninger eine Unkonzentriertheit in der Augsburger Hintermannschaft eiskalt aus – 0:1.
Auch danach kam der AEV nicht in Fahrt. In Unterzahl fiel dann das 0:2 aus Sicht der Gastgeber – ein Schuss von der blauen Linie schlug in Unterzahl ein. So ging es mit einem ernüchternden Rückstand in die erste Pause.
2. Drittel – Aufbäumen mit ersten Lichtblicken
Trainer Michael Heichele fand in der Kabine offenbar die richtigen Worte. Der AEV zeigte sich im zweiten Drittel kämpferischer und stand defensiv nun stabiler. Zwar blieb das Offensivspiel weiterhin durch Einzelaktionen geprägt, doch die Richtung stimmte endlich.
Ein erstes Powerplay ließ das Team kurz jubeln – doch der vermeintliche Treffer wurde wegen Torraumabseits aberkannt. Der AEV ließ sich davon nicht entmutigen und drückte weiter. Kurz vor der zweiten Pause war es dann so weit: In der 40. Minute fiel der verdiente Anschlusstreffer – endlich zappelte der Puck im Netz der Schwenninger! Mit einem 1:2 ging es in die zweite Pause – Hoffnung keimte auf.
3. Drittel – Von der Euphorie zur Enttäuschung
Der AEV kam wie verwandelt aus der Kabine. Druckvoll, kämpferisch und entschlossen – so präsentierten sich die Jungpanther im Schlussabschnitt. Die Schwenninger wussten sich oft nur mit Fouls zu helfen. Das erste Powerplay nutzte der AEV in der 43. Minute eiskalt zum 2:2-Ausgleich.
Und es kam noch besser: Nur drei Minuten später schlug der AEV erneut in Überzahl zu und ging in der 46. Minute verdient mit 3:2 in Führung. Die Mannschaft schien das Spiel gedreht zu haben – doch es kam anders.
Ein unglückliches Missverständnis in der Rückwärtsbewegung brachte zwei Augsburger zu Fall, die Schwenninger nutzten die Chance zum 3:3-Ausgleich. Nur zwei Minuten später war es erneut ein Stellungsfehler in der Defensive, der das 3:4 ermöglichte. Der AEV warf in der Schlussphase alles nach vorne, doch die Angriffsbemühungen blieben zu harmlos. Auch mit einem sechsten Feldspieler wollte der Puck einfach nicht mehr über die Linie.
Fazit – Zwei Gesichter, eine bittere Niederlage
Der AEV zeigte einmal mehr, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt – aber auch, wie fragil das Gleichgewicht sein kann. Nach einem schwachen ersten Drittel und einer starken Aufholjagd reichte es am Ende nicht für Punkte. Die Konstanz fehlt noch, um in der Meisterrunde wirklich mitzumischen. Über die Feiertage gilt es nun, die Köpfe frei zu bekommen und neue Energie zu tanken.
Ausblick – Nächstes Spiel in Rosenheim
Schon am 4. Januar 2026 geht es weiter. Um 16:45 Uhr gastieren die Jungpanther beim starken Team aus Rosenheim. Dort wird es nicht leichter, doch mit dem richtigen Fokus und Teamgeist ist alles möglich.

