Eishockey
News melden
Nachrichten

VSV entführt bei Cannata-Shutout drei Punkte aus Wien!

0 6

Ein äußerst abgebrühter EC iDM Wärmepumpen VSV setzte sich bei den Vienna Capitals souverän mit 3:0 durch! Goalie Cannata hielt seinen Kasten sauber, während Scherbak, Hughes und Lindner die Treffer für die Adler besorgten. Villach nutzte seine Chancen in der Offensive eiskalt, dominierte spielerisch und ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. Wien hingegen blieb über weite Strecken der Partie harmlos.

1. Drittel

In der ersten Minute war kaum Bewegung im Spiel – beide Mannschaften tasteten sich vorsichtig ab. Wien attackierte in der neutralen Zone früh und ließ Villach kaum in die Offensivzone kommen. Zwar hatte der VSV mehr Scheibenbesitz, wirklich gefährliche Offensivaktionen ergaben sich jedoch keine – und das, obwohl Villach in den ersten Minuten gleich zweimal in Überzahl agieren durfte. Bereits nach 23 Sekunden musste Antonitsch wegen Behinderung auf die Strafbank, doch die Blau-Weißen kamen aufgrund zahlreicher Fehlpässe nie richtig in die Formation. Auch das zweite Powerplay in der 6. Minute blieb ohne Erfolg: Diesmal saß Franklin wegen Beinstellens draußen. Ein Querpass von Hancock fand MacPherson am rechten Bullykreis, dessen Abschluss jedoch zu harmlos ausfiel – Wraneschitz parierte sicher. Im ersten Powerplay der Wiener – Sintschnig musste wegen Beinstellens auf die Strafbank – wurde es dann richtig gefährlich. Gleich zweimal schepperte es am Gestänge des VSV-Tores: Ein Schuss aus dem Slot und ein weiterer vom rechten Bullykreis trafen jeweils nur das Metall, beide Male wäre Cannata wohl geschlagen gewesen. Erst nach 13:51 Minuten nahm die Partie richtig Fahrt auf. Rauchenwald und Hutchison eroberten in der eigenen Zone die Scheibe, überliefen die Wiener Abwehr und zwangen Wraneschitz zu einer Glanztat gegen Rauchenwalds Breakaway. Danach kam Villach besser ins Spiel und setzte im Forecheck erste Akzente. Hancock erkämpfte an der rechten Bande den Puck, legte auf Scherbak im hohen Slot ab, doch dessen Schuss wurde von Wraneschitz mit der Fanghand entschärft (16.). Die nächste Chance folgte unmittelbar: Sintschnig brachte die Scheibe über die linke Seite in die Angriffszone, legte scharf in die Mitte, doch Hughes’ Ablenker verfehlte knapp das Ziel. Folglich ging es mit einem 0:0-Einstand in die erste Pause.

2. Drittel

Beide Teams starteten äußerst nervös in das Mitteldrittel. Lange Puckbesitzphasen konnte keines der Teams aufbauen, immer wieder unterliefen Abspielfehler. Folglich blieben nennenswerte Chancen Mangelware: Die wenigen Abschlüsse, meist aus ungünstigen Positionen oder von außen, parierten die Torhüter problemlos. Die beste Gelegenheit hatten die Wiener: Nach einem feinen Zuspiel kam Wallner im Slot, direkt vor Cannata, zum Abschluss, doch MacPherson blockte den Schuss rechtzeitig. Das wirkte wie ein Weckruf für Villach. Nur wenige Sekunden später eroberte Wallenta hinter dem Tor die Scheibe und spielte auf Scherbak im Slot. Der umkurvte zwei Verteidiger und schoss im Fallen – fast wie ein „fliegender Pinguin“ – zum 1:0 ein (31.). Nun übernahmen die Blau-Weißen zunehmend die Kontrolle. Wallenta setzte einen Konter aus zentraler Position, sein Schuss war nicht

ungefährlich, doch Wraneschitz wehrte mit dem Blocker ab. Kurz darauf musste die Partie wegen einer beschädigten Stelle auf dem Eis unterbrochen werden, konnte anschließend aber problemlos fortgesetzt werden. Das Spiel flachte anschließend etwas ab: Chancen gab es zwar auf beiden Seiten, wirklich zwingend waren sie aber nicht. Cannata zeigte zweimal starke Paraden nach Direktabnahmen. Auf der Gegenseite machten es die Adler besser: „Altmeister“ John Hughes tänzelte nach Helewkas Zuspiel im Slot zwei Wiener aus, schloss mit der Backhand ab und erwischte Wraneschitz am falschen Fuß. Der Austro-Kanadier freute sich sichtlich über den Treffer und strahlte auf der Bank (39.). Mit dieser verdienten 2:0-Führung für die Adler ging es in die letzte Pause.

3. Drittel

Villach nahm aus dem Mitteldrittel noch eine Überzahl mit, da Gregoire nach der Sirene wegen einer Grobheit vor Cannatas Tor auf die Strafbank musste. Doch das Powerplay der Gäste blieb erneut harmlos – wirklich gefährliche Chancen entstanden nicht. Auffällig war hingegen, dass Wien spielerisch kaum Akzente setzen konnte und stattdessen immer wieder durch Fouls auffiel. So durfte Villach gleich erneut in Überzahl agieren, nachdem Lindner wegen Cross-Checks auf die Strafbank musste – und diesmal nutzten die Blau-Weißen die Gelegenheit. Scherbak behielt in Überzahl den Überblick, passte zu Katic an die blaue Linie, der servierte die Scheibe punktgenau auf den rechten Bullykreis zu Philipp Lindner, der per Direktabnahme einschoss. Wien wirkte sichtlich geschockt. Kurz darauf hatten die Capitals Glück: Hughes eroberte in der eigenen Zone die Scheibe, Sintschnig zog durch die neutrale Zone und schloss aus halbrechter Position ab – sein sehenswertes Handgelenkschuss traf nur die Querlatte. Cowley, der mittlerweile das Wiener Tor hütete, war machtlos. In ähnlicher Situation eroberte Helewka direkt vor Cowley den Puck, bezwang den Goalie, doch die Scheibe blieb nur wenige Zentimeter vor der Linie liegen – Wallner klärte in letzter Sekunde für seinen Torhüter. Nach einer Behinderung von Strong durften die Wiener noch einmal in Überzahl agieren, doch auch diesmal blieb es ungefährlich. Nur zwei Fernschüsse gelangen den Heimischen. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Capitals Cowley vom Eis, um volles Risiko zu gehen, doch Villach verteidigte äußerst konsequent und ließ nichts mehr anbrennen. So sicherten sich die Adler aus Villach aus dem letzten Spiel vor der Teampause drei wichtige Punkte.

Vienna Capitals – EC iDM Wärmepumpen VSV 0:3 ( 0:0 | 0:2 | 0:1 )
Torschütze(n) VSV: Scherbak, Hughes, Lindner (PP1) Torschütze(n) VIC: –

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

Read on Sportsweek.org:

Andere Sportarten

Sponsored