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Hart erkämpfter Dreier in Kaufbeuren!

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Abschnitt eins verlief recht einseitig zu Gunsten der Hausherren. Der Pfosten sowie ein stark aufgelegter Patrik Cerveny im EHC-Gehäuse ermöglichten es aber, mit einem 1-1 Unentschieden in die erste Pause zu gehen. Niko Linsenmaier gelang unmittelbar nach dem Powerbreak der Ausgleich (11.). Fabian Ilestedt gewann über den Flügel sein Laufduell gegen Paul Mayer und bediente den im Slot goldrichtig stehenden EHC-Kapitän. Dieser erzielte aus kurzer Distanz durch die Beine von Fießinger in seinem ersten Saisonspiel seinen ersten Saisontreffer. Kaufbeuren war bereits früh in der Partie im Powerplay in Führung gegangen. Dabei gelang es dem EHC zunächst eine 5-gegen-3 Unterzahl zu überstehen, musste dann aber doch noch den Gegentreffer 27 Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe durch Jubilar Blomqvist – der Finne wurde vor der Partie für 400 Pflichtspieleinsätze für Kaufbeuren geehrt – hinnehmen. In Summe konnten die Wölfe, unterstützt von rund 50 EHC-Fans, mit dem Zwischenresultat zufrieden sein, wies die Schussstatistik nur 2 Torschüsse der Wölfe auf, deren 12 für Kaufbeuren.

Im zweiten Abschnitt fanden die Wölfe dank größerem läuferischen Aufwand besser ins Spiel und gingen mit 3-1 in Führung. Zunächst verwertete Tomas Schwamberger ein etwas holprig ausgespieltes 3-auf-1 mit einem trockenen, platzierten Schuss zum 2-1. Goldhelm Travis Ewanyk ließ etwas mehr als drei Minuten später im Powerplay das 3-1 folgen (32.). Alex De Los Rios Distanzschuss fälschte er gekonnt ab und bezwang damit Daniel Fießinger auch beim dritten EHC-Tor durch dessen Beine. Leider hielt dieser Zwei-Tore-Vorsprung nur gerade zwei Minuten. Bernhard Ebner traf aus spitzem Winkel über die Schulter von Patrik Cerveny genau in den Winkel. Wie sich herausstellen sollte, war dies das letzte Mal an diesem Abend, daß die Hausherren den Freiburger Hexer überwinden konnten. Beide Teams kamen im Restverlauf des zweiten Abschnitts noch zu Torchancen, trafen jedoch nicht.

Hochklassig war es nicht, das letzte Drittel. Dafür war es dramatisch und sehr intensiv. Schließlich zogen die Wölfe in den letzten gut zehn Spielminuten sage und schreibe fünf Strafzeiten, schafften es jedoch, gestützt auf einen herausragend haltenden Patrik Cerveny, das knappe Ergebnis über die Zeit zu bringen. Aufopferungsvoller Kampf – exemplarisch sei dabei der „Save“ von Alex De Los Rios genannt, der einen Schuss blockte, der im leeren Tor eingeschlagen wäre – erwies sich als das Mittel der Wahl und den Sieggarant. Dabei half den Wölfen zusätzlich, daß auch der ESVK 1:14 vor Schluss eine Strafe aufgebrummt bekam. So passierte bis zur Schlusssirene nichts mehr und der EHC kann endlich mit diesem „dreckigen Sieg“ (Torschussverhältnis 35 zu 14 zu Gunsten der Hausherren) die ersten drei Punkte auf der Habenseite verbuchen. Spieler des Abends auf Seiten des EHC wurde – natürlich – Patrik Cerveny, der spektakulär, sensationell, überragend hielt.

Tore:
0:1 (05:39) Blomqvist (Heigl, Kanninen) – PP1
1:1 (09:26) Linsenmaier (Ilestedt)
1:2 (27:45) Schwamberger (Kretschmann, Mühlbauer)
1:3 (31:13) Ewanyk (Billich, Schwamberger) – PP1
2:3 (32:13) Ebner (Kanninen, Blomqvist)

Schüsse: Kaufbeuren 35 (12/5/18), Freiburg 14 (2/9/3)
Strafminuten: Kaufbeuren 10, Freiburg 20
Überzahleffizienz: Kaufbeuren 1-9, Freiburg 1-4
Schiedsrichter: Lukas Voit, Daniel Kannengießer / Matthäus Riemel, Yannick Müller-Osten
Zuschauer: 2422

Aufstellung:
Cerveny (Hegmann)
Elo-Linsenmaier-Ilestedt / Trinkberger-Ventelä
Schwamberger-Ewanyk-Pekar / De Los Rios-Hempel
Billich-Kretschman-Mühlbauer / Schindler-Kühnhauser
Streu / Heider

Foto: Benjamin Lahr

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