Wölfe-Preview!
Auswärts beim ESV Kaufbeuren:
Bei unserem nächsten Gegner gibt es zwei Spieler, welche schon mal das Trikot der Wölfe getragen haben. Einer der beiden sogar in der letzten Saison, nämlich Yannik Burghart. Burghart, durfte 42 Spiele für unsere Wölfe bestreiten, in denen er acht Tore erzielte und sechs weitere vorbereitete. Auch Tyson McLellan ist noch ein sehr bekanntes Gesicht, auch wenn seine Zeit in Freiburg ein paar Jährchen her ist. In der Saison 2021/2022 schnürte der inzwischen 29-Jährige für unsere Wölfe die Schlittschuhe und das ziemlich erfolgreich. Mit 60 Scorerpunkten (21 Tore, 39 Assists) war er der Topscorer im damaligen Wölfe-Kader. In den Jahren drauf, welche er in Landshut und in Glasgow verbrachte, konnte der US-Kanadier nicht an seine Punkteausbeute im Breisgau anknüpfen.
Die Nummer eins im Tor ist wie in der letzten Saison Daniel Fießinger. Auch in dieser Saison steht er bisher mit seiner Fangquote von 91,1% überdurchschnittlich gut da.
Bislang der gefährlichste Spieler beim ESVK ist mit fünf Scorerpunkten (vier Tore, ein Assist) der Importspieler D’Artagnan Joly.
Zuhause gegen die Bietigheim Steelers:
Bereits in der Vorbereitung standen sich in der EHC Freiburg und die Bietigheim Steelers in der Echte Helden Arena gegenüber. Durch Tore von Tomas Schwamberger, Fabian Illestedt, Matej Pekar und Petr Heider konnten die Wölfe das Spiel mit 5:4 für sich entscheiden. Die Voraussetzungen für beide Teams sind inzwischen andere. Beide Teams stecken aktuell im Tabellenkeller und wollen das „Baden-Württemberg-Derby“ mit aller Macht für sich entscheiden. Spielbeginn ist durch den Familientag bereits um 16 Uhr. Kinder unter 12 Jahren bekommen zudem freien Eintritt auf den Stehplätzen (Angebot gilt nur an der Abendkasse).
Torhüter: Im Vorbereitungsspiel stand Olafr Schmidt im Kasten der Schwaben. Florian Mnich, der zweite Torwart, durfte wie Schmidt, bisher in zwei Spiele zwischen den Pfosten stehen. Wer also am Sonntag das Tor hüten darf, kann ausschließlich von Headcoach Alexander Dück beantwortet werden. Der junge Cedric Nachtmann spielte in der noch jungen Saison bisher noch keine Rolle.
Verteidigung: Sieben Verteidiger stehen den Steelers in dieser Saison zur Verfügung. Einer dieser Verteidiger ist Tim Schüle. Im Jahr 2009 gab der damals 19-jähriger sein Zweitligadebüt bei unseren Wölfen. Beachtliche 18 Scorerpunkte (sechs Tore, 12 Assists) war die Bilanz des noch jungen Verteidigers im Trikot unseres Teams. In dieser Saison spielte Schüle mit EHC-Größen wie Danny Bousquet oder auch Sergej Stas zusammen. Inzwischen ist er zu einem gestandenen Verteidiger gewachsen, der eine auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken kann. Mit Stolz kann sich Schüle sogar elfmaliger Nationalspieler nennen.
Punktbester Verteidiger mit drei Scorerpunkten in vier Spielen ist Routinier Pawel Dronia. Der Deutsch-Pole ist in der DEL2 wie Tim Schüle ein sehr bekannt und spielte unter anderem für die Ravensburg Towerstars, Löwen Frankfurt und den Fischtown Pinguins (alle DEL2).
Auch ein wichtiger Spieler in der Verteidigung ist Arne Uplegger. Den Großteil seiner Karriere verbrachte der gebürtige Bad Muskauer bei den Dresdner Eislöwen, wo er inklusive Nachwuchsmannschaften neun Jahre spielte.
Auch ein bekanntes Gesicht ist Mick Hochreither, welcher von 2022 bis 2024 für unsere Wölfe spielte.
Außerdem tragen in dieser Saison Maximilian Söll, Benedikt Jiranek und Sören Sturm das Trikot der Bietigheim Steelers.
Angriff: Neun Jahre (inklusive der aktuellen, noch jungen Saison) spielt Alexander Preibisch nun schon für die Bietigheim Steelers. In diesen neun Jahren erlebte „Preibo“ den Aufstieg in die PENNY DEL, dann den Abstieg seiner Steelers in die DEL2 und ein Jahr später den Abstieg in die Oberliga. 2025 folgte dann der direkte Wiederaufstieg der Steelers, inklusive Dauerbrenner Preibisch.
Die Ehre des Goldhelms gebührt aktuell dem Amerikaner Jack Dugan mit fünf Scorerpunkten (vier Tore, ein Assist).
Zwei Scorerpunkte weniger als Jack Dugan hat Brett Kemp. Ein Tor konnte Kemp in den letzten vier Spielen erzielen und zwei Tore vorbereiten.
Ebenso drei Scorerpunkte konnte sich der Tscheche Marek Racuk erarbeiten. Racuk ist mit 1,94 m und 100 kg der größte und schwerste Spieler der Steelers. Wie sich seine körperlichen Attribute auf dem Eis auswirken, können wir dann am Sonntag mit eigenen Augen sehen.
Mit 38 Jahren ist Tyler McNeely der älteste, aber eben auch erfahrenste Spieler unserer Gäste. Seine Torgefahr konnte der Kanadier in der letzten Saison bei den Steelers unter Beweis stellen. Mit 60 Scorerpunkten (24 Tore, 36 Assists) in 47 Spielen war er zusammen mit Erik Nemec der zweitbeste Scorer des Teams. In dieser Saison reichen seine zwei Tore für den vierten Platz in der internen Topscorerwertung.
Mit Alex Dostie, Bastian Eckl, Mike Fischer, Benjamin Zientek, Tamas Kanya, Justin Scheck, Ratislav Judin und Joshua Rust versuchen noch weitere Angreifer ihr Team zum Sieg zu führen.
Statistiken: Tabellarisch sind unsere Gäste zwei Plätze vor unseren Wölfen. Allerdings trennt uns lediglich ein Punkt. Zehnmal durften die Freiburger Fans bisher Tore bejubeln, was einen Schnitt von 2,5 Tore pro Spiel ausmacht. Auch die Steelers konnten in dieser Saison zehnmal jubeln. Der kleine, aber feine Unterschied liegt bei den Gegentoren. Während unser Team 17 Pucks aus dem Netz fischen musste, mussten die Bietigheimer diese unangenehme Aufgabe lediglich 14-mal erledigen. Dafür haben die Freiburger in den Specialteams die Nase vorne. 35,3% der Powerplays konnten in Tore umgemünzten werden, während die Steelers lediglich 13,3% ihrer Powerplays erfolgreich gestalten konnten. Auch im Unterzahlspiel haben die Freiburger mit 76,5% im Vergleich zu den Steelers mit 73,3% leicht die Nase vorn. Was feststeht: uns erwartet ein unglaublich spannendes Spiel voller Action, Kampf und Emotionen.