EHC erkämpft Heimsieg!
Über sechzig Minuten bekamen die 1.055 Zuschauer eine überwiegend ausgeglichene Partie zu sehen in der sich die Wölfe in Summe etwas kaltschnäuziger vor dem Tor erwiesen. Dabei stach Tomas Schwamberger heraus, der doppelt traf. Zunächst in Unterzahl zum 1-0 in Drittel eins als noch genau 11:11 Minuten zu spielen waren, gut zehn Minuten später zum zwschenzeitlichen 3-1. Bei beiden Treffern war der Center von Reihe eins mit einem humorlosen Handgelenkschuss durch die Beine von Steelers-Goalie Olafr Schmidt erfolgreich.
Im weitestgehend ausgeglichenen Mittelabschnitt fielen keine weiteren Tore, dafür sollte der Schlussabschnitt umso spektakulärer werden, fielen doch fünf Treffer. Auf den Bietigheimer Doppelschlag zum 3-3 antwortete Matej Pekar mit einem sehenswerten, ansatzlosen und knallharten Handgelenkschuss zum 4-3. Die vermeintliche Entscheidung zum 5-3 gelang Verteidiger Peter Heider gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende ins leere Tor. Allerdings steckten die Gäste nicht auf und kamen zu spät zum vierten Treffer. In den verbliebenen sechs Spielsekunden passierte nichts mehr.
Erwähnenswert: Freiburger Sieggarant war Goalie Patrik Cerveny, der ein ums andere Mal gefährliche Angriffe der Gäste aus Schwaben entschärfen konnte. Vor allem verbesserungswürdig aus Freiburger Sicht: Zwei der vier Gegentreffer kassierten die Wölfe in eigener Überzahl.
Zum finalen Spiel der Vorbereitung empfängt der EHC am kommenden Freitag mit den Heilbronner Falken aus der Oberliga Süd einen weiteren baden-württembergischen Rivalen, ehe die Wölfe am 19. September in Bad Nauheim in die DEL2-Hauptrunde starten und dort auf ex-Coach Peter Russell treffen.