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Saison vorbei: Blau-Weiß verliert Spiel 6 mit 2:4!

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Der EC VSV muss sich im sechsten Viertelfinal-Duell dem HC Bozen mit 2:4 geschlagen geben und scheidet aus den Playoffs aus. Ein früher Doppelschlag der Südtiroler brachte Blau-Weiß ins Hintertreffen, und trotz druckvoller Phasen fand der VSV lange keinen Weg vorbei an Bozens Goalie Harvey. Erst im Schlussdrittel keimte Hoffnung auf, doch Hughes‘ Treffer kam zu spät. Damit endet die Saison für die „Adler“ mit einer bitteren Niederlage.

1. DRITTEL

Das erste Drittel begann für Blau-Weiß mit viel Defensivarbeit, denn Bozen kam mit hoher Intensität, Spielwitz und großem Offensivdrang aus der Kabine. Villach hatte im Zuge dessen Schwierigkeiten, Zweikämpfe zu gewinnen und eigene Akzente zu setzen. Nach einem Missverständnis von Philipp Lindner, der fälschlicherweise ein Zuspiel der Italiener als Icing interpretierte, verlor er den Zweikampf an der Bande. Gazley nutzte die Gelegenheit und traf unbedrängt aus dem Slot zum 0:1 für die Gäste. Villach fand weiterhin nicht ins Spiel und musste kurze Zeit später die nächste bittere Pille schlucken: Nach einer Strafe gegen Lindner wegen Beinstellens erhöhte Bozen im Powerplay auf 0:2. Zwar parierte JP Lamoureux zunächst mehrere Versuche von Bradley stark, doch einen Schuss von Helewka aus spitzem Winkel unterschätzte er – die Scheibe fand ihren Weg ins Netz. Dieses Gegentor wirkte wie ein Weckruf für die “Adler”, die nun vermehrt eigene Angriffe initiierten, jedoch Mühe hatten, die physisch robuste Spielweise der Südtiroler zu durchbrechen. Erst kurz vor Drittelende, im Powerplay, wurde Villach richtig gefährlich: Ein abgefälschter Distanzschuss von Katic zwang Harvey zu einer starken Parade, und auch eine sehenswerte Kombination über Hughes und Pearson führte nicht zum erhofften Anschlusstreffer. So ging es für den VSV mit einem 0:2-Rückstand in die erste Pause.

2. DRITTEL

Villach startete mit voller Offensivkraft ins Mitteldrittel und setzte die Bozener von Beginn an massiv unter Druck. Rauchenwald verpasste im Slot knapp den Puck, und kurz darauf donnerte Lindner einen satten One-Timer an die Stange – in beiden Fällen wäre Harvey chancenlos gewesen, doch das nötige Glück fehlte den „Adlern“. Auch wenig später blieb Villach gefährlich: Nach einem perfekten Zuspiel hatte erneut Lindner die große Chance, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Trotz drückender Überlegenheit und weitgehender Passivität der Südtiroler fiel auf der Gegenseite das 0:3. Marco Richter kassierte eine 2+2-Minuten-Strafe wegen hohen Stocks, und Bozen nutzte das Powerplay eiskalt aus – Salinitri versenkte einen Handgelenkschuss aus dem Slot unhaltbar. Nach überstandener Unterzahl übernahm Villach erneut das Kommando, doch trotz zahlreicher Chancen wollte der erlösende Treffer nicht gelingen. Harvey zeigte sich in Bestform und parierte stark gegen Richter, Lindner, MacPherson und Pearson. So musste Blau-Weiß mit einem 0:3-Rückstand in das Schlussdrittel gehen – eine schwere Hypothek, die es aufzuholen galt, um die Playoff-Serie am Leben zu halten.

3. DRITTEL

Villach knüpfte im Schlussdrittel nahtlos an die zuvor gezeigte Leistung an. Ein eigentlich harmloser Schuss von Holway wurde von Harvey nur unzureichend abgewehrt, sodass Coatta den Rebound mustergültig über die Linie drückte. Damit war Villach zurück im Spiel und erhöhte den Druck weiter. Die große Chance auf den Anschlusstreffer hatte Pearson, doch er verstolperte den Puck direkt vor Harvey. Im Gegenzug konterten die Italiener gefährlich, und Mantenuto setzte die Scheibe an die Außenstange – Lamoureux wäre ohne Abwehrchance gewesen. Blau-Weiß blieb zwar spielbestimmend, schaffte es jedoch kaum, in die gefährlichen Zonen des Angriffsdrittels vorzudringen. Stattdessen musste man auf Distanzschüsse setzen: MacPherson, Katic und Lindner prüften Harvey, doch der Schlussmann zeichnete sich mit starken Paraden aus. Hughes‘ Anschlusstreffer 2:12 Minuten vor der Schlusssirene kam letztlich zu spät. Den Schlusspunkt setzte Bourque mit einem Empty-Net-Tor 1:10 Minuten vor dem Ende zum 2:4. Damit musste sich Villach den Südtirolern geschlagen geben und schied im Viertelfinale aus.

EC iDM Wärmepumpen VSV – HC Bozen Alperia 2:4 (0:2 | 0:1 | 2:1) 

0:1 Gazley (1.)
0:2 Helewka (7. PP)
0:3 Salinitri (26. PP)
1:3 Coatta (44.)
2:3 Hughes (58.)
2:4 Bourque (59. EN)

Fotos: VSV / Krammer

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