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Auswärtssieg und Matchpuck am Freitag!

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Die ersten Minuten gehörten zweifelsohne den Hausherren, verzeichneten sie doch die ersten nennenswerten Abschlüsse. Allerdings war es der EHC, der die erste Großchance verzeichnen konnte. Tomas Schwamberger fand Niko Linsenmaier völlig frei vor Füchse-Goalie Morrone, das Freiburger Urgestein war ob seines Alleinseins vermutlich überrascht und hatte zu viel Zeit zum Nachdenken, sein Abschluss wurde vom Goalie entschärft.

Und auch die nächste Großchance verbuchten die Wölfe für sich. In Unterzahl schnappte sich Niko Linsenmaier die Scheibe und zog alleine auf Morrone davon: auch den zweiten Akt des Privatduells der beiden entschied der Torwart für sich (5.).

In selbiger Überzahl gelang schließlich den Lausitzer Füchsen ein untypisches Powerplaytor und damit die 1-0 Führung. Mittels schnell vorgetragenem Angriff fand sich Matej Leden vor Patrik Cerveny und überraschte diesen mit einem blitzschnellen Rückhandabschluss (6.).

Zwar erarbeiteten sich die Wölfe fortan mehr Spielanteile, ließen aber speziell im Passspiel die nötige Präzision vermissen.

Nach 15 Minunten nahm Niko Linsenmaier eine sogenannte „gute Strafe“, verhinderte er doch mit einem Haken ein sicheres Tor und damit die 2-0 Führung für Weißwasser. Und wieder hatte der EHC eine Großchance, quasi eine Kopie der Linsenmaier-Chance. Diesmal machte sich Shawn O’Donnell auf die Reise, scheiterte ähnlich wie „Linse“ ebenfalls an Morrone im eins-gegen-eins.

Gut vier Minuten vor Drittelende gelang dem EHC dann doch der Ausgleich. Eero Elo traf das  Aussennetz, von dort sprang die Scheibe hinters Tor ans Plexiglas, kam wieder vors Tor wo Sameli Ventelä dankbarer Abnehmer war und aus spitzem Winkel abstaubte.

Die Art und Weise, wie die Wölfe in den zweiten Abschnitt gestartet sind, läßt erahnen, daß sie im ersten Drittel nach 12-stündiger Anreise wohl von Busbeinen geplagt waren. Innerhalb von rund drei Minuten schossen sie eine 3-1 Führung heraus und waren klar dominierend. Dabei gelang bereits nach 21 Sekunden der Führungstreffer. Privatduell Morrone-Linsenmaier, dritter Akt: Diesmal ließ die Freiburger Nummer neun nichts anbrennen und vollendete ein Zwei-auf-Eins mit Tomas Schwamberger trocken per Direktschuss.

Dem dritten Freiburger Treffer zwei Minuten später ging ein Zuckerpass von Nachwuchs-Ass Niklas Hempel voraus. Sein Diagonalpass durchs Lausitzer Verteidigungsdrittel kam punktgenau auf Tomas Schwambergers Schläger, der sich nicht zwei Mal bitten ließ.

Und die Wölfe hätten weiter zubeißen können. Ein vierter oder gar fünfter Treffer war möglich, hingegen schlug die Scheibe stattdessen zum 2-3 hinter Patrik Cerveny ein. Ein schnörkellos vorgetragener Angriff schloss Charlie Jahnke platziert und unhaltbar ab (28.).

Ab dem Powerbreak verschoben sich die Spielanteile nun wieder etwas mehr in Richtung von  Weißwasser. Der EHC verteidigte diszipliniert und aggressiv und machte es seinem Gegner schwer, in die gefährliche Zone vor dem Tor zu kommen. Selbst ergab sich noch die eine oder andere Chance – unter anderem ein Aussenpfostentreffer aus spitzem Winkel von Petr Heider – diese blieben aber ungenutzt.

Erwartungsgemäß setzten die Füchse im letzten Abschnitt nochmals alles auf eine Karte. Zugute kam ihnen, daß sie bereits kurz nach Wiederbeginn in Überzahl agieren konnten. Zwar erspielten sie sich einige gute Einschusschancen, jedoch waren es die Wölfe, die auch in der dritten Unterzahlsituation einen Alleingang verbuchen konnten. Und diesmal trafen sie (entscheidend). Tomas Schwamberger ließ diesmal Anthony Morrone mit einem ansatzlosen Schuss durch die Beine keine Chance (44.) und markierte den schlußendlichen Siegtreffer.

Weitere wütende Angriffe der Hausherren folgten. Folglich war der EHC vor allem darauf aus, defensiv stabil zu stehen. Zahlreiche geblockte Schüsse und kompaktes Agieren an den Gegenspielern erleichterte Patrik Cerveny die Arbeit.

Bis zur 50. Minute. Dann fand Jordan Taupert aus unmöglichem Winkel irgendwo eine Lücke in der Ausrüstung im am Pfosten klebenden Patrik Cerveny: 3-4. Somit setzte sich die Abwehrschlacht fort bis Eero Elo im eigenen Drittel bei gezogenem Lausitzer Goalie den Puck über fast die gesamte Eisfläche in Richtung des Gegners Tor flippte. Glück: die Scheibe schlug wenige Zentimeter neben dem Pfosten im leeren Tor ein zum 3-5 Endstand (59.).

Somit können die Wölfe bereits am Freitagabend mit einem Heimsieg ins Viertelfinale der DEL2-Playoffs einziehen.

Tore:
1:0 (05:03) Leden (Zerter-Gossage) – PP1
1:1 (15:50) Ventelä (Elo)
1:2 (20:21) Linsenmaier (Schwamberger)
1:3 (23:07) Schwamberger (Hempel, Elo)
2:3 (27:28) Jahnke (Taupert, Kretzschmar)
2:4 (43:20) Schwamberger – SH1
3:4 (49:32) Taupert (Dosch)
3:5 (58:42) Elo (Linsenmaier, Ventelä) - EN

Schüsse: Lausitz 36 (11/5/20), Freiburg 27 (10/11/6)
Strafminuten: Lausitz 6, Freiburg 8
Überzahleffizienz: Lausitz 1-4, Freiburg 0-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann / Kenneth Englisch, Jakub Klima
Zuschauer: 2.458

Aufstellung:
Cerveny (Hegmann)
Schwamberger-Linsenmaier-Elo / Ventelä, Heider
Gilmour-O‘Donnell-Billich / De Los Rios, Leitner
Miller-Saakyan-Burghart / Hafenrichter, Hempel

Foto: Thomas Heide

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