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Entfesselter VSV gewinnt gegen Bozen!

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Eine beachtliche Leistung zeigten die ersatzgeschwächten “Adler”, bei denen Verteidiger Kulintsev als Center auflief, am Sonntagabend gegen den drittplatzierten HC Bozen. Über die gesamten sechzig Minuten lieferten die Blau-Weißen eine kompakte sowie kämpferische Leistung ab und siegten letztlich verdient mit 3:1 gegen die Südtiroler.

1. Drittel

Mit einigen Änderungen in der Offensive startete Blau-Weiß in die Partie und fand bereits in der 1. Spielminute eine gute Chance vor. Ein Handgelenkschuss von MacPherson von rechter Position an der blauen Linie kam gefährlich in Richtung des Bozner Tors, Harvey parierte aber in letzter Sekunde. Gelegenheiten gab es in der Frühphase des Spiels auf beiden Seiten, die jeweiligen Torhüter agierten jedoch in Hochform. Zunächst scheiterte Rebernig nach Hughes-Zuspiel, auf der Gegenseite parierte Cannata sehenswert einen Abschluss von Finoro, der sich aus einem Maxa-Turnover in der eigenen Zone ergab. Villach war aber besser im Spiel als die Gäste, erarbeitete sich eine Vielzahl an Chancen. Eine schnelle Kombination der vierten Sturmreihe schloss Kulintsev aus vielversprechender Position neben das Tor ab, ebenso traf Kapitän Alexander Rauchenwald aus kurzer Distanz den Kasten nicht. Kurz vor Ende des Auftaktdrittels gingen die Italiener dann entgegen des Spielverlaufs in Führung. Ein Schuss von der blauen Linie von Cole Hults schlug halbhoch hinter Cannata ein, dem zudem die Sicht verstellt war. Villach ließ sich aber nicht hängen, drängte sofort auf den schnellen Ausgleichstreffer. Ein Abschluss von Scherbak aus halblinker Position prallte in den Slot, erwischte Wallenta direkt an den Schlittschuhen, weswegen der Vorarlberger den Puck nicht über die Linie zu befördern vermochte. Somit ging es mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.

2. Drittel

Bozen startete mit viel Druck in das Mitteldrittel, attackierte die Blau-Weißen in deren Spielaufbau früh und zwang sie folglich des Öfteren zu Fehlern. Zwei Großchancen der Italiener parierte Cannata sehenswert, ließ zudem kaum Rebounds in den gefährlichen Zonen zu. Im Laufe des Drittels erstarkten die Villacher jedoch und kamen in der 25. Spielminute zu einer großen Chance. Hughes wischte im Slot über das Spielgerät, nachdem ihm Rebernig einen traumhaften Querpass serviert hatte – das Tor war zudem nahezu leer. Nach dem darauffolgenden Anspiel in der offensiven Zone erlöste Philipp Lindner dann aber endlich die Blau-Weißen. Sein Fernschuss aus spitzem Winkel von der linken Seite der blauen Linie schlug im Kasten von Sam Harvey, dem die Sicht verstellt war, passgenau ein. Blau-Weiß war nun tonangebend, überzeugte zudem mit einem aggressiven und äußerst effektiven Forecheck. Weiterhin vergaben die “Adler” aber zu viele Chancen, scheiterten entweder an Harvey oder eben daran, den Puck überhaupt aufs Tor zu bringen. In der 35. Spielminute klingelte es aber endlich wieder im Kasten der Italiener. Rebernig schloss aus dem hohen Slot ab und Verteidiger Thomas Vallant besorgte den exzellenten Screen – die Scheibe schlug unhaltbar im Kreuzeck ein. Wahrlich beflügelt vom Führungstreffer, erhöhten die “Adler” gleich auf 3:1. Nach einer Scheibeneroberung in der neutralen Zone zog Kulintsev, der vor der Partie in den Sturm hochgezogen wurde, alleine auf das Tor und versenkte die Scheibe im Kreuzeck. Für Blau-Weiß ging es mit dem erfreulichen Stand von 3:1 in die zweite Pause.

3. Drittel

Früh im Drittel durfte Blau-Weiß in Überzahl agieren, da sich Salinitri, der mit einer Icing-Entscheidung nicht konform ging, zwei Minuten auf der Strafbank einfinden musste. Die “Adler” fanden schnell in die Formation und sowohl van Nes als auch Hancock vergaben vor einem halbleeren Tor gute Gelegenheiten. Kurz nach Ablauf der Strafe durfte Blau-Weiß gleich wieder das eigene Überzahlspiel praktizieren, da Salinitri erneut wegen eines Vergehens auf die Strafbank musste – dieses Mal war es ein Stockschlag gegen Philipp Lindner. Das Powerplay verlief erfolglos, die Blau-Weißen kamen nie wirklich in ihre Formation. Bozen konnte auch danach nur kurzzeitig in voller Spielstärke agieren, da Finoro wegen Hakens ebenso auf die Strafbank musste. Die Villacher kamen zwar schneller in ihre Formation, zwingende Chancen ergaben sich jedoch keine. Auf der Gegenseite konnten die Südtiroler zwar zwischendurch im Zuge von Kontern kleine Nadelstiche setzen, Joe Cannata agierte jedoch in ausgezeichneter Form. Zwei Breakaways machte der US-Amerikaner mit der Fanghand sehenswert zunichte, erarbeitete sich von den Fans tosenden Applaus. Kurz darauf durfte Blau-Weiß erneut für zwei Minuten in Überzahl agieren, da DiGiacinto Cannata die Maske vom Kopf riss und quer durch das Drittel schleuderte. Die Italiener fielen in dieser Phase des Spiels vor allem durch Grobheiten auf, wussten keinen konstruktiven Beitrag zum Geschehen mehr beizutragen. Die Schlussoffensive der Südtiroler verteidigten die “Adler” klug und siegten letztlich verdient mit 3:1.

EC iDM Wärmepumpen VSV – HC Bozen Südtirol 3:1 (0:1 | 3:0 | 0:0)
0:1 Hults (19.)
1:1 Lindner (25.)
2:1 Rebernig (35.)
3:1 Kulintsev (36.)

Fotos: VSV / Krammer

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