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Die “Adler” rangen die Pioneers mit 5:3 nieder!

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Nach dem 4:2-Sieg gegen die Innsbrucker Haie bezwangen die “Blau-Weißen” auch die Pioneers Vorarlberg mit 5:3, mussten sich den Erfolg gegen die Feldkircher aber hart erkämpfen und konnten im Zuge dessen endlich die Rote Laterne abgeben.

Erstes Drittel

Sowohl die “Adler” als auch die Pioneers aus Vorarlberg starteten zaghaft in die Partie und produzierten in den ersten Spielminuten keine nennenswerten Torgelegenheiten. Villach konnte zwar im Powerplay, als Pallestrang wegen eines Cross-Checks in der Kühlbox saß, einige Akzente setzen, kam aber trotz Chancen von Hughes und Hancock nicht zur Führung. Der Feldkircher Schlussmann, David Madlener, parierte des Öfteren unglaublich und wirkte schier unüberwindbar – denn auch Elias Wallenta scheiterte bei einem Alleingang am Vorarlberger Torhüter. Beflügelt von den Leistungen ihres Schlussmannes kamen die Feldkircher aber immer besser in die Partie und hatten eine Doppel-Gelegenheit nach einem katastrophalen Fehler im Spielaufbau der “Adler”, die nun zunehmend unsicher wirkten – einzig und allein JP Lamoureux war verantwortlich dafür, dass die Pioneers nicht in Führung gingen, glänzte er doch mit vier Top-Saves. Der VSV fand im Laufe des Drittels allmählich besser in die Partie, zeigte sich jedoch weiterhin anfällig in der Defensive. Trotz einer steigenden Präsenz im Angriff vergaben die Adler eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen. Erst in der 19. Spielminute gelang Philipp Lindner der “Durchbruch”, als sein ansatzloser Schuss im Kreuzeck einschlug. Somit endete der 1. Abschnitt mit einer denkbar knappen 1:0-Führung für die Villacher.

Zweites Drittel

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das 1. Drittel und keines der beiden Teams war dazu in der Lage, Offensive zu kreieren. Villach war defensiv aber weiter unorganisiert und musste, nach einem Scheibenverlust von Maxa, den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Im Verlauf des Drittels wurden die “Adler” wieder stärker, scheiterten aber weiterhin an ihrer Chancenverwertung und am starken Schlussmann der Pioneers Vorarlberg. Der vermeintliche 1:2-Führungstreffer der Pioneers in Überzahl wurde, aufgrund von Torhüterbehinderung, zurecht aberkannt. Der Rest des Drittels verlief wie zuvor, denn die “Adler” scheiterten weiterhin an ihrer schlechten Chancenverwertung und gingen somit mit dem Stand von 1:1 in die letzte Pause.

Drittes Drittel

Die Pioneers kamen aktiv aus der Kabine und brachten die Defensive der “Adler” des Öfteren unter Druck, kamen im Zuge dessen auch zu mehreren hochkarätigen Chancen, die JP Lamoureux aber allesamt abwehrte. Nach einer Scheibeneroberung von Maxa in der neutralen Zone war es eben jener, der zur 2:1-Führung für den EC VSV einschoss – der Bann für die “Blau-Weißen” schien gebrochen. Doch der Jubel über den Führungstreffer war nicht lange von Bedeutung, denn die Vorarlberger glichen in der 45. Spielminute bereits aus. Zu diesem Zeitpunkt war die Defensive der “Adler” fahrlässig und inkonsequent, gewann kaum Zweikämpfe und ließ viele Chancen zu. Es wäre aber nicht Eishockey, würden die Villacher nicht zurückschlagen und Wallenta einen Konter nach Traum-Zuspiel von Hughes zur 3:2-Führung abschließen. Die Villacher waren aber weiterhin undiszipliniert und mussten erneut in numerischer Unterlegenheit agieren – fast zwei ganze Minuten in doppelter Unterzahl, da zuerst Coatta wegen Beinstellens und dann Holway wegen Spielverzögerung in die Kühlbox musste. In unglaublicher Manier verhinderte JP Lamoureux aber das Schlimmste und hielt die knappe Führung fest. Nichtsdestotrotz erzielten die Pioneers in der 56. Spielminute den 3:3-Ausgleich, nach einem Scheibenverlust von Wetzl in der eigenen Zone. So wild wie der Spielverlauf, waren dann aber auch die Schlussminuten, denn die “Adler” stellten in Person von Patrick Holway auf 4:3 und fixierten dann mit einem Empty-Net-Treffer den 5:3 Endstand.

EC iDM Wärmepumpen VSV – Pioneers Vorarlberg 5:3 (1:0 | 0:1 | 4:2)
1:0 Lindner (19.)
1:1 Erne (24.)
2:1 Maxa (43.)
2:2 Gilmour (45.)
3:2 Wallenta (48.)
3:3 Cooper (56.)
4:3 Holway (59.)
5:3 Maxa (60. EN)

Fotos: VSV / Krammer

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