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Die SCL Tigers verlieren gegen effiziente Zuger

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Eine über weite Strecken ausgeglichene Partie zwischen den Tigers und dem EV Zug kippt nach einer umstrittenen Strafe gegen Harri Pesonen zu Gunsten des amtierenden Meisters. Dank einer unglaublichen Effizienz bringt der EVZ den Sieg in trockene Tücher.

Nach dem überraschenden Sieg vom vergangenen Dienstag in Davos wartete am Samstagabend mit dem amtierenden Schweizer Meister EV Zug ein weiterer harter Brocken auf die Emmentaler. Zuhause sind die SCL Tigers den Zuschauern noch einiges schuldig geblieben in dieser Saison und sind in dieser Hinsicht auch das schwächste Team der Liga. Ganz anders sieht die Auswärtsbilanz der SCL Tigers aus. Hier belegen sie den siebten Tabellenplatz.

Langnau startet stark, Zug trifft
Die ersten zehn Minuten des ersten Drittels gehörten den SCL Tigers. Die Langnauer verzeichneten einen Lattenknaller durch Nolan Diem und ein Breakaway durch Jules Sturny. Entgegen dem Spielverlauf ging aber in der 11. Minute der EV Zug durch einen verdeckt abgegebenen Weitschuss durch Bachofner in Führung. Auch nach dem Führungstreffer der Gäste blieben die Emmentaler das aktivere Team, hatten die hochkarätigeren Chancen, scheiterten aber immer wieder aus bester Position an Leonardo Genoni.

Zug wird stärker
Der Mittelabschnitt begann mit einer Topchance der SCL Tigers. Jesper Olofsson traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer kam der EV Zug aber immer besser ins Spiel, betrieb ein aktiveres Forechecking und setzte die SCL Tigers unter Dauerdruck. So kam es, wie es kommen musste: Einen Ausschluss gegen Alexandre Grenier nutzten die Zuger zum 0:2 durch Christian Djoos.

In der 34. Spielminute checkte Carl Klingberg Ivars Punnenovs ins Tor. Der Tigers Torhüter verletzte sich dabei und musste durch Robert Mayer ersetzt werden.

Schiri-Entscheidung gibt zu reden
In der 44. Spielminute konnten die Fans der SCL Tigers das erste Mal jubeln: Alexandre Grenier erzielte den Anschlusstreffer. Doch zur Verwunderung der 5036 Zuschauer wurde der Treffer nicht gegeben und stattdessen Harri Pesonen für einen Check gegen den Kopf mit einem Restausschluss bestraft. Dies nutzten die Zuger gnadenlos aus: Sie erhöhten das Skore in der 46. (Martschini) und in der 50. Minute (Klingberg) auf 0:4. Damit war die Entscheidung gefallen.

In den letzten Spielminuten beschränkten sich die Innerschweizer auf das Verwalten des Vorsprungs und die SCL Tigers waren bemüht, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Doch es waren die Zuger, welche den letzten Treffer der Partie durch Marco Müller erzielten.

SCL Tigers – EV Zug 0:5 (0:1/0:1/0:3)

Ilfishalle Langnau – 5036 Zuschauer – SR Hebeisen, Fluri / Gnemmi, Burgy

Tore: 11. Bachofner (Gross) 0:1, 32. Djoos (Martschini, Ausschluss Grenier), 46. Martschini (Ausschluss Pesonen) 0:3, 50. Klingberg (Hansson, Ausschluss Pesonen) 0:4, 58. Müller (Kovar) 0:5

Strafen: SCL Tigers 4-mal 2 Minuten und 1-mal 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Pesonen), EV Zug 3-mal 2 Minuten

SCL Tigers: Punnenovs; Erni, Blaser; Leeger, Huguenin; Elsener, Grossniklaus; Trachsel; Olofsson, Grenier, Petrini; Pesonen, Saarela, Schweri; Sturny, Berger, Lapinskis; Loosli, Diem, Langenegger;

Bemerkungen: SCL Tigers ohne, Weibel, Stettler, Zaetta, Schmutz (alle verletzt), Aeschbach, Zryd, Guggenheim, Salzgeber (alle krank), Schilt (abwesend)

GAME CENTER NATIONAL LEAGUE Matchbericht by Radio NEO1

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