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Adler Mannheim: Kapitän Ben Smith lehnt Vertragsangebot ab (Update)

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		Adler Mannheim:  Kapitän Ben Smith lehnt Vertragsangebot ab (Update)

Mannheim (dpa/lsw) Kapitän Ben Smith wird die Adler Mannheim nach drei Jahren verlassen. Der 32 Jahre alte Stürmer habe nach dem Aus im Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft ein Vertragsangebot der Adler abgelehnt, teilte der Club am Donnerstag mit. "Bens Entscheidung hat uns schwer getroffen, wir müssen sie aber akzeptieren", sagte Sportmanager Jan-Axel Alavaara: "Einen Spieler wie Ben zu ersetzen, wird keine leichte Aufgabe." Der US-Amerikaner Smith war 2018 zu den Mannheimern gekommen und hatte 2019 mit den Adlern die Meisterschaft gefeiert.

Update: Donnerstag, 6. Mai 2021, 17.27 Uhr


Gleich zehn Spieler müssen gehen

Mannheim. (dpa/lsw) Die Adler Mannheim stehen nach dem Halbfinal-Aus in der DEL vor einem Umbruch und trennen sich von gleich zehn Spielern. Dies teilte der siebenmalige Titelgewinner der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Mittwoch mit. Mit Kapitän Ben Smith laufen hingegen Verhandlungen über eine mögliche Vertragsverlängerung noch.

Nicht verlängert werden demnach die auslaufenden Verträge der Verteidiger Cody Lampl und Craig Schira. Im Angriff verlassen mit Tommi Huhtala, Brendan Shinnimin, Taylor Leier, Felix Schütz, Sean Collins und Yannik Valenti gleich sechs Spieler die Adler. Zudem muss nach Angaben des Clubs Davis Koch, Leihgabe des Kooperationspartner Heilbronn, gehen.

Der Kontrakt mit Verteidiger Björn Krupp, der nach Wolfsburg zurückkehrt, werde in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der Meisterschaftsfavorit aus Mannheim war in den Playoff-Halbfinals an den Grizzlys Wolfsburg gescheitert.

Zunächst waren nur moderate Veränderungen geplant gewesen.

Update: Mittwoch, 5. Mai 2021, 17.02 Uhr


Moderate Veränderungen geplant

Mannheim. (rk) Anfang Mai ist normalerweise der Zeitpunkt, in dem die DEL-Klubs ihre Kader zumindest bei den deutschen Spielern komplett beisammen haben. Bedingt durch das späte Saisonende wurden diesmal bereits vor und während der laufenden Meisterschaftsentscheidung Transfers lanciert und vollzogen. Bei den Adler Mannheim ist die einzige bisher bestätigte Personalie der Zugang des vielfachen umworbenen Stürmers Tim Wohlgemuth (21) vom ERC Ingolstadt.

Darüber hinaus sind über Medien an Standorten der DEL-Konkurrenz Transfers durchgesickert, die aus Sicht des Rekordmeisters weitgehend Sinn machen. Verteidiger Cody Lampl (bald 35), seit dem zweiten Spieltag am 26. Dezember verletzungsbedingt nicht mehr im Einsatz, soll sich ebenso wie Förderlizenz-Stürmer Yannik Valenti (20) den Straubing Tigers anschließen.

Nur eine Personalie bestätigt

Valenti, der bei den Heilbronner Falken regelmäßig scort, hat bei seinen DEL-Einsätzen Mängel im Körperspiel und beim Defensivverhalten erkennen lassen. Dafür müssten die Adler das Talent aus dem bis 2022 laufenden Vertrag ebenso freistellen wie Björn Krupp, dessen Rückkehr nach Wolfsburg aus persönlichen Gründen durch den Onlinedienst Sportbuzzer publiziert wurde.

Schwedische Quellen vermelden die Verpflichtung von Craig Schira (33) durch den HC Linköpings. Der zu Jahresbeginn verpflichtete Verteidiger überzeugte, doch setzt Manager Axel Alavaara strategisch wohl eher auf einen jüngeren Spieler. Förderlizenzspieler Louis Brune (21 Einsätze) schließt sich dem ERC Ingolstadt an. Nachrück-Kandidaten in diesem, auch für die Heilbronner Falken zur Verfügung stehenden Kontingent, sind die Jungadler Simon Thiel, Lukas Ribarik, Arkadius Dziambor und Moritz Elias.

Der bereits mit einem Zweitspielrecht ausgestattete Davis Koch (23) aus Heilbronn könnte sich in einem Sommer-Try out (Probetraining) empfehlen.

Nicht bestätigt, aber aufgrund starker Vorstellungen eine logische Folge, ist die Verlängerung mit Verteidiger Sinan Akdag (31). Zum Saisonende laufen auch die Verträge von Kapitän Ben Smith, Tommi Huhtala, Brendan Shinnimin, Taylor Leier, Sean Collins und Felix Schütz aus. Es ist davon auszugehen, dass aus diesem Kreis allenfalls mit zwei, drei Akteuren verlängert wird. Spätzugang Collins hat ebenso wie Schütz nicht überzeugt, Leier seine anfängliche Torgefahr verloren, konnte als Zwei-Wege-Stürmer immerhin gefallen. Shinnimin hat sich als großer Kämpfer erwiesen.

Die sportliche Leitung muss im Lichte geplanter Veränderungen, einhergehend mit einer Verjüngung, Platz schaffen. Jedem wird in einem "Exit Meeting" (Saisonabschlussgespräch) mitgeteilt, wohin der Weg geht. Was alternativ machbar ist, hängt davon ab, mit wie vielen Zuschauern und welchem Budget der Klub für die neue Spielzeit kalkulieren kann. Noch eine Saison mit pauschalen Gehaltsverzichten wird es nicht geben. Das hat Alexander Sulzer, Geschäftsführer der Spielervereinigung Eishockey, bereits zu verstehen gegeben.

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