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Deutlicher Heimsieg für die Wölfe

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Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 6:1 (1:0; 4:0; 1:1) gewonnen.

Jeweils ein frühes Tor zu Drittelbeginn, ein Doppelschlag im zweiten und ein Konter in Unterzahl brachten den EHC nach 37 Minuten mit 5:0 in Führung. Das „Tüpfelchen auf dem I“ war dann Scott Allen vorbehalten. Das 6:0 des Rückkehrers besiegelte einen 6:1-Erfolg, der in dieser Deutlichkeit dann doch etwas zu überraschen vermochte – hatten sich Füchse und Wölfe doch über zwei Drittel hinweg, was die Spielanteile angeht, einen offenen Schlagabtausch geliefert.

Das Freiburger Aufgebot
Der EHC musste sein heutiges Heimspiel erneut ohne Alexander Brückmann und Jake Ustorf bestreiten. Außerdem fehlten Luca Trinkberger, der sich im Spiel am Freitag verletzt hatte, und Christoph Kiefersauer.

Dafür konnten die Wölfe am heutigen frühen Sonntagabend zwei Rückkehrer feiern: Nach einer verletzungsbedingten Pause von sechs Spielen lief Scott Allen neben Andeé Hult und Christian Billich in einer Sturmreihe auf. Für ihn rutschte Simon Danner in die vierte Reihe. Die Formationen Spiro/Linsenmaier/George sowie Saakyan/Bassen/Wittfoth, die sich in den letzten Spielen etabliert hatten, ließ Peter Russell unberührt.

Zudem lief Cedric Schiemenz als Förderlizenzspieler für die Wölfe auf und Ben Meisner stand nach seiner Back-up-Rolle von Freitag (nach Verletzung am Dienstag) wieder von Beginn an zwischen den Freiburger Pfosten.

Außerdem unterstützte heute Philip Rießle das Trainerteam um Peter Russell und Jack Hartigan hinter der Bande. Diese Rolle wird der Ex-Kapitän des Wölferudels in Zukunft bei allen verbleibenden Heimspielen einnehmen.

1. Drittel – Frühe Führung aber viel Druck des Gegners
Von Anfang an entwickelte sich ein offenes Spiel – zählbarer Erfolg kam früh, nämlich in Form eines Schlenzers von Peter Spornberger, der seinen Weg an Spielern beider Mannschaften vorbeifand und im Gästetor landete (1:0, 4.). Von nun an machten zwei Freiburger Rückkehrer auf sich aufmerksam, als Ben Meisner gegen den direkt vor ihm stehenden Jonathon Martin retten musste (5.) und Cedric Schiemenz den Außenpfosten traf (7.).

Nach Strafen auf beiden Seiten – aber einer zweiten für Freiburg – musste der EHC zwischenzeitlich 31 Sekunden lang eine Fünf-gegen-Drei-Unterzahl über die Runden bringen (9./10.). Mit diesem Powerplay nahmen die Füchse den Spielverlauf an sich. Ihnen sollten die größeren Chancen des Restdrittels gehören – so beispielsweise als es gleich zweimal am Torfosten zu Ben Meisners Linken hitzig wurde: Einmal in Form einer unübersichtlichen Situation, in der sich Jordan George nur mit einem Foul zu helfen wusste (18.) und dann durch einen gefährlichen langen Querpass in dem sich anschließenden Powerplay für die Gäste.

2. Drittel – Freiburg wird besser; und trifft… und trifft… und...
„Einfacher spielen“ sei, laut Marc Wittfoth, die Devise Peter Russells in der ersten Drittelpause gewesen. Es lag die Frage im Raum, wie der EHC nun in den nächsten Spielabschnitt starten würde, nachdem der Gegner über 20 Minuten hinweg die besseren Spielanteile gehabt hatte. Die Antwort war recht einfach: mit einem Tor – denn nur neun Sekunden dauerte es, bis Cam Spiro Füchse-Goalie Mac Carruth mit einem eiskalten Schlenzer ins kurze Eck überwand (2:0, 21.).

Erneut entwickelte sich ein Spiel, das die Lausitzer gut nach vorne arbeiten sah – der EHC kam nun allerdings zu gezielten Konterchancen: Zunächst landete Peter Spornberger einen weiteren gefährlichen Schlenzer (28.) und dann konnte Scott Allen nur durch einen gezielten Check an seinem Zug zum Tor gehindert werden (30.).

Diese Angriffe schienen den EHC spielerisch in die Partie finden zu lassen – schließlich war es dann eine Passstafette, die das 3:0 herbeibrachte: Nach einem öffnenden Pass aus dem Slot heraus, verzichtete Peter Spornberger auf einen Schuss und fand stattdessen Cedric Schiemenz, der den Puck in die gegnerischen Maschen zimmerte (31.). Und lediglich knapp über eine Minute dauerte es, bis Nikolas Linsenmaier in einer unübersichtlichen Situation vor dem Gästetor zum 4:0 traf (32.). Freiburg hatte sich nun zwischenzeitlich die Oberhand erspielt, die sich im Spielgeschehen leicht, auf der Anzeigetafel aber deutlich, zeigte.

Nach diesen für die Lausitzer Füchse unglücklichen Minuten versteckten sich die Gäste aber nicht und erarbeiteten sich ein Powerplay. Nachdem in diesem die Scheibe gut lief und trotzdem plötzlich Gregory Saakyan einen Konter alleine auf Füchse-Goalie Mac Carruth fuhr und verwandelte (5:0, 37.), ging ein Drittel zu Ende, das einen besseren EHC gesehen hatte, ihm aber eine Führung gegeben hatte, die in dieser Höhe dann doch etwas verblüffte.

3. Drittel – Freiburg weiter am Drücker; kein Shutout für Meisner
Trotz der deutlichen Führung versteckte sich Freiburg im letzten Drittel nicht, sondern wirkte vielmehr durch seine vier Tore im Mittelabschnitt beflügelt. Das Spiel verlagerte sich des öfteren in Richtung der (natürlich leider leeren) Nordkurve und sah den EHC ein sechstes Mal jubeln, als Scott Allen in seinem Comeback-Spiel seinen Torriecher unter Beweis stellte und einen Abpraller nach einem Schuss von Andreé Hult verwertete (6:0, 46.).

Wie so oft veränderte dann aber ein Powerplay den Spielverlauf – und das auch über diese zweiminütige Phase hinaus. Mit einem Mann mehr auf dem Eis fanden die Gäste nun auch in dieses Drittel. Acht Minuten vor Schluss musste dann Ben Meisner erstmals in diesem Spiel hinter sich greifen – der Lausitzer Ehrentreffer entstand aus einer unübersichtlichen Situation, die dem Videobeweis standhalten musste, war aber insbesondere auf den gesamten Spielverlauf hin gesehen überaus verdient.

Das Spiel endetet mit bissigen Füchsen, die zwischenzeitlich auch ein Fünf-gegen-Fünf im Freiburger Drittel wie ein Überzahlspiel aussehen ließen – an einem deutlichen Sieg für den EHC änderte das aber natürlich nichts.

Tore:
1:0 (03:28) Peter Spornberger (Nikolas Linsenmaier, Cam Spiro)
2:0 (20:09) Cam Spiro (Nikolas Linsenmaier, Marvin Neher)
3:0 (30:53) Cedric Schiemenz (Peter Spornberger, Andreé Hult)
4:0 (31:57) Nikolas Linsenmaier (Jordan George, Cam Spiro)
5:0 (36:38) Gregory Saakyan (Marc Wittfoth) – SH1
6:0 (46:31) Scott Allen (Andreé Hult, Christian Billich)
6:1 (51:57) Kale Kerbashian (Janathon Martin, Thomas Andres) – PP1

Strafminuten: Freiburg 12, Weißwasser 8
Überzahl-Effizienz: Freiburg 0-4, Weißwasser 1-6
Schüsse: Freiburg 31 (7/15/9), Weißwasser 36 (14/10/12)
Schiedsrichter: Michael Klein, Sascha Westrich / Tim Heffner, Alex Loosley
Zuschauer: 0

Aufstellung, EHC Freiburg:
Meisner (Benzing)
Spiro, Linsenmaier, George / Neher, Kurz
Allen, Hult, Billich / Spornberger, Kaisler
Saakyan, Bassen, Wittfoth / Pageau, Rausch
Schiemenz, Danner, Ludin / Tschwanow

Foto: Achim Keller)

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