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Eishockey: Die Adler Mannheim haben einen Fahrplan

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		Eishockey:  Die Adler Mannheim haben einen Fahrplan

Von Rainer Kundel

Mannheim. Die am vergangenen Wochenende in Umrissen durchgesickerten Pläne der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) haben am Donnerstag deutliche Konturen erhalten. So kehren die Adler Mannheim nach mehreren Gesprächen mit ihren Spielern – ein weiterer Gehaltsverzicht wurde von der Geschäftsführung mit dem Verweis auf "absolute Vertraulichkeit" nicht bestätigt – in den Spielbetrieb zurück.

"Ich bin sehr froh, dass uns das gelungen ist und wir in Mannheim bald wieder Eishockey zu sehen bekommen. Der Wille, wieder zu spielen, war bei allen Beteiligten immer erkennbar", wird Klubchef Daniel Hopp in einer Pressemitteilung zitiert. Auch Sportmanager Jan-Axel Alavaara atmet auf: "Es waren lange, anstrengende Wochen. Doch die Zeit der Ungewissheit ist nun endlich vorbei. Ich freue mich, dass wir alle an einem Strang gezogen und eine passende Lösung gefunden haben. Die Mannschaft hat nun endlich wieder ein klares Ziel vor Augen."

Damit scheint ein Grundstein zu dem zum zweiten Mal verlegten Saisonbeginn der DEL am 18. Dezember gelegt. Zunächst erhielt das komplette Team, seit dem 27. Juli fast ununterbrochen im Eistraining, nochmals Urlaub bis zum 2. November. Sozusagen als Vorlauf bestreiten dann ab 11. November acht der 14 Klubs auf Einladung der Telekom den MagentaSport-Cup. Anders als bei den ersten Verlautbarungen wird das Turnier nicht im Düsseldorfer ISS-Dome stattfinden, die zwei Gruppen spielen jeweils in den Hallen des Heimteams.

In einer Gruppe messen sich die Adler mit den Eisbären Berlin, dem EHC München und den Schwenninger Wild Wings. Die andere Gruppe setzt sich aus der Düsseldorfer EG, den Krefeld Pinguinen, den Wolfsburg Grizzlys und den Fischtown Pinguins Bremerhaven zusammen. Die besten vier Teams bestreiten das Halbfinale, das Finale soll am 12. Dezember stattfinden. Alle Partien werden von MagentaSport, dem TV-Partner der DEL, live übertragen. Dem Vernehmen nach erhalten die Teilnehmer ein Antrittsgeld in fünfstelliger Höhe.

Die Adler Mannheim starten am 12. November gegen EHC München. Die Spiele finden wochentags um 19.30 Uhr, samstags um 17 Uhr und sonntags um 14 Uhr statt. Aufgrund der steigenden Inzidenzzahl ist davon auszugehen, dass keine Zuschauer zugelassen werden.

Nach erfolgreichem Testlauf soll voraussichtlich am 18. Dezember eine verkürzte Saison der DEL beginnen. Über Spielplan und Modus hält sich Spielleiter Jörg von Ameln weiterhin bedeckt. Dabei ist auch der Vorschlag von Straubings Manager Jason Dunham ein Thema, dass die Hauptrunde in zwei Gruppen zu je sieben Klubs als Doppelrunde (24 Spieltage) gespielt wird und anschließend bis in den April/Mai hinein eine Playoff-Runde erfolgt. Alternativ steht eine 52 Partien währende Hauptrunde zur Debatte, nach der erstmals seit 1980 der Meister ohne Playoffs ermittelt würde.

Ob die Zahl der Teilnehmer des Turniers ein Indiz für die Teilnahme an der Saison ist, ist unklar. "Unser Ziel ist es nach wie vor im Dezember in die Saison zu starten", sagt Schwenningens Geschäftsführer Christoph Sandner. "Ob und mit welchen Teams das möglich sein wird, können wir zum heutigen Zeitpunkt alle nicht einschätzen." Die Verantwortlichen der Liga hatten zuletzt immer betont, mit allen 14 Klubs in die Saison starten zu wollen. Die Straubing Tigers und die Augsburger Panther haben ihre Teilnahme am Vorbereitungsturnier mit dem Hinweis auf das "unverantwortliche Hochfahren des Kostenapparats" abgesagt.

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