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Mannheim: Adler-Planungen weit fortgeschritten

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		Mannheim:  Adler-Planungen weit fortgeschritten

Von Rainer Kundel

Mannheim. Die Klubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nutzen die spielfreien Tage im Februar zu Vertragsgesprächen, dazu reisen ihre sportlichen Leiter quer durch Europa. Entweder, um noch Personal vor dem internationalen Transferschluss (15. Februar) zu akquirieren oder zur Talentsichtung bei Turnieren der Nachwuchsauswahl-Mannschaften.

"Es gibt in diesen Tagen viele Möglichkeiten, ich habe mich für die Schweden Games entschieden", sagte Adler-Manager Axel Alavaara im Gespräch mit der RNZ vor seinem Abflug zum Turnier europäischer Top-Nationen (Schweden, Finnland, Tschechien, Russland) im Stockholmer Globen. Die Trainer blieben dagegen im Land. Vor einem Jahr hospitierten Pavel Gross und Mike Pellegrims bei einem NHL-Klub. "Mit der Nachbereitung der Spiele und der Trainingsvorbereitung ging die Zeit schnell vorbei", sagt Gross, der ab dem heutigen Freitagnachmittag die Mannschaft auf das Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers am kommenden Donnerstag (13. Februar) vorbereitet.

Was die Zukunftsplanung angeht, so hat Alavaara sieben Verträge in trockene Tücher gebracht. Im November wurde mit Katic, Lampl, Huhtala, Plachta und Desjardins verlängert, vor kurzem folgten Krämmer und Lehtivuori. Von den übrigen Stammkräften laufen die Arbeitspapiere bei Eisenschmid, Järvinen und Rendulic aus. "Wir bewegen uns hier im vereinbarten Zeitrahmen", so der Sportmanager. Aufgrund seiner Entwicklung ist vor allem bei Borna Rendulic nicht auszuschließen, dass der Agent den Marktwert des Torjägers in einer Hochpreis-Liga auslotet.

Während es in der Offensivabteilung aufgrund der Abgänge von Phil Hungerecker (Wolfsburg), Brent Raedeke (Köln?) und Marcel Goc (wahrscheinliches Karriere-Ende) Bewegung geben wird, bleibt die Verteidigung wohl unverändert. Der häufig als überzähliger Importspieler pausierende Chad Billins kann sich aufgrund der Sperre von Thomas Larkin verstärkt anbieten, sein Vertrag läuft bis 2021. Auch Talent Moritz Wirth (20), bei dessen Verpflichtung als Förderlizenzspieler der Heilbronner Falken im Oktober eine Vertragsdauer bis 2020 kommuniziert wurde, steht länger im Kader. Pavel Gross: "Ich bin mir sicher, dass Moritz über die Saison hinaus hier ist, er bestreitet im Sommer die komplette Vorbereitung mit uns und wird eine bessere Ausgangsposition haben."

Als Zugang wurde Stürmer Stefan Loibl (Straubing Tigers) bestätigt, kommen dürften auch Jason Bast (Deutsch-Amerikaner / Kölner Haie) und Felix Brückmann (Wolfsburg), der bereits von 2009 bis 2014 als zweiter Mann hinter Freddy Brathwaite bzw. Dennis Endras in 47 Partien das Adler-Tor hütete. Der gebürtige Südbadener wird den Schweden Johan Gustafsson ersetzen, womit eine Importlizenz frei wird. Dass manche Transfers während der laufenden Spielzeit bestätigt werden, andere erst nach Saisonende, hat seinen Grund: Nur wenn die involvierten Klubs, Spieler und Berater einverstanden sind, erfolgt eine frühzeitige Bekanntgabe.

Werden die Adler bis zum 15. Februar (Internationaler Transferschluss) nochmals aktiv? Lean Bergmann als in Frage kommender deutscher Spieler aus dem Farmteam der San Jose Sharks war bis Mittwoch verletzt, Alavaara hält eine Rückholaktion für "sehr unwahrscheinlich". Zuletzt fiel der Name des Kanadiers Zack Mitchell (Neftekhimik Nizhnekamsk/ Russische KHL). Adler-Chefscout Bill Stewart kennt den Stürmer aus seiner Zeit bei den Guelph Storm/ (Ontario Hockey League). Von der RNZ auf den Namen angesprochen, bekannte Axel Alavaara den Spieler zu kennen. Man stehe aber in keinerlei Gesprächen.

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