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Adler Mannheim: Trotz Verletzungen 4:1-Sieg gegen Ingolstadt

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		Adler Mannheim:  Trotz Verletzungen 4:1-Sieg gegen Ingolstadt

Von Rainer Kundel

Mannheim. Mit dem sechsten Sieg in Folge hat Eishockey-Meister Adler Mannheim den ERC Ingolstadt mit 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) besiegt und die Oberbayern zum achten Mal in Folge ohne Punkte die Heimreise aus der SAP Arena antreten lassen.

Die Adler mussten neben den länger verletzten Endras und Plachta und dem angeschlagenen Raedeke kurzfristig noch auf Marcel Goc verzichten. Der Kapitän meldete sich am Mittag krank. Ein Auffüllen des Kaders durch einen Förderlizenzspieler aus Heilbronn war nicht mehr möglich, da sich der Zweitligist bereits auf der Anreise zu seinem Spiel in Dresden befand. Somit konnte Trainer Pavel Gross nur elf Stürmer aufbieten. Zur Komplettierung der vierten Reihe fuhr meistens Rendulic eine Doppelschicht.

Mit Ausnahme von zwei Unterzahlsituationen, bei denen souverän verteidigt wurde, war es im ersten Abschnitt ein Spiel auf ein Tor – das von Ingolstadts Timo Pielmeier. Stützle (3. Minute), Rendulic (5.), Soramies (9.) sowie Eisenschmid und Katic mit dem Versuch eines Bauerntricks brachten die Scheibe nicht am Torhüter vorbei oder verfehlten mit gut getimten Schüssen das Gehäuse um Zentimeter.

Mit der Zurückhaltung war es nach der ersten Pause schnell vorbei. Innerhalb von 2:10 Minuten sahen die über 11 000 Besucher, darunter eine kleine Gruppe Schlachtenbummler aus der Donaustadt, gleich drei Tore. Samuel Soramies, dessen nicht allzu fester Schuss Pielmeier durchrutschen ließ, traf in der 23. Minute zur Adler-Führung – es war der erste DEL-Treffer des 21-jährigen Schriesheimers. 39 Sekunden später glich der ehemalige Mannheimer Mirko Höfflin per Abfälscher aus, woraufhin Ben Smith mit seinem neunten Saisontor eine Zeigerumdrehung danach einen Larkin-Schuss zur Pausenführung abfälschte.

Der Meister hatte nun einen guten Zug zum Tor, versäumte es aber durch Hungerecker, der mit Hilfe der Bande zu seiner Chance kam, und Krämmer sowie bei zwei Überzahlspielen, den Vorsprung auszubauen. Besser machte es Borna Rendulic (48.). Der Kroate verzögerte seinen Abschluss aus halblinker Position in „Zockermanier“ lange hinaus und traf vor der verzückten Fankurve zu seinem zehnten Saisontor unters Tordach. Danach wurde sogar inbrünstig „In der Weihnachtsbäckerei…“ von Rolf Zuckowski gesungen.

Als Gäste-Coach Doug Shedden bereits zweieinhalb Minuten vor dem Ende seinen Torhüter zog und Smith gleich zweimal das Defensiv-Bully gewann, schoss Denis Reul weit aus dem eigenen Drittel zum 4:1-Endstand ins verwaiste Tor.

Die Blau-Weiß-Roten sind für den Spitzenkampf am Sonntag um 17 Uhr beim EHC München gerüstet. Zumal zum Erfolg gegen die bis zum Schluss gefährlichen Panther auch eine solide Defensive mit einem sicheren Torhüter Johan Gustafsson beitrug. So stach der Schwede beim Stand von 1:1 auch Olson bei einer Eins-gegen-eins-Situation aus.

Adler Mannheim – ERC Ingolstadt 4:1 (0:0, 2:1, 2:0), Tore: 1:0 Soramies (23.), 1:1 Höfflin (24.), 2:1 Smith (26.), 3:1 Rendulic (48.), 4:1 Reul (58.); Schiedsrichter: Piechaczek (Landsberg), Rohatsch (Lindau); Strafminuten: 6/4; Zuschauer: 11.130.

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