Donauwörther Handballer feiern 50jähriges Jubiläum
Handball wurde in Donauwörth bereits vor 100 Jahren gespielt, damals noch unter freiem Himmel. Ein Schwarzweißfoto auf der großen Fotocollage, die im Foyer der Neudegger Halle große Aufmerksamkeit bei den Jubiläumsgästen auf sich zieht, zeigt die „Mannschaft der Feldhandballer 1926“.
Im VSC feiert die Sparte heuer ihr 50jähriges Jubiläum, nicht zuletzt dank der sportbegeisterten Soldaten der Alfred-Delp-Kaserne, die in der Bundeswehr-Sporthalle den Grundstein für die Abteilung legten. Wie sich die Sparte in den vergangenen fünf Jahrzehnten seit 1975 entwickelt hat, welche Erfolgsgeschichten geschrieben wurden und mit welchen Höhen und Tiefen die aktiven Mitglieder und ihre Trainer, die Ehrenamtlichen vor und hinter den Kulissen, die Funktionäre – kurzum die gesamte Handballfamilie – konfrontiert waren, umreißt die derzeitige Abteilungsleiterin Bettina Hornung in ihrer kurzen, sehr persönlichen Ansprache. Mit Stolz blickt sie auf die Erfolgsgeschichten von Max Neuhaus und Luisa Merkle, die ihre sportliche Grundausbildung beim VSC bekamen und von dort aus ihren Weg in die Bundesliga antraten. Auf seine Jugendarbeit darf der VSC schon immer stolz sein.
In zwei Spielen traten an diesem Nachmittag die Eltern und Kinder der jeweiligen Jugendmannschaften gegeneinander an. Ein Heidenspaß für beide Seiten! Respekt vor allem vor den Eltern der B/C-Jugend, die den Mut hatten, sich ihren trainierten, ballstarken Sprösslingen entgegenzustellen!
Das sportliche Highlight des Tages war mit Sicherheit die Begegnung zwischen der Männermannschaft des VSC und den Donauwörther Mondspritzern. Eine Halbzeit Handball, eine Halbzeit Fußball, im Anschluss 7 Meter Werfen bzw. Schießen – alles mit viel Humor kommentiert von „Hallensprecher“ Chris Weber. Am Ende mussten sich die Mondspritzer um OB Jürgen Sorré und MdL Wolfgang Fackler zwar deutlich geschlagen geben, die Stimmung in der Halle war trotzdem riesig und die für einen guten Zweck aufgestellten Spendenschweine wurden gut gefüttert.
Fackler, der die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen hatte, zapfte das erste Bier des Abends und läutete den gemütlichen Teil ein: Bei angenehmen Temperaturen saßen Jung und Alt, Aktive und Ehemalige, Kinder und Eltern noch lange zusammen, ließen sich Spanferkel und Freibier schmecken und schwelgten in Erinnerungen – oder schmiedeten Pläne für die eigene Handballkarriere.