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Die Kadetten sind Cupsieger 2021!

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Einen extrem spannenden Cupfinal gegen den HC Kriens-Luzern gewinnen die Orangen mit 22:21 in der Mobiliar Arena in Gümligen. Es ist der neunte Cup-Triumph der Klubhistorie und der erste Cuptitel seit 2016.

Welch eine Szene nach Spielschluss am Samstagabend in Gümligen, als Dimitrij Küttel seinen Mannschaftskameraden die Siegermedaillen überreichen durfte und zusammen mit Interimscaptain Nik Tominec den Cup-Pokal in die Höhe stemmen konnte. Dass das Ganze natürlich vor einer historisch kleinen Kulisse über die Bühne ging, dies tat der Sache keinen Abbruch. Die Mannschaft war im Freudetaumel. Und die 50 Zuschauer welche in der Mobiliar Arena mit dabei sein durften, die machten richtig Stimmung – vor allem dann natürlich während der Siegerehrung. Es war eine spezielle, aber dennoch würdige Kulisse für den neunten Cuptitel in der Geschichte der Kadetten – und dem ersten unter der Leitung von Trainer Adli Eyjolfsson. Dieser meinte nach Spielschluss: „Nach einer etwas schwierigen Phase zuletzt haben wir heute gezeigt dass wir zurück sind. Wir leben“, freute sich der Isländer, der dies vor allem auch im Hinblick auf die Playoffs aussprach.

Dass der Cuptitel nach fünf Jahren wieder zurück in der Munotstadt ist, dafür sorgten die Kadetten mit einer bärenstarken Abwehrleistung, die sie in der Mobiliar Arena während 60 Minuten aufzogen. Und dennoch war die Partie bis zum Schlusspfiff eine extrem enge Kiste. Dies, weil auch Gegner Kriens-Luzern in ihrem ersten Cupfinal der Klubgeschichte in der Deckung hervorragend stand. Der Cupfinal war wahrlich eine Abwehrschlacht – mit dem besseren Ende für die Munostädter.

Die Kadetten konnten sich in der Startphase auf Tore aus dem Rückraum von Jonas Schelker und Gabor Csaszar verlassen. Sie waren für sechs der ersten sieben Schaffhauser Treffer verantwortlich. Csaszar war es dann auch, der mit einem Doppelpack in der 17. Spielminute auf 9:5 zugunsten seiner Farben stellte. Da Kriens-Luzern noch immer etwas mit der Nervosität zu kämpfen hatte und im Angriff einfach keine Lösungen gegen die Schaffhauser Abwehr fand, kamen die Orangen bei 11:7 gar mehrmals zu der Möglichkeit auf fünf Tore Differenz zu stellen. Doch Schelker und Montoro scheiterten mit ihren Versuchen. Dies sollte sich rächen: Mit vier Toren in Folge glichen die Innerschweizer die Partie wieder aus. Zum Pausentee stand es im Cupfinal immerhin 12:11 für die Kadetten. „Wir waren bis dahin eigentlich sehr gut im Spiel, dann machen wir vorne zwei überhastete Fehler und verschiessen zwei Siebenmeter. In dieser Phase bekommt auch „Herby“ seine zweite Zeitstrafe. Da mussten wir den Innenblock, der bis dahin hervorragend stand, umstellen und es kam etwas Unordnung rein. Das hat Kriens gnadenlos ausgenutzt“, analysierte Eyjolfsson die Phase.

Nach etwas mehr als 36 Minuten kam Kriens-Luzern zum ersten Mal überhaupt zu einer Führung. Adrian Blättler erzielte den Treffer zum 15:14. Blättler und Konsorte führten in der Folge immer mal wieder mit zwei Toren, die Kadetten konnten die Partie aber immer wieder ausgleichen. Dies unter anderem deshalb, weil Eyjolfsson seine Deckung von 6:0 auf 5:1 umgestellt hatte. Die Innerschweizer kamen damit nicht mehr richtig zurecht. Auf der Gegenseite nahm nun auch Donat Bartok Fahrt auf. Und Best-Player Csaszar war sowieso während dem gesamten Abend eine verlässliche Waffe – abgesehen von zwei verworfenen Penaltys.

Bei 21:21 und mit noch drei Minuten auf der Uhr ging es in die entscheidende Phase. Und da hatten die Kadetten insbesondere dank Torhüter Kristian Pilipovic die Nase vorn. Der Österreicher parierte einmal gegen Blättler, einmal gegen Captain Filip Gavranovic. Auf der Gegenseite machte es Bartok besser und erzielte den Treffer zum 22:21-Endstand. Und damit zum Cup-Triumph. „Wir sind extrem stolz den Cuptitel nach doch etwas längerer Zeit wieder nach Schaffhausen geholt zu haben“, freute sich Donat Bartok nach Spielschluss. Wie auch sein Trainer betonte Bartok die kämpferische Willensleistung von ihnen, die am Ende den Ausschlag gegeben hat.

Telegramm:
Schweizer Cupfinal. – HC Kriens-Luzern – Kadetten Schaffhausen 21:22 (11:12). – Mobiliar Arena Gümligen, 50 Zuschauer. – SR: Jergen/Zaugg. – Kriens-Luzern: Bar (spielte durch/6 Paraden); Harbuz (5/3), Blättler (2), Piroch (1), Gavranovic (3), Idrizi (4), Lapajne (2), Delchiappo, Oertli (3), Lavric, Wanner, Rellstab (1). – Kadetten: Pilipovic (spielte durch/12 Paraden); Csaszar (8/2), Schmidt (1), Bartok (4), Schelker (4), Frimmel (3/2), Tominec (1), Herburger (1), Novak, Montoro, Maros, Schopper. – Strafen: Sechs Zweiminutenstrafen gegen Kriens-Luzern und fünf Zweiminutenstrafen gegen Kadetten.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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