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Sport kompakt: Läuferinnen mit Helikopter abtransportiert: Schwere Stürze überschatten Super-G

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Sport kompakt: Läuferinnen mit Helikopter abtransportiert: Schwere Stürze überschatten Super-G

Portugals Handball-Nationaltorwart Quintana erliegt einem Herzinfarkt +++ Nach Anklage im Missbrauch-Skandal im US-Turnen: Trainer Geddert tot +++ Leverkusen und Hoffenheim scheitern in Europa League +++ Sport-News im Überblick.

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf. Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf der Welt mal mehr, mal weniger bedeutende Wettkämpfe statt, die wegen der Dominanz weiniger weniger Sportarten kaum beachtet werden oder gleich ganz untergehen. Zu Unrecht – finden wir – und berichten an dieser Stelle auch und vor allem über hochklassigen Sport abseits von König Fußball.

28. Februar: Schwere Stürze überschatten Super-G in Val di Fassa

Schlimme Stürze haben den Abschluss des alpinen Ski-Wochenendes in Val di Fassa überschattet. Sowohl die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie als auch die Österreicherin Rosina Schneeberger haben sich im Super-G am Sonntag schwerere Verletzungen zugezogen und mussten mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Die 22-jährige Norwegerin Lie verkantete, hob ab und schlug kopfüber in den Fangzaun ein. Da sich ihre Skier nicht lösten, verdrehte sie sich dabei die Beine. Sie schrie vor Schmerzen. Medienberichten zufolge soll sie einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten haben. Später krachte auch noch die 27-jährige Schneeberger in die Streckenbegrenzung. Die Österreicherin zog sich einen Unterschenkelbruch zu, wie ihr Verband auf dpa-Nachfrage bestätigte. Das Rennen wurde daher mehrfach für längere Zeit unterbrochen.

Gewinnen konnte am Ende die Italienerin Federica Brignone, die sich nach der verkorksten Heim-WM in Cortina d'Ampezzo mit ihrem 16. Weltcup-Sieg ein wenig trösten durfte. Zweite wurde die Schweizer Weltmeisterin Lara Gut-Behrami, die dadurch bereits zum dritten Mal die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg in dieser Disziplin holte. Dritte wurde ihre Landsfrau Corinne Suter. Für die deutsche Abfahrts-Vizeweltmeisterin Kira Weidle reichte es in der von ihr weniger geliebten kurvigeren Speeddisziplin nur zu Platz 24.

26. Februar: Portugals Handball-Nationaltorwart Quintana erliegt einem Herzinfarkt

Portugals Handball-Nationaltorwart Alfredo Quintana ist an den Folgen seines Herzinfarkts im Alter von 32 Jahren gestorben. Das teilte sein Klub FC Porto am Freitag per Twitter mit. "Unser liebster Alfredo Quintana ist heute verstorben", hieß es in dem Tweet, in dem der gebürtige Kubaner in Anlehnung an den Spitznamen des Vereins als "wahrer Drache" bezeichnet wurde. Die kurze Botschaft endete mit den Worten: "Mögest du in Frieden ruhen."

Der Keeper des FC Porto hatte den Infarkt am Montag während des Trainings erlitten und war umgehend zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Mit dem portugiesischen Team erreichte er zuletzt bei der WM in Ägypten den zehnten Platz. Aus der ganzen Handballwelt gab es Beileidsbekundungen. "Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und Liebsten, wir wünschen Ihnen ganz viel Kraft", twitterte beispielsweise die SG Flensburg-Handewitt.

26. Februar: Nach Anklage im Missbrauch-Skandal im US-Turnen: Trainer Geddert tot

Der wegen sexuellen Missbrauchs und Menschenhandel angeklagte ehemalige US-Turntrainer John Geddert hat sich nach Angaben der Generalstaatsanwältin und Justizministerin des US-Bundesstaates Michigan, Dana Nessel, das Leben genommen. Auch das Büro von Gedderts Anwalt bestätigte der Nachrichtenagentur DPA den Tod. Stunden zuvor war der Ex-Trainer der Turn-Olympiasiegerinnen aus den USA angeklagt worden. "Das ist ein tragisches Ende in einer tragischen Geschichte für alle Beteiligten", hieß es in Nessels Statement. Geddert war vom US-Turnverband suspendiert worden und daraufhin in den Ruhestand gegangen. Er wurde 63 Jahre alt. Insgesamt 24 Fälle von Menschenhandel, Zwangsarbeit, das Fortführen einer kriminellen Vereinigung und sexueller Missbrauch wurde ihm vorgeworfen.

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

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25. Februar: Bayer Leverkusen scheitert in Europa League - 0:2 gegen Bern

Nach der TSG 1899 Hoffenheim hat auch Bayer Leverkusen das Achtelfinale der Fußball- Europa League verpasst. Im Rückspiel der Zwischenrunde kassierte die Werkself am Donnerstag eine 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen die Young Boys Bern. Der Franzose Jordan Siebatcheu (48.) und Christian Fassnacht (86.) trafen für die Gäste. Das Hinspiel hatte Leverkusen vor einer Woche mit 3:4 beim Schweizer Double-Sieger verloren. Ohne die verletzten Bender-Zwillinge Lars und Sven sowie Stammtorhüter Lukas Hradecky fand die Bayer-Elf kaum zu ihrem Spiel. Bern war über weite Strecken die bessere Mannschaft. Die größte Chance der Leverkusener hatte Leon Bailey, der aus der Drehung mit dem Hacken abschloss, aber am Gästekeeper David von Ballmoos scheiterte (58.).

25. Februar:  "Wahnsinn" - TSG Hoffenheim scheitert an Molde FK 

Die TSG 1899 Hoffenheim hat in der Europa League einen der bittersten Momente ihrer Vereinsgeschichte erlebt. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß vergeigte in der Fußball-Europa League auch das Rückspiel gegen Molde FK und verpasste mit dem 0:2 (0:1) den erstmaligen Einzug ins Achtelfinale eines internationalen Wettbewerbs. Die Spieler des Bundesligisten reagierten beinahe fassungslos auf das Aus. "Nach den beiden Spielen ist es Wahnsinn, dass du nicht weiter bist“, sagte Torwart Oliver Baumann völlig frustriert. "Die zweite Halbzeit war zu wenig, von daher war es am Ende auch verdient. Irgendwie sollte es nicht sein." Der Außenseiter aus Norwegen konnte seinen Erfolg im leeren Sinsheimer Stadion am Donnerstagabend kaum verstehen. Eirik Andersen erschreckte die Gastgeber mit dem 1:0 in der 20. Minute und setzte in der Nachspiel mit dem 2:0 den Schlusspunkt. Dortmunds norwegischer Stürmer-Star Erling Haaland gratulierte gleich nach dem Abpfiff seinem früheren Team via Twitter.

25. Februar: Aubameyang schießt Arsenal ins Achtelfinale

In seinem Jubiläumsspiel hat der deutsche Nationaltorhüter Bernd Leno mit dem FC Arsenal das Achtelfinale der Fußball-Europa League erreicht. Der frühere Keeper von Bayer Leverkusen erkämpfte am Donnerstag in seinem 100. Match mit dem Londoner Team ein schwer erkämpftes 3:2 (1:0) gegen Benfica Lissabon. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt. In Piräus war der Ex-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang mit zwei Treffern für die Gunners der Matchwinner (21. Minute/87.), zwischenzeitlich hatten aber Diogo Goncalves mit einem Freistoßtreffer (43.) und Rafa (61.) das Blatt zugunsten Benficas gedreht. Arsenals Kieran Tierney (67.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich.

25. Februar: Fifa: Kein Verfahren gegen Beckenbauer und Co. wegen Verjährung

Der Weltfußball-Verband Fifa wird das Verfahren gegen Franz Beckenbauer, den ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und den früheren DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt im Zusammenhang mit dem WM-Sommermärchen 2006 wegen Verjährung nicht weiter verfolgen. Das entschied die rechtsprechende Kammer der unabhängigen Ethikkommission, wie die Fifa am Donnerstag mitteilte.

25. Februar: Thomas Müller nach Corona-Quarantäne zurück im Bayern-Training

Thomas Müller ist nach seiner Corona-Infektion und einer fast zweiwöchigen Quarantäne in das Training des FC Bayern München zurückgekehrt. Der Offensivakteur absolvierte am Donnerstag eine individuelle Einheit an der Säbener Straße, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister mitteilte. Müller (31) war während der Club-WM in Katar positiv getestet worden, dann in einem Spezialflieger zurück nach Deutschland gekommen und seitdem bei sich zuhause in Isolation. "Ich muss raus, ich muss raus aus dem Stall“, hatte der Weltmeister von 2014 in dieser Woche in einem kurzen Internet-Video gesagt. Neben Müller stand Nationalspieler Serge Gnabry am Donnerstag erstmals wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Der 25-Jährige hatte zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel gefehlt. Ob die beiden Angreifer am Wochenende in der Bundesliga für die Partie gegen den 1. FC Köln eingeplant sind, war zunächst offen.

25. Februar: Bundestrainer Löw hat ein Auge auf Mario Götze

Bundestrainer Joachim Löw hält eine Rückkehr von Mario Götze in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft weiter für möglich. „Im Moment ist Mario nicht im engeren Kreis, aber wir haben ein Auge auf ihn“, sagte Löw dem „Kicker“. Götze hatte am Wochenende mit seinem ersten Doppelpack in der niederländischen Meisterschaft der PSV Eindhoven noch zu einem 3:1-Sieg über Vitesse Arnheim verholfen.

23. Februar: Rechte sexueller Minderheiten - RB-Torwart Gulacsi kritisiert Politik

RB Leipzigs Torwart Peter Gulacsi hat die Einschränkung von Rechten sexueller Minderheiten in seiner Heimat Ungarn kritisiert. In einem Facebook-Posting sprach sich der ungarische Fußball-Nationalspieler vor allem gegen eine Verfassungsnovelle vom 16. Dezember 2020 aus, nach der homosexuellen Paare die Adoption von Kindern verboten ist. "Jeder Mensch hat das Recht auf Gleichberechtigung. So hat auch jedes Kind das Recht, in einer glücklichen Familie aufzuwachsen - ganz egal, aus wie vielen Menschen sie besteht, welche Hautfarbe man hat, wen man liebt oder an was man glaubt", schrieb Gulacsi. Dazu stellte der 30-Jährige ein Foto von sich und seiner Frau Diana.

Unter dem Eintrag gab es bereits nach zwei Stunden mehr als 2500 Kommentare, die meisten auf Ungarisch. Nach Angaben von Gulacsis PR-Agentur seien darunter sehr viele negative Kommentare. "Familie ist Familie, das darf für niemanden ein Problem sein", schrieb Gulacsi. Er stehe für Regenbogenfamilien und sprach sich gegen Hass und für mehr Akzeptanz aus. Gulacsis Stimme hat in Ungarn durchaus Gewicht. Der zweimalige Fußballer des Jahres des Landes engagiert sich seit längerer Zeit karitativ, hilft mit seiner Frau medizinischen Einrichtungen und setzt sich für den Tierschutz ein.Gulacsi

22. Februar: Greuther Fürth gewinnt Zweitliga-Spitzenspiel – an der Tabellenspitze wird's eng

Die SpVgg Greuther Fürth hat das Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Holstein Kiel gewonnen und ist nun erster Verfolger von Spitzenreiter Hamburger SV. Die Franken verbesserten sich dank des 2:1 (1:1)-Sieges im unterhaltsamen Montagsspiel auf den zweiten Tabellenplatz. Der HSV, die Fürther, der VfL Bochum und die Kieler sind nun mit jeweils 42 Zählern punktgleich.

Joshua Mees (4. Minute) brachte die Kieler, die fahrlässig mit ihren Chancen umgingen, früh in Führung. Havard Nielsen (27.) gelang mit einem Bilderbuch-Kopfball der schmeichelhafte Ausgleich. Ein zweiter Treffer von Nielsen (67.) wurde nach Videobeweis wegen Abseits nicht gegeben. Alexander Mühling (83.) traf kurz vor dem Ende ins eigene Tor und besiegelte die erste Rückrundenniederlage der Kieler.

21. Februar: Novak Djokovic gewinnt Australian Open

Kommt er ins Finale der Australian Open ist Novak Djokovic offenbar nicht zu schlagen. Zum neunten Mal hat der Serbe das Grand-Slam-Turnier gewonnen. In drei Sätzen (7-5, 6-2, 6-2) konnte er sich gegen Daniil Medvedev durchsetzen. Damit ist der 33-Jährige nur noch zwei Grand-Slam-Siege hinter den Rekordhaltern Roger Federer und Rafael Nadal. Medvedev, der eine Siegesserie von 20 Matches hinter sich hatte, konnte gegen Djokovic kaum einen Stich setzen. Er reagierte genervt, schlug seinen Schläger auf den Boden und stritt sich mit seinem Team. 

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20. Februar: Naomi Osaka gewinnt Australian Open

Die japanische Tennisspielerin Naomi Osaka hat sich zum zweiten Mal zur Australian-Open-Siegerin gekürt. Mit dem klaren 6:4, 6:3 im Endspiel gegen die amerikanische Außenseiterin Jennifer Brady wiederholte die 23-Jährige am Samstag in Melbourne ihr Meisterstück von 2019. Nach einem nervösen Beginn ließ Osaka der Final-Debütantin im zweiten Satz keine Chance mehr und machte ihren insgesamt vierten Grand-Slam-Titel perfekt.

In der Weltrangliste wird Osaka am Montag vom dritten auf den zweiten Platz vorrücken. Brady verpasste am Tag vor dem Herren-Endspiel zwischen dem serbischen Rekordsieger Novak Djokovic und Herausforderer Daniil Medwedew aus Russland in ihrem ersten großen Finale ihren ersten Grand-Slam-Titel. Zwei Tage nach ihrem Halbfinalerfolg über ihr Idol Serena Williams kam die 23-Jährige lange nicht an ihre Bestform heran. Sie steigerte sich im zweiten Satz aber deutlich, reduzierte ihre Fehlerquote und führte schnell 4:0. Drei Spielgewinne der Weltranglisten-24. ließ sie noch zu, ehe sie sich zur Nachfolgerin der amerikanischen Vorjahressiegerin Sofia Kenin kürte.

Für Osaka ist es der vierte Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere: Sie triumphierte bei den US Open 2018 sowie 2020 und den Australian Open vor zwei Jahren. Bradys Finaleinzug ist bereits hoch anzurechnen. Sie war vor dem Turnier, wie andere Profis, darunter auch Erstrunden-Verliererin Angelique Kerber, von der strikten Quarantäne betroffen. Zwei Wochen steckte die Amerikanerin in ihrem Hotelzimmer fest und erreichte dennoch den größten Erfolg ihrer Karriere. Zu dem verhalf ihr auch ihr deutscher Trainer Michael Geserer, der frühere Coach von Julia Görges.

Naomi Osaka Vorstellung 20.00

19. Februar: Schwimm-Bundestrainer Lurz tritt nach Missbrauchsvorwürfen zurück

Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz ist nach Missbrauchsvorwürfen nicht mehr im Amt. In einem "Spiegel"-Bericht wird dem 43-Jährigen sexualisierte Gewalt gegen eine junge Schwimmerin vorgeworfen. Der Trainer war am Freitag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. In der "Main-Post" und im „Spiegel“ bestreitet er jedoch die Vorwürfe. Der "Main-Post" sagte er, er sei selbst von seinem Amt zurückgetreten, „um weiteren Imageschaden vom Deutschen Schwimm-Verband abzuwenden“. Eine Stellungnahme der vom DSV informierten Staatsanwaltschaft gab es zunächst nicht.

Den Rücktritt von Lurz, der mit seinen Freiwasserschwimmern bei Titelkämpfen zahlreiche Erfolge feierte, bestätigte der DSV - ohne den Würzburger in Zusammenhang mit den Vorwürfen zu rücken. Zuvor hatte der Verband in einer anderen Stellungnahme auf die Vorwürfe des "Spiegel" reagiert. „Der/die Verdächtige wurde gemäß unserer Handlungsrichtlinien bei Verdachtsfällen mit sofortiger Wirkung beurlaubt, ohne hiermit eine Vorverurteilung durchzuführen“, hieß es, keine Person wird namentlich genannt.PAID MIssbrauch durch Ärzte_17.10Uhr

19. Februar: Medwedew Gegner von Djokovic im Tennis-Endspiel der Australian Open

Der russische Tennisprofi Daniil Medwedew ist am Sonntag (9.30 Uhr/Eurosport) Gegner von Titelverteidiger Novak Djokovic im Finale der Australian Open. Der ATP-Finals-Sieger gewann am Freitag im Halbfinale von Melbourne gegen den griechischen Weltranglisten-Sechsten Stefanos Tsitsipas 6:4, 6:2, 7:5. Damit zog der 25-Jährige in sein zweites Grand-Slam-Finale nach den US Open 2019 ein und hat erneut die Chance auf seinen ersten Titel bei einem der vier bedeutendsten Turniere. Der serbische Weltranglisten-Erste Djokovic war bereits am Donnerstag mit einem Dreisatz-Erfolg gegen den russischen Qualifikanten Aslan Karazew ins Endspiel eingezogen.

19. Februar: Irans Ski-Nationaltrainerin fordert Aufhebung ihres Ausreiseverbots

Irans Ski-Trainerin Samira Zargari hat sich erstmals zu dem von ihrem Ehemann verhängten Reiseverbot zur Alpin-WM in Italien geäußert. „Ich liebe mein Land und habe seit Jahren hart für die Flagge meines Landes gearbeitet“, sagte Zargari nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna am Freitag. „Nun brauche ich die Hilfe und Unterstützung der Behörden“. Sie sollen das Ausreiseverbot aufheben und sie zu ihrer Mannschaft in Cortina d'Ampezzo lassen. Die WM in Italien endet allerdings am Sonntag. Im Iran können verheiratete Frauen ohne die notarielle Erlaubnis ihrer Ehemänner keinen Reisepass beantragen. Auch mit Pass kann der Mann die Ausreise entweder verbieten oder den Pass konfiszieren. Im Iran haben die Ehemänner dazu das Recht, aber bei Frauen in „Spitzenpositionen“ könnte die Justiz das Verbot aufheben.

19. Februar: Einem Medienbericht zufolge fällt Bayern-Profi Tolisso mit Muskelverletzung lange aus

Der von Personalproblemen geplagte FC Bayern München beklagt zum Start in die entscheidende Saisonphase einen weiteren Ausfall. Der französische Weltmeister Corentin Tolisso hat sich nach Informationen der "Bild"-Zeitung beim nicht-öffentlichen Training am Donnerstag einen Muskelsehnenriss zugezogen. Das würde eine langfristige Pause bedeuten. Die medizinische Abteilung des Bundesliga-Tabellenführers gehe von einer Ausfallzeit "von bis zu sechs Monaten" aus, wie das Blatt berichtete.Zufall? Beim FC Bayern häufen sich die Corona-Fälle 18.31

18. Februar: Nächster Corona-Fall bei den Bayern: Pavard hat es erwischt

Der FC Bayern München hat den nächsten Corona-Fall in seiner Profi-Mannschaft. Abwehrspieler Benjamin Pavard ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie der deutsche Fußball-Meister am Donnerstag bestätigte. Schon am Mittwochabend hatten das mehrere Medien ohne Quellenangabe berichtet. Der französische Nationalspieler befindet sich nach Vereinsangaben in häuslicher Quarantäne. Dem 24-Jährigen "geht es gut", hieß es zudem in der kurzen Mitteilung. Pavard wird dem Tabellenführer damit zunächst am Samstag im Bundesliga-Topspiel bei Eintracht Frankfurt sowie drei Tage später im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom fehlen.PAID ich will dieses Gefühl noch einmal haben_15.10Uhr

17. Februar: Starker BVB nimmt Kurs auf das Viertelfinale: 3:2 in Sevilla

Borussia Dortmund hat sich in der Champions League eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale geschaffen. Zwei Tage nach der Verpflichtung von Trainer Marco Rose zur kommenden Saison siegte der Fußball-Bundesligist am Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Sevilla mit 3:2 (3:1). Nach der Führung von Suso (7.) drehten Mahmoud Dahoud (19.) sowie Erling Haaland (27./43.) mit einem Doppelpack noch vor der Pause die Partie für das Team von Noch-Trainer Edin Terzic. Der nach einer Stunde eingewechselte Luuk de Jong konnte für Sevilla noch zum 2:3 verkürzen (84.).

Für den Norweger Haaland waren es die im 13. Champions-League-Spiel die Treffer 17 und 18. Das war zuvor noch keinem Spieler gelungen. Das Rückspiel findet am 9. März (21.00 Uhr) statt.

17. Februar: Biathlet Peiffer holt erlösendes WM-Silber im Einzel 

Arnd Peiffer hat den deutschen Biathleten die erlösende erste Medaille bei den Biathlon-Weltmeisterschaften im slowenischen Pokljuka gesichert. Der Sprint-Olympiasieger holte am Mittwoch ohne Schießfehler die Silbermedaille im Einzel. Nach 20 Kilometern im schweren Klassiker hatte der 33-Jährige aus dem Harz 16,9 Sekunden Rückstand  auf den neuen Weltmeister Sturla Holm Laegreid aus Norwegen, der ebenfalls ohne Strafminute durchkam. Als Dritter schaffte es in Johannes Dale (1 Fehler) im schwersten aller Biathlonrennen ein weiterer Norweger auf das Podest.

17. Februar: Deutsche Ski-Mannschaft gewinnt WM-Bronze im Team -"Extrem cool"

Deutschlands Skirennfahrer haben in einem Hundertstelkrimi beim Teamevent der WM von Cortina d'Ampezzo die Bronzemedaille gewonnen. Das Quartett mit Andrea Filser, Emma Aicher, Stefan Luitz und Alexander Schmid siegte am Mittwoch im kleinen Finale des Parallel-Duells gegen Favorit und Titelverteidiger Schweiz. Das Team sicherte dem DSV damit nach drei Silbermedaillen in der ersten Speed-Woche das bereits vierte Edelmetall bei dem Saisonhöhepunkt. „Das ist extrem cool“, sagte der deutsche Frauen-Bundestrainer Jürgen Graller im ZDF und lobte die Auswahl. "Die haben eine Mords-Gaudi. Hier eine Medaille zu machen, das ist für uns schon echt cool."

17. Februar: Trotz 2:0-Satzführung - Nadal scheidet bei Australian Open aus

Rafael Nadal stützte sich nach dem verlorenen Fünf-Satz-Spektakel bei den Australian Open auf seiner rechten Hand ab und schüttelte immer wieder den Kopf. Erst zum zweiten Mal gab er bei einem Grand-Slam-Turnier eine 2:0-Satzführung wieder ab, suchte aber nach der verpassten Chance auf Titel Nummer 21 und den alleinigen Rekord nicht nach Ausreden. „Natürlich bin ich traurig. Ich habe ein Viertelfinale bei einem Turnier verloren, das mir viel bedeutet“, sagte der 34 Jahre alte Tennis-Star am Mittwoch nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus gegen seinen griechischen Herausforderer Stefanos Tsitsipas.

16. Februar: Leipzig nach 0:2 gegen Liverpool vor dem Champions-League-Aus

Haarsträubende Abwehrfehler haben Julian Nagelsmann den Sieg im ersten Teil des Trainer-Duells mit Jürgen Klopp gekostet und RB Leipzig in der Champions League vor eine fast unmögliche Aufgabe gestellt. Die Sachsen verloren das nach Budapest verlegte Achtelfinal-Hinspiel am Dienstag gegen den FC Liverpool mit 0:2 (0:0). Bei ihren Toren nutzten die Star-Angreifer Mohamed Salah (53.) und Sadio Mané (58.) Leipziger Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen.

Der englische Meister hat nun für das Rückspiel am 10. März den klaren Vorteil. Noch ist allerdings unklar, ob die Partie aufgrund von coronabedingten Reisebeschränkungen im Stadion an der Anfield Road stattfinden kann.

Klopp in der Krise_10.40Uhr

16. Februar: Alaba verkündet Abschied vom FC Bayern – noch kein neuer Verein

David Alaba hat seinen Abschied vom FC Bayern zum Saisonende bestätigt. "Ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen, nach dieser Saison was Neues zu machen, den Verein zu verlassen", sagte der Abwehrchef des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Alabas Abschied galt schon seit längerer Zeit als sicher. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft im Sommer aus, er kann dann ablösefrei wechseln.

Einen neuen Arbeitgeber hat der Österreicher noch nicht. "Die Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, wo die Reise dann hingeht", sagte Alaba. Erwartet wird, dass er ins Ausland wechselt. Als Favorit wurde bislang Real Madrid gehandelt.

"Es ist kein Geheimnis, dass mein Management mit den Vereinen im Austausch ist", antwortete er auf die Frage nach einem möglichen Interesse vom FC Barcelona. Alabas Nachfolger beim FC Bayern wird Dayot Upamecano von RB Leipzig.

16. Februar: Titeltraum geplatzt – Zverev verliert bei Australian Open gegen Djokovic

Tennisprofi Alexander Zverev ist durch eine Niederlage gegen den Titelverteidiger und Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic im Viertelfinale der Australian Open ausgeschieden. Der 23 Jahre alte Hamburger unterlag dem achtmaligen Melbourne-Sieger aus Serbien am Dienstag mit 7:6 (8:6), 2:6, 4:6, 6:7 (6:8). Im Vorjahr hatte es Zverev unter die letzten vier Spieler des Grand-Slam-Turniers geschafft. Im Halbfinale am Donnerstag trifft Djokovic überraschend auf den russischen Qualifikanten Aslan Karazew. Der 27 Jahre alte 114. der Weltrangliste besiegte den angeschlagenen Bulgaren Grigor Dimitrow 2:6, 6:4, 6:1, 6:2.Alexander Zverev und das Drama von New York: Die wichtigste Niederlage seiner Karriere - 12.50 Uhr

15. Februar: Bayern rutschen im Schnee aus – 3:3 nach Aufholjagd gegen Bielefeld

Im ersten Spiel als Club-Weltmeister hat der FC Bayern eine totale Bauchlandung im Münchner Schnee gegen Arminia Bielefeld mit einer Aufholjagd noch halbwegs abgewendet. Ohne etliche Leistungsträger misslang dem Tabellenführer beim wilden 3:3 (0:2) die Umstellung von der Wüste in Katar in den deutschen Winter und den Bundesliga-Alltag. Das 25. Saisontor von Robert Lewandowski (48.) sowie die Treffer von Corentin Tolisso (57.) und Alphonso Davies (69.) verhinderten am Ende die lange drohende erste Heimniederlage seit dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen am 30. November 2019. Trotzdem schlichen die Münchner enttäuscht vom Rasen.

Die Gäste nutzten die Gunst des Moments und hätten sich mit den ersten Bundesligatoren von Neuzugang Michel Vlap (9. Minute), Verteidiger Amos Piper (37.) und Christian Gebauer (49.) gegen schlecht verteidigende Gastgeber beinahe zum Weltpokalsiegerbesieger gekürt. Ein Abseitstor von Sergio Cordova zum vermeintlichen 4:3 wurde nach Videobeweis nicht anerkannt.

Der Vorsprung der matten und defensiv schläfrigen Bayern auf den ersten Verfolger RB Leipzig schrumpfte zum Abschluss des 21. Spieltags auf fünf Punkte. Es wird also wieder enger für den Serienmeister, der vor dem Champions-League-Spiel bei Lazio Rom am kommenden Samstag beim Tabellendritten Eintracht Frankfurt antreten muss. Die sehr geschlossen und effektiv auftretenden Bielefelder blieben auf dem Relegationsplatz 16.

15. Februar: Marco Rose verlässt Borussia Mönchengladbach zum Saisonende

Lange wurde über seine berufliche Zukunft spekuliert, jetzt gibt es die Bestätigung: Marco Rose steht vor dem Abschied von Borussia Mönchengladbach. Wie Borussia Mönchengladbach mitteilt, hat der Trainer seine Entscheidung getroffen und wird den Verein nach dieser Saison verlassen. Dabei macht der 44-Jährige von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2022 laufenden Vertrag Gebrauch. 

"Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden, dass er von einer Klausel in seinem bis Juni 2022 laufenden Vertrag Gebrauch machen und im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln möchte", so Borussias Sportdirektor Max Eberl auf der Homepage des Vereins. "Sollten die in seinem Vertrag festgelegten Bedingungen fristgerecht erfüllt werden, wird er uns also nach dem Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen." Bis dahin werde man mit Rose gemeinsam alle Kräfte mobilisieren, um die Ziele in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League zu erreichen.

Ende der Bedenkzeit: Marco Rose zieht es von Gladbach nach Dortmund 20.52

14. Februar: Frankfurt schlägt Köln – Wolfsburg und Gladbach trennen sich torlos

Eintracht Frankfurt ist weiter auf dem Weg zur ersten Champions-League-Teilnahme. Auch gegen den 1. FC Köln setzten die Hessen mit einem 2:0 (0:0)-Sieg die Serie von nun zehn ungeschlagenen Spielen in der Fußball-Bundesliga fort. Seit der Saison 1992/93 ist dies der Eintracht erstmals wieder gelungen. Die Tore schossen André Silva (57.) und Evan Ndicka (79.). Die Frankfurter zogen vor dem Spiel der Wolfsburger am VfL vorbei auf Platz drei der Tabelle. Köln liegt auf Rang 14.

Der VfL Wolfsburg hält indes Borussia Mönchengladbach im Kampf um die Champions-League-Plätze auf Distanz. Die Niedersachsen trennten sich von der Borussia 0:0 und liegen mit 39 Punkten auf dem vierten Platz der Fußball-Bundesliga. Die Gladbacher, die weiter auf den ersten Sieg in Wolfsburg seit 2003 warten müssen, belegen mit 33 Zählern den siebten Rang.

Buli Sammler 21. Spieltag 17.45

14. Februar: Deutsches Ski-Märchen geht weiter - Sander holt WM-Silber in Abfahrt

Die deutschen Skirennfahrer haben bei den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo durch Andreas Sander die nächste Sensation geschafft. Der Sportler aus Ennepetal gewann am Sonntag in der Abfahrt Silber und sicherte dem DSV-Team damit bereits die dritte Medaille in Italien. Fast hätte es für den 31-Jährigen sogar zum ganz großen Triumph gereicht: Auf den neuen Weltmeister Vincent Kriechmayr aus Österreich fehlte nur eine Hundertstelsekunde. Bronze ging an den Schweizer Mitfavoriten Beat Feuz (+0,18 Sekunden).

Vor Sander hatten schon Romed Baumann im Super-G und Kira Weidle in der Abfahrt ebenfalls Silber geholt. Die bislang letzte deutsche Männer-Medaille in einer WM-Abfahrt hatte Florian Eckert 2001 mit Bronze gewonnen; Hansjörg Tauscher war 1989 Weltmeister geworden. "Das ist sensationell, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", sagte Sander in der ARD. "So richtig begreifen kann ich es nicht." Der erfahrene Sportler gehört seit Jahren zur erweiterten Weltspitze, hatte in der Karriere aber noch nie ein Podium im Weltcup erreicht. Drei fünfte Plätze - unter anderem in diesem Winter beim Super-G in Gröden und der Abfahrt in Kitzbühel - waren seine besten Resultate.

Dritter Erfolg für den DSV in Cortina d'Ampezzo:  Andreas Sander gewinnt die Silbermedaille in der Abfahrt
Dritter Erfolg für den DSV in Cortina d'Ampezzo: Andreas Sander gewinnt die Silbermedaille in der Abfahrt
© Michael Kappeler

14. Februar: Zverev zum zweiten Mal im Viertelfinale der Australian Open

Alexander Zverev hat wie im vergangenen Jahr das Viertelfinale bei den Australian Open erreicht. Der beste deutsche Tennisprofi schlug den Serben Dusan Lajovic in Melbourne mit 6:4, 7:6 (7:5), 6:3. Für den Weltranglisten-Siebten aus Hamburg war es der insgesamt 50. Sieg bei einem der vier Grand-Slam-Turniere. Zverev verwandelte nach 2:21 Stunden seinen zweiten Matchball zum Erfolg. Der letztjährige Halbfinalist trifft in der Runde der letzten acht am Dienstag entweder auf den zuletzt angeschlagenen serbischen Titelverteidiger und Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic oder den Kanadier Milos Raonic.

13. Februar: Özil-Freistoß leitet Fenerbahce-Sieg und Sprung auf Rang eins ein

Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Mesut Özil hat bei seinem Startelf-Debüt für seinen neuen Club Fenerbahce Istanbul mit einem Freistoß den Auswärtssieg eingeleitet. Der Traditionsclub setzte sich in der Süper Lig mit 2:1 (1:0) bei Aufsteiger Karagümrük durch und übernahm zumindest vorerst die Tabellenführung. Özil, der erstmals seit seinem Wechsel in die Türkei Mitte Januar in der Startelf stand, bereitete das 1:0 durch Mame Thiam (19. Minute) mit einem Freistoß in den Strafraum vor.

Nach der Pause erhöhte Fenerbahce durch einen Treffer von Stürmer Enner Valencia (58.) auf 2:0, musste nach dem Anschlusstreffer durch Fabio Borini (67.) aber noch um den Auswärtserfolg zittern. Zuletzt hatte Fenerbahce mit dem Pokal-Aus im Viertelfinale gegen Meister Basaksehir und dem 0:1 in der Liga im Derby gegen Stadtrivale Galatasaray zwei Niederlagen in Serie kassiert.

13. Februar:  Liverpooler Krise verschärft sich vor Spiel gegen RB Leipzig

Drei Tage vor dem Champions-League-Match gegen RB Leipzig hat sich die Krise beim englischen Fußballmeister FC Liverpool und Jürgen Klopp mit der nächsten Niederlage in der Premier League verschärft. Bei Leicester City verspielten die Reds am Samstag eine Führung und unterlagen am Ende mit 1:3 (0:0). Es war bereits die dritte Liga-Pleite in Serie für Liverpool und ein herber Rückschlag im Rennen um die Champions-League-Plätze.

James Maddison (78. Minute) per Freistoß und Jamie Vardy (81.) drehten das Spiel im King Power Stadium für die Gastgeber. Harvey Barnes (85.) sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung. Zuvor hatte Mohamed Salah (67.) die Reds im 300. Spiel von Klopp als Liverpool-Trainer in Führung geschossen. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Reds noch Glück gehabt, weil Vardy den Ball an den Querbalken geschossen hatte.

12. Februar: "Das war alles schlecht" - Biathleten erleben historisches WM-Debakel

Entsetzt vom eigenen desaströsen Auftritt übten die deutschen Biathleten nach dem schwächsten WM-Ergebnis ihrer Geschichte harte Kritik an sich selbst. "Das war alles schlecht heute", sagte Erik Lesser nach seinem indiskutablen 66. Platz am Freitag im Sprint von Pokljuka. Der Thüringer verpasste damit in Slowenien sogar das Verfolgungsrennen am Sonntag, Olympiasieger Arnd Peiffer war als bester DSV-Skijäger auf Platz 36 ebenso chancenlos. "Wenn wir nicht liefern, haben wir keine Argumente. Wir als Athleten müssen uns an die eigene Nase fassen", sagte Peiffer, der in seiner Paradedisziplin über zehn Kilometer zu den Medaillenkandidaten gehört hatte.

Während der vom Münchner Trainer Johannes Lukas betreute Schwede Martin Ponsiluoma seinen ersten Weltmeistertitel bejubelte, mussten die deutschen Skijäger den nächsten bitteren Tiefschlag hinnehmen. "Das war von vorne bis hinten ein Griff ins Klo", sagte Lesser, der als Letzter des enttäuschenden DSV-Quartetts ins Ziel kam. Mit fast zweieinhalb Minuten Rückstand. "Mir ist die Lunge explodiert, mir sind die Muskeln explodiert", sagte er. Hinter Peiffer kamen Ex-Weltmeister Benedikt Doll auf Platz 39 und Johannes Kühn als 45. an - so schlecht waren die Deutschen bei einer WM noch nie. Zum Vergleich: Seit der Wiedervereinigung war zuvor der 16. Sprint-Rang von Andreas Birnbacher bei der WM 2012 in Ruhpolding das schwächste Resultat.

12. Februar: Unfall bei Supermarkt - Alonso bricht sich Oberkiefer

Es passierte, als ein Autofahrer mit seinem Wagen auf einen Supermarkt-Parkplatz abbiegen wollte. Fernando Alonso konnte nicht mehr ausweichen oder rechtzeitig bremsen, er krachte mit seinem Rennrad in den Wagen. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister erlitt anderthalb Monate vor dem Saisonauftakt eine Fraktur des Oberkiefers - sein großes Comeback soll aber nicht gefährdet sein. "Wir erwarten, dass er voll einsatzfähig sein wird, um die Vorbereitung auf die Saison aufzunehmen", teilte Alonsos Rennstall Alpine am Freitag mit. Weitere 48 Stunden bis Sonntag soll der 39 Jahre alte Spanier zur Überwachung im Krankenhaus bleiben, nachdem er bereits operiert wurde. Die Mediziner seien mit "seinem Fortschritt" zufrieden, hieß es weiter von seinem Rennstall.

12. Februar: Warten auf Neuigkeiten nach Alonsos Radunfall

Am Morgen nach Fernando Alonsos Unfall beim Radfahren herrscht noch immer Unklarheit über mögliche Verletzungen. Fraglich ist damit auch, ob der zweimalige Weltmeister wie geplant in einem Monat die gerade einmal dreitägigen einzigen offiziellen Testfahrten bestreiten und Ende März sein Comeback in der Formel 1 geben kann. Der 39 Jahre alte Spanier will nach zwei Jahren Pause mit Renault-Nachfolger Alpine neu angreifen. Die italienische Sportzeitung "La Gazzetta dello Sport", der britische Sender BBC und die spanische Sportzeitung "Marca" berichteten, dass Alonso in ein Krankenhaus in Bern gebracht worden sein soll. Der Rennstall des Spaniers hatte am Donnerstagabend die Kollision Alonsos mit einem Auto zwar bestätigt, über mögliche Blessuren aber keine genauen Angaben gemacht. Alonso sei bei Bewusstsein und in einem guten Zustand, hatte es in der Alpine-Stellungnahme geheißen.

11. Februar: Rassismusvorfall: Uefa eröffnet Verfahren gegen rumänische Referees

Nach dem Rassismusvorfall beim Champions-League- Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir Istanbul hat die Europäische Fußball-Union ein Verfahren gegen zwei rumänische Schiedsrichter eröffnet. Wie die Uefa am Donnerstag mitteilte, werde gegen Sebastian Constantin Coltescu und Octavian Sovre wegen eines möglichen Verstoßes gegen Artikel 11 der Disziplinarregeln ermittelt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung durch den Uefa-Ethik- und Disziplinarinspektor. Weitere Informationen gebe es, sobald die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der Uefa "zu gegebener Zeit" eine Entscheidung getroffen habe. Am 8. Dezember 2020 war das Spiel zwischen dem französischen Meister und dem türkischen Club abgebrochen worden. Der Vierte Offizielle soll den Istanbuler Co-Trainer Pierre Webo mit dem in Deutschland als "N-Wort" umschriebenen Begriff bezeichnet haben. Aus Protest hatten beide Mannschaften den Platz verlassen. Einen Tag später gewann Paris das Spiel mit 5:1. Der Fall hatte international hohe Wellen geschlagen und zu zahlreichen Protesten und Solidaritätsbekundungen geführt.

11. Februar: Deutscher Skirennfahrer Baumann holt WM-Medaille im Super-G

Romed Baumann ist bei der Weltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo im Super-G auf das Podium gefahren und hat dem deutschen Skiteam eine historische Medaille beschert. Der Routinier war am Donnerstag nur 0,07 Sekunden langsamer als Vincent Kriechmayr aus Österreich und rangierte nach 33 Startern auf dem Silberrang. Dem 35-Jährigen, der erst vor knapp zwei Jahren aus Österreich zum DSV gewechselt war, gelang das beste deutsche WM-Ergebnis überhaupt in einem Super-G und die erste Medaille in einem Speed-Event seit Florian Eckert Bronze im Jahr 2001 holte. Auf Platz drei kam Alexis Pinturault aus Frankreich. Andreas Sander war zwischenzeitlicher Achter.

11. Februar: Thomas Müller positiv auf das Coronavirus getestet

Schlechte Nachrichten für den FC Bayern: Thomas Müller ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und wird den Münchnern im Finale der Klub-WM gegen UANL Tigres in Katar fehlen. Das melden mehrere Medien übereinstimmend. Demnach hätte Müller nach dem Training am Mittwoch ein positives Testergebnis vorgewiesen. Ihm soll es gut gehen. Neben Müller fehlen den Bayern bereits Javi Martínez und Leon Goretzka, die ebenfalls positiv getestet worden und gar nicht mit nach Katar geflogen waren. Jerome Boateng reiste nach der Nachricht vom Tod seiner Ex-Freundin Kasia Lenhardt vorzeitig aus dem Teamhotel ab.

11. Februar: Magath zum Videobeweis: "Was soll der Schwachsinn?"

Felix Magath hat den derzeit in der Fußball-Bundesliga praktizierten Videobeweis scharf kritisiert. "Der VAR in der jetzigen Umsetzung ist eine Katastrophe und muss in dieser Form weg", sagte der frühere Meister-Trainer dem "Kicker". "Ich war stets für den Videobeweis, hatte mir aber nie vorgestellt, dass der Referee damit vorgeführt wird. Ich dachte, dass da einer als Helfer im Stadion vor einem Bildschirm sitzt und nur bei einer eindeutigen Fehlentscheidung dem Schiedsrichter einen Impuls gibt. Und dann muss dieser entscheiden."

Magath sagte weiter: "Beim Handspiel muss natürlich die Absicht den Ausschlag geben – und ob damit ein Tor verhindert wurde. Aber wie kann ich Elfmeter pfeifen, wenn bei einer Flanke kurz vor der Torauslinie der Abwehrspieler, der zwanzig Zentimeter im Strafraum steht, den Ball an den Arm bekommt? Was soll dieser Schwachsinn?" Der 67 Jahre alte Fußball-Lehrer arbeitet derzeit für das Unternehmen Flyeralarm, das unter anderem den Zweitligisten Würzburger Kickers unterstützt.

10. Februar: Mutter von Jürgen Klopp gestorben

Die Mutter von Fußball-Erfolgscoach Jürgen Klopp ist gestorben. Die aus Glatten im Schwarzwald stammende Elisabeth Klopp starb im Alter von 81 Jahren, wie das Rathaus der baden-württembergischen Gemeinde sowie der Berater des Trainers vom englischen Meister FC Liverpool der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch bestätigten. Zuvor hatte der "Schwarzwälder Bote" darüber berichtet. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte Klopp nicht zur Beerdigung nach Deutschland reisen. Dies sei "den fürchterlichen Zeiten geschuldet", sagte der 53-Jährige dem "Schwarzwälder Boten". "Sobald es die Umstände zulassen, werden wir eine wundervolle, ihr entsprechende Gedenkfeier abhalten."

10. Februar: Zverev souverän in Runde drei – Koepfer gegen Thiem chancenlos

Mit Geduld und Nervenstärke hat Alexander Zverev dem Aufschlaghünen Maxime Cressy getrotzt und die dritte Runde der Australian Open erreicht. Der Halbfinalist des Vorjahres setzte sich am Mittwoch gegen den amerikanischen Qualifikanten mit 7:5, 6:4, 6:3 durch. Im ersten Duell überhaupt mit der Nummer 172 der Weltrangliste nutzte Zverev nach 2:04 Stunden seinen zweiten Matchball. "Ich habe besser gespielt als in der ersten Runde, es war ein komplett anderes Match", sagte der 23 Jahre alte Hamburger bei Eurosport. "Es war teilweise nicht einfach, aber ich bin zufrieden mit drei Sätzen." Damit rettete Zverev auch die Bilanz der deutschen Tennis-Herren. Nach dem Chancenlos-Auftritt von Dominik Koepfer gegen den Österreicher Dominic Thiem hat es Zverev als einziger der anfangs ohnehin nur fünf deutschen Herren in die dritte Runde geschafft. Im Kampf um den Einzug in das Achtelfinale trifft der Weltranglisten-Siebte bei dem Grand-Slam-Turnier in Melbourne nun auf den Franzosen Adrian Mannarino. Im direkten Vergleich mit dem Linkshänder führt Zverev 5:0.

10. Februar: Chiefs beurlauben Sohn von Cheftrainer Reid nach Autounfall

Die Kansas City Chiefs haben Britt Reid, den ebenfalls als Trainer arbeitenden Sohn von Chefcoach Andy Reid, nach einem Verkehrsunfall beurlaubt. Das teilte das NFL-Team am Dienstag laut übereinstimmenden US-Medienberichten mit. Der Unfall mit mehreren Fahrzeugen hatte sich am vergangenen Donnerstag ereignet. Ein fünf Jahre altes Mädchen wurde schwer verletzt. Britt Reid, der bei den Chiefs als Co-Trainer für die Abwehr angestellt war, reiste nicht mit dem Team zum Super Bowl. Der Titelverteidiger verlor am Sonntag 9:31 gegen die Tamba Bay Buccaneers. Nach Angaben der Chiefs befand sich das Kind auch am Donnerstag noch in einem kritischen Zustand.

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