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Sepp Straka wird im Finish noch knapp abgehängt

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Sepp Straka führt bei der Hero World Challenge das Feld am Sonntag teilweise sogar mit drei Schlägen Vorsprung an, kann das Tempo aber auf den Backnine nicht ganz halten und muss im Albany GC schließlich noch Hideki Matsuyama (JPN) und Alex Noren (SWE) knapp den Vortritt lassen.

Nachdem sich Sepp Straka nach der Frühgeburt von Sohn Thomas verständlicherweise in den letzten Wochen eine familiäre Auszeit nahm, meldet sich Österreichs Nummer 1 kurz vor Weihnachten bei Tiger Woods (USA) Einladungsturnier auf den Bahamas sehenswert zurück. Gleich zum Auftakt hatte er im Albany GC alles fest im Griff und teilte sich nach einer makellosen 66 (-6) sogar die Führungsrolle. Am Freitag musste er dann zwar etwas härter kämpfen, am Ende ging sich aber noch eine 69 (-3) aus, die ihn mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze übernachten ließ.

Im gemeinsamen Flight mit Scottie Scheffler (USA) stahl der Österreicher dann am Moving Day der Nummer 1 der Welt regelrecht die Show. Obwohl Scheffler mit der 65 (-7) eine hervorragende Runde erwischte, überflügelte Sepp ihn dank unter anderem gleich zwei Eagles noch und startet nach einer fehlerlosen 64 (-8) und bei gesamt 17 unter Par sogar mit einem Schlag Vorsprung auf den Texaner in den Finaltag des Eliteturniers von nur 20 Spielern.

Gleich auf der 1 hat Sepp dann den Putter perfekt auf Temperatur, denn trotz einer alles andere als genauen Annäherung geht sich aus gut 13 Metern sofort das erste Birdie aus. Danach geht er am Par 5 der 3 zwar leer aus, holt den verpassten roten Eintrag aber nach lasergenauem Eisen am Par 3 der 5 nach und baut seinen Vorsprung damit auf mittlerweile sogar bereits drei Schläge aus.

Momentum-Switch rund um den Turn

Den hervorragenden Rhythmus hält er auch sehenswert weiterhin bei, wie ein Birdie nach Chip & Putt am Par 5 der 6 eindrucksvoll untermauert. Noch vor dem Turn geht sich dann nach trotz etwas missglückter Attacke dank einem gefühlvollen Chip auch am Par 5 der 9 noch ein Erfolgserlebnis aus. Damit teilt er sich vor den letzten neun Löchern bei gesamt 21 unter Par die Führungsrolle mit Hideki Matsuyama, der auf der 10 spektakulär die Annäherung zum Eagle locht.

Den Schwung der Frontnine kann Österreichs Nummer 1 aber nicht wirklich auf die hintere Platzhälfte mitnehmen, denn nach einem gelungenen Parsave auf der 10, erwischt es ihn ausgerechnet am Par 5 der 11 nach verzogener Attacke in die Waste Area und einem Ausflug in den Grünbunker schließlich auch mit dem ersten Bogey. Auch danach geht dem vierfachen PGA Tour Champion nicht mehr vieles so richtig locker von der Hand, wie etwa auch ein verpasstes Birdie am kurzen Par 4 der 14 zeigt.

Starke Rückkehr nach langer Pause

Nach einem Vollbrett vom 15. Tee verbaut er sich dann zwar nach einer etwas verzogenen Attacke die Chance auf den Eagle, dank starkem Kurzspiel sammelt er am Par 5 aber immerhin das erste Birdie auf den hinteren Neun auf und schließt so wieder bis auf einen Schlag zum japanischen Spitzenreiter auf. Allerdings bringt ihn auch das nicht mehr ins Rollen, was sich auf der 16 auch in einem verpassten Up & Down unangenehm manifestiert.

Am Ende muss Sepp so noch Matsuyama und auch Alex Noren – der Schwede kämpft sich mit starken letzten Löchern noch ins Stechen gegen den Japaner, was Matsuyama schließlich am ersten Extraloch für sich entscheidet – den Vortritt lassen, schnappt sich aber immerhin dank eines Birdies am Schlussloch mit der 68 (-4) und bei 21 unt Par den alleinigen 3. Platz.

Zwar verliefen die Backnine eindeutig nicht nach Sepp’s Geschmack, mit dem über weite Strecken hervorragenden Auftritt auf den Bachamas zeigt die Nummer 15 der Welt aber, dass kommendes Jahr wieder voll mit ihm zu rechnen sein wird. Nach der langen Spielpause wirkte er zu keiner Zeit in irgendeiner Form eingerostet und auch seine Reaktionen nach den Schlägen zeigen, dass er nach der verständlichen familiären Auszeit den Fokus wieder voll auf Golf gelegt hat.

“Ich hab eigentlich recht gut gespielt, aber schon die ganze Woche ein wenig Probleme mit dem Driver gehabt. Ich hab generell an meinem Schwung gearbeitet, was mit den Eisen ein wenig leichter ist als mit dem Driver. Sind aber keine großen Sachen, nur Kleinigkeiten die einfach noch feinjustiert werden müssen. Natürlich geht es geht für mich jetzt auch darum langsam wieder in einen Turnierrhythmus zu kommen”, so Sepp, der sich mit Rang 3 auch wieder bis auf Platz 11 in der Weltrangliste nach oben arbeitet.

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