Wenig prickelndes Saisonende
Markus Brier notiert bei den Mauritius Legends nur eine ziemlich durchwachsene 73er (+1) Finalrunde und kommt damit beim Saisonfinale im Constance Belle Mare Plage über einen 36. Platz nicht hinaus.
Markus Brier beschließt seine Saison auf der Legends Tour beim Finalturnier, das traditionell auf Mauritius ausgetragen wird. Nach der Rückkehr auf die Erfolgsspur mit einem Titelgewinn möchte Österreichs Bester unter den Ü50-Legenden sein Erfolgsjahr stilvoll beenden, was auch wichtig hinsichtlich Startchancen bei den US Senior Majors 2026 wäre.
Wie aus der Pistole geschossen stürmt “Maudi” regelrecht ins Saisonfinale, denn gleich auf den ersten beiden Löchern stopft er die fälligen Birdieputts und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach hält er das Tempo gekonnt hoch, hält Fehler gekonnt fern und schlägt dank eines weiteren Schlaggewinns am Par 3 der 7 bei 3 unter Par aus der 10. Teebox ab. Auf den hinteren Neun geht der Schwung dann jedoch ziemlich verloeren, denn außer einem Fehler auf der 14 bleibt die Scorecard ziemlich blass, was ihn schließlich mit der 70 (-2) als 29. im Mittelfeld einreiht.
Wie schon zum Auftakt, stürmt Markus Brier auch am Samstag wieder regelrecht in die Runde und krallt sich gleich auf den ersten vier Bahnen drei Birdies, die ihn im Eiltempo im Klassement nach vorne marschieren lassen. Ein Bogey auf der 5 bremst das Momentum dann aber ziemlich abrupt ab, was den anfänglichen Elan auch völlig versiegen lässt. Par um Par spult er ab, bis er am Par 5 Schlussloch dann doch noch ein weiteres Birdie findet und so mit der 69 (-3) und als 27. zumindest ein wenig nach oben klettert.
Starke Saison mit Krönung in Irland
Erneut findet der 57-jährige mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 perfekt in den Tag, kann daran jedoch in Folge am Sonntag nicht anknüpfen und kommt nach einem Doppelbogey am Par 5 der 5 sogar nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Auch dort will nicht vieles wie erhofft gelingen, denn mit der 13 stellt ihm die nächste lange Bahn ein Bein und da sich auch auf der 14 nur ein Bogey ausgeht, rutscht er doch bereits deutlich im Klassement ab. Mit zwei Birdies beendet er die Runde dann zwar perfekt, mehr als die 73 (+1) geht sich so jedoch nicht aus.
Damit muss er sich beim Saisonfinale mit einem 36. Platz anfreunden, der ihn auch im Jahresranking von Platz 15 nicht mehr weiter nach vorne spülen wird. Im Hinblick auf die US-Majors kommendes Jahr erhöht dies die Startchancen für Österreichs ersten European Tour Champion der Geschichte zwar nicht, allerdings kann er durchwegs auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Highlight dabei war ganz klar der Sieg im August bei den Black Desert NI Legends in Galgorm, wo er der Konkurrenz in unangenehmen Verhältnissen bei 12 unter Par keine Chance ließ.
Greg Owen (ENG) krallt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.
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Der Beitrag Wenig prickelndes Saisonende erschien zuerst auf golf-live.at.

