Stressfrei ins Wochenende
Bernd Wiesberger hat bei den Australian Open auch am Freitag mit einer 68 (-3) alles fest im Griff und zieht in vielversprechender Position ins Wochenende ein. Max Steinlechner steigert sich im Royal Melbourne GC zwar zur 70 (-1), nach der völlig verpatzten Auftaktrunde ist für den Rookie jedoch erneut bereits am Freitag Endstation.
Nachdem Bernd Wiesberger gleich beim Season Opener mit Rang 10 ein Topergebnis mitnehmen konnte, hoffte der Südburgenländer naturgemäß, dass es in Melbourne ähnlich gut laufen wird. Zunächst hatte er dann auf den Frontnine jedoch ziemlich zu kämpfen, ehe er nach dem Turn das Ruder noch herumreißen konnte und am Ende immerhin eine 70 (-1) notierte. Als derzeit 27 und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze wäre so ein weiteres Topresultat durchaus noch in Reichweite.
Mit anfänglichen Pars findet der 40-jährige auf den Backnine durchwegs stressfrei in den zweiten Spieltag. Wie schon am Vortag lässt dann erneut das Par 5 der 14 ein erstes Birdie springen, dass er zwar rasch mit einem Fehler am Par 3 der 16 wieder verspielt, dank zweier weiterer roter Einträge spielt er sich aber noch vor dem Turn wieder näher an die Spitzenplätze heran.
Das gute Gefühl nimmt er auch volley auf die vordere Platzhälfte mit, denn mit dem nächsten Birdiedoppelschlag auf der 2 und der 3 mischt er endgültig auch in Melbourne wieder voll um einen Rang in den Top 10 mit. Erst danach ebbt der Schwung wieder ab, was sich im Finish auch noch etwas unangenehm in einem Bogey am Par 3 der 7 niederschlägt. Mit der 68 (-3) bringt er aber eine durchwegs sehenswerte Runde zu Papier und startet als 18. aus vielversprechender Position ins Wochenende.
Keine Reise wert
Für Max Steinlechner scheint sich der Ausflug nach Down Under nicht wirklich ausgezahlt zu haben, denn nach dem Missed Cut der Vorwoche, scheint auch in Melbourne wieder ein freies Wochenende wohl nur noch schwer abzuwenden zu sein. Mit etlichen Schwierigkeiten notierte er am Donnerstag nur eine 78 (+7) und startet vom 145. Platz mit bereits sechs Schlägen Rückstand auf die gezogene Linie in den zweiten Spieltag.
Auch am Freitag hat er schon früh wieder mit Problemen zu kämpfen, wie ein schnelles erstes Bogey auf der 11 unangenehm untermauert. Nachdem dann auch noch am Par 3 der 16 ein Fehler aufleuchtet, droht auch die 2. Runde wieder ziemlich unangenehm zu werden. Erst ein Par 5 Birdie danach auf der 17 kann sein Spiel stabilisieren und mi weiterem Erfolgserlebnis direkt nach dem Turn, keimt dann sogar noch einmal ein wenig Hoffnung auf.
Allerdings kann der Rookie nicht weiter nachlegen und rutscht auf der 6 schließlich sogar wieder in den Plusbereich ab. Mit einem roten Doppelpack direkt danach kämpft er sich zwar noch zur 70 (-1), nach der verpatzten Auftaktrunde muss er jedoch auch beim zweiten Event in Down Under am Wochenende bereits wieder zusehen.
Im deutschen Lager stellt sich die Situation ähnlich der österreichischen dar, denn während sich Yannik Paul dank einer 67 (-4) den Weg ins Wochenende ebnet, bleibt Freddy Schott bereits auf der Strecke. Daniel Rodrigues (POR) und Rasmus Neergaard-Petersen (DEN) starten bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.
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Der Beitrag Stressfrei ins Wochenende erschien zuerst auf golf-live.at.

