Wichtiger Turnaround
Bernd Wiesberger findet nach zähen Frontnine bei den Australian Open noch wichtige Birdies und startet mit einer 70 (-1) mit intakten Chancen auf das nächste Topergebnis ins Turnier. Max Steinlechner findet auch für den Royal Melbourne GC kein passendes Rezept und kommt mit einer 79 (+7) ziemlich unter die Räder.
Nach seinem ersten Top 10 im gesamten Golfjahr 2025 hofft Bernd Wiesberger bei der Australian Open den Schwung von Brisbane mitnehmen zu können. Mit seiner kleinen Kategorie wäre es hinsichtlich der Startchancen bei größeren Events 2026 extrem wichtig, noch vor Jahresende fette Punkte im neuen Race to Dubai aufs Konto zu bringen. Max Steinlechner brennt nach dem Fehlstart in der Vorwoche darauf, bei der Crown Australian Open im Race to Dubai anzuschreiben. Da er den Tripp nach Südafrika auslässt, wäre es zugleich für ihn die letzte Chance heuer noch Punkte und Preisgeld zu sammeln.
Von Beginn an hat Bernd Wiesberger deutlich mehr Probleme als noch in der Vorwoche in Brisbane, was sich auch sofort auf der 1 in einem anfänglichen Bogey manifestiert. Zwar gleicht er schon auf der 3 sein Score wieder aus, die erhoffte Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, denn schon auf der 4 findet sich der Südburgenländer erneut im Plusbereich wieder.
Nicht nur, dass er diesmal vergeblich einer weiteren Antwort vergeblich hinterherläuft, schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 sogar noch ein Fehler ein, der ihn sogar nur bei 2 über Par zum Turn kommen lässt. Immerhin gehen sich auf der 11 und der 13 dann auch die nächsten Birdies aus, womit er sich richtiggehend den gesuchten Impuls gibt.
Sofort legt er am darauffolgenden Par 5 weiter nach und da sich dann auch noch auf der 15 ein Birdie ausgeht, zieht er mit dem roten Hattrick sogar bereits bis zu den Top 10 nach vor. Zwar lässt die letzte lange Bahn dann nichts mehr springen und am Schlussloch muss er sogar noch ein weiteres Bogey einstecken, dank der starken Backnine geht sich aber immerhin die 70 (-1) aus, die ihm als derzeit 26. noch alle Möglichkeiten auf das nächste Topergebnis ermöglicht.
Steinlechner findet kein Rezept
Für Max Steinlechner drohen die Wochen in Down Under unter dem Titel “Außer Spesen nichts gewesen” zu verlaufen, denn nach dem Missed Cut der Vorwoche will es auch in Melbourne für den Tiroler nicht laufen. Ein anfängliches Bogey bessert er zwar rasch wieder aus, eine darauffolgende Doublette und drei weitere Schlagverluste lassen ihn aber sogar nur bei 5 über Par zur 10 marschieren.
Ein weiteres Doppelbogey mit anschließenden weiteren Fehlern gleich zu Beginn der Backnine prolongiert den verpatzten Auftritt dann regelrecht. Immerhin hat er dank eines roten Doppelpacks kurz danach auch wieder ein wenig Grund zur Freude. Mehr will sich aber nicht ausgehen, was ihn schließlich nur mit der 78 (+8) und als 145. ins Turnier starten lässt.
Mit Elvis Smylie (AUS), Ryan Fox (NZL) und Carlos Ortiz (MEX) teilen sich drei Spieler nach 65er (-6) Runden die Führungsrolle. Yannik Paul und Freddy Schott (beide GER) kommen mit der Par 71 Anlage nicht wirklich zurecht und liegen nach den ersten 18 Löchern nur im geschlagenen Feld.
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Der Beitrag Wichtiger Turnaround erschien zuerst auf golf-live.at.

