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Die größten Verluste bei Wetten auf Golf

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Golf, ein Sport der Präzision und Unvorhersehbarkeit, hat eine dunkle Seite: die hohen Einsätze bei Wetten, die zu dramatischen Niederlagen führen können. Besonders in den Majors, wo Favoriten scheitern, entstehen Verluste in Millionenhöhe.

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Der Schock von 1955: Jack Fleck besiegt Ben Hogan beim US Open

Das US Open 1955 auf dem Olympic Club in San Francisco gilt als einer der größten Schocks in der Golfgeschichte. Ben Hogan, der 42-jährige Legende mit neun Majors, galt als unangefochtener Favorit. Er hatte den Titel 1948, 1950, 1951 und 1953 gewonnen und führte nach 72 Löchern mit 287 Schlägen. Wetten auf Hogan lagen bei klaren 2:1-Quoten, viele Einsätze erreichten Zehntausende Dollar – enorm für die Ära.

Doch Jack Fleck, ein 32-jähriger Unbekannter aus Iowa, der als Apotheker und Clubprofi arbeitete, tieferte mit demselben Score. Im 18-Löcher-Playoff am nächsten Tag brach Hogan zusammen. Fleck startete stark mit einem Birdie auf dem ersten Grün und hielt den Druck aufrecht. Hogan, geplagt von einer alten Beinverletzung aus einem Autounfall 1949, verfehlte Putts und bog sich mit Bogeys. Fleck gewann mit 69 zu 72 Schlägen, drei Schläge Vorsprung.

Die Konsequenzen für Wettende waren verheerend. Hogan-Fans, darunter wohlhabende Geschäftsleute und Buchmacher, verloren Schätzungen zufolge Hunderttausende. Ein Syndikat aus Chicago soll allein 50.000 Dollar eingebüßt haben. Flecks Sieg, der erste eines Unabhängigen seit Jahrzehnten, zerstörte das Image der Unbesiegbarkeit. Hogan nannte es seinen größten Schmerz.

Der Masters-Fluch 1987: Larry Mize schlägt Norman und Ballesteros

Das Masters 1987 in Augusta war ein Albtraum für Favoritenwetten. Greg Norman, der australische Haifisch mit zwei Majors, und Seve Ballesteros, der spanische Zauberer mit drei Green Jackets, dominierten die Leaderboards. Norman führte nach 54 Löchern, Ballesteros lauerte nah. Quoten auf einen von beiden lagen bei 3:1, Einsätze flossen in Strömen – Schätzungen sprechen von Millionen, die auf die Stars gesetzt wurden.

Larry Mize, ein 27-jähriger Georgier aus Augusta, Rang 23 weltweit, war ein Außenseiter mit 100:1. Er kämpfte sich ins Playoff um den Titel. Im Sudden-Death-Format auf Loch 10 und 11 hielten die Drei das Gleichgewicht. Auf dem Par-4-Elften, dem berüchtigten 11., landeten alle drei im Rough links der Fairway. Norman und Ballesteros schlugen solide, Mize jedoch zog einen Wedge aus 140 Yards und schickte den Ball in einer perfekten Flop-Shot-Bahn ins Loch – ein 45-Meter-Eagle.

Norman und Ballesteros mussten nachlegen, verfehlten aber. Mize siegte, sein erster und einziger Major. Der Schock war monumental: Ballesteros, der Titelverteidiger, und Norman, der auf seinem zweiten Green Jacket brannte, brachen zusammen. Wettende, die Millionen auf die Favoriten gesetzt hatten, erlitten Verluste bis zu 200.000 Dollar pro Person.

Yangs Triumph 2009: Der Fall von Tiger Woods beim PGA Championship

Das PGA Championship 2009 auf dem Hazeltine National in Minnesota markierte das Ende einer Ära – und den Ruin unzähliger Wetten auf Tiger Woods. Woods, der 33-jährige Phänomen mit 14 Majors, führte nach 54 Löchern mit fünf Schlägen Vorsprung. Er hatte 2008 das US Open trotz Verletzung gewonnen und galt als unantastbar. Quoten auf Tiger lagen bei 1,5:1, Einsätze explodierten: Berichte sprechen von über 10 Millionen Dollar weltweit auf ihn allein.

Y.E. Yang, ein 37-jähriger Südkoreaner auf Platz 110 der Weltrangliste, war ein 150:1-Außenseiter. Sein Debüt bei einem Major-Endspurt war legendär. Yang startete den finalen Sonntag mit aggressivem Spiel: Er traf Fairways mit Driver, wo Woods scheiterte, und sank Putts aus 15 Metern. Auf Loch 14 überholte er Tiger mit einem Birdie, auf dem Par-5-16. traf er einen 210-Yard-Approach auf 3 Meter für ein weiteres Birdie. Woods, frustriert von Fehlschlägen, bogte mit einem 75er, Yang schloss mit 70 und gewann mit drei Schlägen.

Yang wurde der erste Asiate mit einem Major-Sieg. Für Wettende brach die Welt zusammen: Ein New Yorker Investor verlor 500.000 Dollar, ein Londoner Buchmacherclub eignete 1,2 Millionen einbüßen. Woods’ erster Verlust als Leader nach 54 Löchern in einem Major zerstörte das Mythos.

Der Kollaps von 1996: Greg Normans Masters-Meltdown

Der Masters 1996 bleibt der ultimative Wettdesaster. Greg Norman führte mit sechs Schlägen Vorsprung vor Nick Faldo in die finale Runde. Der Australier, mit zwei Majors, jagte sein erstes Green Jacket seit Jahren. Quoten auf Norman: 1:2, Einsätze in Höhe von Schätzungsweise 15 Millionen Dollar flossen ein – der größte Hype seit Jack Nicklaus’ Ära.

Der Sonntag wurde zum Horrortag. Norman begann mit einem Bogey auf Loch 1, ein 15-Meter-Putt verfehlt. Auf dem Par-5-2. landete er im Wasser, Bogey. Loch 3: Drei-Putt-Bogey. Faldo, der ruhige Brite, parierte makellos. Auf dem 12., dem dramatischen Par-3, chipte Norman aus dem Rough ins Wasser – Double-Bogey. Die Lead schmolz dahin. Faldo, mit präzisen Eisen und Putts, übernahm und gewann das Playoff mit zwei Schlägen.

Norman schloss mit 78, Faldo mit 67 – der größte Kollaps in Masters-Geschichte. Wettende zahlten teuer: Ein australisches Syndikat büßte 400.000 Dollar ein, US-Investoren bis zu 250.000 pro Wette. Normans Tränen auf dem 18. Grün symbolisierten nicht nur seinen Schmerz, sondern den finanziellen Untergang Tausender.

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