Wiesberger startet in Queensland durch
Bernd Wiesberger erwischt bei den Australian PGA Championship einen hervorragenden Tag und spielt sich mit einer knallroten 65 (-6) unter die Top 10. Max Steinlechner hat im Royal Queensland GC am Freitag deutlich härter zu kämpfen und scheitert beim Saisondebüt mit einer 72 (+1) knapp am Cut.
Für Bernd Wiesberger begann die erste Runde wie die letzte Saison endete, denn ein frühes Bogey machte ihm rasch einen Strich durch die Rechnung. Mit Fortdauer kämpfte er sich zwar sogar unter Par, musste in Folge aber den Ausgleich einstecken und danach aufgrund des Gewitters sogar die Sachen packen. Somit hat der Südburgenländer am Freitag gleich 24 Löcher Golf vor der Brust, bei Par nach 12 startet er aber immerhin auf Cut-Kurs in den zweiten langen Spieltag.
Bei der Fortsetzung in den Morgenstunden findet er auch durchaus gelungen zurück ins Geschehen, denn nach anfänglichen Pars kann er sich bereits am Par 5 der 15 über ein erstes Birdie freuen. Den zartrosa Zwischenstand schaukelt er schließlich auch über die Distanz und eröffnet so mit einer 70 (-1) das neue Wertungsjahr auf der DP World Tour.
Zwar schleicht sich dann gleich zu Beginn der 2. Runde auf der 10 ein anfängliches Bogey ein, ab der 13 grooved sich der Burgenländer dann aber in einen richtig sehenswerten Rhythmus ein. Zunächst dreht er mit einem roten Doppelpack sein Score in den Minusbereich und kann diesen sogar noch vor dem Turn auf der 18 weiter ausbauen.
Richtig im Flow nimmt er den Schwung auch volley auf die Frontnine mit, wie das nächste Erfolgserlebnis auf der 2 untermauert. Auch danach hält er das Tempo betont hoch, quetscht aus der 5 den bereits fünften Schlaggewinn und krallt sich im Finish auch von den beiden Par 5 Löchern der 7 und 9 noch weitere Birdies. Derart stark geht sich am Ende sogar die 65 (-6) aus, die ihm vor dem Wochenende als 9. eine hervorragende Ausgangslage auflegt.
Schleppender Start kostet das Weekend
Mit einer 69 (-2) legte Max Steinlechner in Queensland eine durchaus ansehnliche Auftaktrunde in seine erste volle DP World Tour Saison hin, denn zum einen liegt er damit komfortabel auf Kurs in Richtung Wochenende und zum anderen fehlt ihm derzeit auf die Top 10 lediglich ein einziger Schlag. Am Freitag muss er sich jedoch zunächst noch ein wenig in Geduld üben, da er nach einer Gewitterfront am Donnerstag erst 90 Minuten später als eigentlich geplant seinen Zweitrundenauftritt in Angriff nehmen kann.
Von Beginn an ist Max am Freitag vergeblich auf der Suche nach dem Schwung vom Auftakt, denn nach zwei anfänglichen Pars schleicht sich bereits auf der 12 der erste Fehler ein, der sozusagen die Ouvertüre zu einer ziemlich verpatzten Spielphase darstellt. Schon auf der 14 und der 16 leuchten die nächsten Bogeys auf der Scorecard auf, womit er schon vor dem Turn recht deutlich hinter die erwartete Cutmarke abrutscht.
Erst danach kann er sein Spiel wieder stabilisieren und findet schließlich nach dem Turn auf der 3 auch das erste Birdie am Freitag. Konzentriert spult er danach weiter Pars ab und schlägt am Par 5 der 7 ein weiteres Mal zu, womit er sich wieder bis auf einen einzigen Schlag an die gezogene Linie herantastet. Am abschließenden Par 5 der 9 geht sich dann jedoch das erhoffte benötigte Birdie nicht mehr aus, was den Rookie beim ersten Saisoneinsatz knapp am Cut scheitern lässt.
Mit Freddy Schott und Yannik Paul ziehen beide deutschen Spieler im Feld ins Wochenende ein und teilen sich vor dem Moving Day eine solide Mittelfeldplatzierung. Kazuma Kobori (NZL) diktiert bei gesamt 10 unter Par vor dem Wochenende das Tempo.
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