Getrennte Wege
Während sich Matthias Schwab am dritten Spieltag der Second Stage der diesjährigen Q-School in Almería dank einer 68 in gute Position bringt, hilft Christoph Bleier nach einer 76 (+5) in Albacete am Sonntag wohl nur noch eine absolute Traumrunde weiter.
Nachdem sich Matthias Schwab zum Auftakt nach langem Geduldsspiel noch zur 68 (-4) kämpfte und so einen durchaus ansehnlichen Start hinlegte, fand der Steirer am Freitag dann keinen wirklich brauchbaren Rhythmus mehr. Am Ende ging sich sogar nur eine 73 (+1) aus, womit er jeglichen Puffer auf die Aufstiegsmarke verspielte und als 26. sogar mit leichtem Rückstand auf die Top 24 ins Wochenende startet.
Den Samstag beginnt er auf der 16 und schnappt sich bereits früh auf der 18 das erste Birdie. Damit gibt er sich auch selbst die Richtung vor, denn am Par 5 der 1 geht er danach zwar leer aus, holt das verpasste Erfolgserlebnis aber prompt am darauffolgenden Par 3 nach. Das Gesehene wiederholt sich dann direkt noch einmal, denn wieder verpasst er am Par 5 der 3 das Birdie, lässt aber direkt danach ein weiteres Vögelchen von der Scorecard zwitschern.
Nachdem dann auch die 6 und die 7 noch rote Einträge springen lassen, arbeitet sich der Rohrmooser sogar bereits an die Top 10 heran, die er schließlich mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 11 endgültig knackt. Im Finish geht ihm dann zwar mit einem Par 3 Bogey auf der 12 und einem abschließenden Fehler auf der 15 noch etwas die Puste aus, mit der 68 (-4) spielt er sich aber vor dem Finaltag als 19. in eine recht komfortable Position.
Bleier rasselt weit zurück
Bei Christoph Bleier gestalteten sich die ersten Runden konträr zu seinem Landsmann, denn am Donnerstag konnte er nur dank eines abschließenden Eagles noch eine Runde über Par verhindern. Am Freitag lief es dann deutlich besser und mit der 67 (-4) schloss er in Albacete wieder bis auf einen Schlag zu der wichtigen Marke der Top 23 auf.
Der Samstag kann dann zum Leidwesen des 24-jährigen getrost als rabenschwarz abgehakt werden. Schon zu Beginn will nicht vieles gelingen und mit einem Par 3 Bogey auf der 3 tritt er eine richtiggehende Lawine an Schlagverlusten los. Von der 5 bis zur 8 erwischt es ihn noch gleich vier weitere Male, was ein einzelnes Birdie am Par 5 der 9 naturgemäß nicht kaschieren kann.
Zunächst geht es in gleicher Tonart dann auch auf den Backnine weiter, wie das bereits sechste Bogey des Tages auf der 10 untermauert. Danach beruhigt sich sein Spiel zwar, selbst ein weiteres Par 5 Birdie radiert er sich jedoch auf der 16 wieder aus und steht so am Ende nur mit der 76 (+5) beim Recording. Damit fällt er faktisch ungebremst im Klassement zurück und reißt auf die Aufstiegsmarke als 52. bereits einen enormen Rückstand von sechs Schlägen auf.
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Der Beitrag Getrennte Wege erschien zuerst auf golf-live.at.

