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Nur Mitläufer

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Bernd Wiesberger kann bei den India Championship mit einer eher schaumgebremsten 71er (-1) Auftaktrunde zumindest vorerst noch keine tragende Rolle einnehmen. Matthias Schwab reißt im Delhi GC mit einer 76 (+4) bereits unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke auf.

Für Bernd Wiesberger und Matthias Schwab geht es in Indien nun in die absolut entscheidende Phase im Kampf um die Tourkarten für kommende Saison. Zumindest bei Erstgenanntem zeigte die Formkurve zuletzt in Madrid wieder nach oben, wenngleich er sich mit einem zähen Finaltag ein durchaus mögliches Topergebnis noch verbaute. Dennoch sammelte er zumindest einmal genügend Punkte für Kategorie 19, die ihm eine Conditional Card einbringen würde. Als derzeit 122. im Race to Dubai fehlen ihm aber noch rund 90 Punkte auf das volle Spielrecht, die er sich nun in Indien sichern will.

Zum Auftakt ist Bernd erst mit später Tee Time unterwegs und findet auf den Backnine nicht wirklich wie erhofft ins Turnier. Zwar scrambled er sich auf der 10 noch zu einem anfänglichen Par, schon auf der 11 verweigert der Putter aus einem Meter aber die Mitarbeit, womit rasch das erste Bogey aufleuchtet. Immerhin steckt er den Fehler sehenswert weg und holt sich trotz eines eher schwachen Abschlags am darauffolgenden Par 3 von außerhalb des Grüns auch sofort das erste Birdie ab.

Auf den Geschmack gekommen, rollt er dann auf der 13 auch aus drei Metern den Putt ins Ziel und drückt mit dem roten Doppelpack sein Score, trotz des verpatzten Starts, rasch unter Par. In dieser Tonart geht es auch danach munter weiter, denn trotz eines versandeten Abschlags, ergibt sich am Par 5 der 14 aus drei Metern prompt die nächste Möglichkeit und mit dem roten Triplepack spielt sich der Südburgenländer sogar bereits bis an die Top 10 heran.

In Folge geht der hervorragende Schwung dann jedoch wieder ziemlich verloren, denn mit Pars macht er zwar nichts verkehrt, läuft jedoch dem nächsten Erfolgserlebnis lange Zeit vergeblich hinterher. Kurz vor Ende der Runde wird es dann am Par 3 der 7 sogar wieder unangenehm, da er aus knapp 24 Metern den Putter dreimal bemühen muss und so das zweite Bogey nicht mehr abwenden kann. Konter kann er dann keinen mehr setzen, weshalb er sich schlussendlich mit der 71 (-1) anfreunden muss. Damit bringt er sich zwar auf Kurs in Richtung Wochenende, reiht sich jedoch vorerst nur auf Rang 44 ein.

Schwab bereits weit zurück

Noch weit dramatischer als bei Bernd Wiesberger stellt sich die Ausgangslage bei Matthias Schwab dar. An den kleinen Lichtblick bei den Alfred Dunhill Links Championship in Schottland konnte er in Madrid nicht anknüpfen und ging mit einem Missed Cut leer aus. Derzeit wird der Rohrmooser sogar nur als 178. der Jahreswertung geführt, womit ihm nur ein Top 3 Finish in Delhi die nötigen Punkte bringen würde. Darüber hinaus hat Matthias vorerst nur einen Platz auf der Wartebank für Korea, womit es sogar sein könnte, dass in Indien die letzte Chance auf die nötigen Zähler besteht.

Nach etwas zu ungenauem Wedge verpasst Matthias zwar am Par 5 der 1 das erhoffte schnelle Birdie, holt dieses jedoch dafür prompt auf der 2 mit einem gelochten Fünfmeterputt nach und drückt sein Score so rasch in den roten Bereich. Anders als erhofft pusht ihn dieses jedoch nicht, denn schon auf der 3 steht sein Score nach verzogenem Drive wieder bei Even Par und da auf der 5 der 14. Schläger streikt und ihm mit einem Dreiputt gleich das nächste Bogey umhängt, driftet er sogar rasch in den Plusbereich ab.

Erst danach bringt er etwas Ruhe ins Geschehen, allerdings läuft er mit Pars so auch vor dem Turn auf die Backnine dem Ausgleich vergeblich hinterher. Nach einer längeren Parserie wird es dann am Par 3 der 12 wieder unangenehmer, nachdem er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann und da er danach auf der 13 aus dem Grünbunker den Sand Save nicht schafft, nimmt die Auftaktrunde bereits eine recht unangenehme Richtung.

Hängen lässt sich der Steirer aber nicht und holt sich nach einem hervorragenden Eisen ins 15. Grün aus einem Meter zumindest auch sein zweites Birdie ab. Das erhoffte starke Finish läutet dieses aber nicht ein, denn am abschließenden Par 5 stolpert er dann nach verzogenem Drive und Problemen im Kurzspiel sogar in ein Doppelbogey, unterschreibt so nur die 76 (+4) und schnallt sich damit als 116. und mit rund vier Schlägen Rückstand auf die erwartete Wochenendmarke bereits einen megaschweren Rucksack um die Schultern.

Den deutschen Vertretern ergeht es in Delhi deutlich besser, denn Jannik De Bruyn und Marcel Schneider mischen sogar in den Top 10 mit. Von den sieben Deutschen am Start rangiert nach den ersten 18 Löchern überhaupt nur Max Kieffer knapp hinter der erwarteten Cutmarke. Shane Lowry (IRL) diktiert vorerst mit einer 64 (-8) das Tempo.

Leaderboard India Championship

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