Auf gutem Weg
Zwar kann Bernd Wiesberger am Moving Day der Open de Espana nicht mit Marco Penge (ENG) an der Spitze mithalten, bleibt jedoch im Club de Campo Villa de Madrid mit einer 69 (-2) auch weiterhin den Top 10 erhalten und ist so auf gutem Weg sich wieder auf Kurs in Richtung Tourcard bringen zu können.
Nach den zuletzt so zähen Monaten mit reihenweise ausbleibenden Ergebnissen und dem daraus resultierenden Kampf um die Tourcard, scheint Bernd Wiesberger in Madrid nun das Ruder womöglich wieder herumreißen zu können. Vor allem zum Auftakt glänzte der seit kurzem 40-jährige mit einer fehlerlosen 66 (-5) und reihte sich damit als erster Verfolger auf Rang 3 ein.
Am Freitag hatte er dann zwar ein wenig härter zu kämpfen, am Ende gelang aber immer noch eine durchaus als gelungen zu betrachtende 69 (-2), womit er als starker 5. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Marco Penge ins Wochenende startet. Am Moving Day gilt es nun an die gezeigte Leistung anzuknüpfen, denn mit einem absoluten Topergebnis könnte er sich bereits am Sonntag aller Tourkartensorgen endgültig entledigen.
Ganz sicher findet Bernd auf der 1 Fairway und Grün und startet so mit einem grundsouveränen Par in die dritte Umrundung. Schon auf der 2 legt er sich dann die erste dicke Birdiemöglichkeit auf, allerdings ist der Putter aus 1,5 Metern eindeutig noch nicht auf Betriebstemperatur. Nach wichtigem Parsave am darauffolgenden Par 3, hat er dann am ersten Par 5 der Runde etwas Pech, dass sich die leicht zu lange Attacke unangenehm im zähen Rough einbremst, von wo aus sich das erhoffte Birdie nicht ausgeht.
Die ersten echten Ungenauigkeiten im langen Spiel werden dann auf der 6 auch sofort gnadenlos bestraft, da er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Mit den Grüns wird er auch danach weiterhin am Samstag noch nicht warm, denn am Par 5 danach parkt er die Attacke zwar am Kurzgemähten, benötigt dann aber drei Anläufe, womit auch die zweite lange Bahn ungenützt verpufft.
Runde gedreht
Erst die 8, die ihm schon am Donnerstag und am Freitag Birdies spendierte, zeigt sich dann auch am Samstag wieder gnädig und lässt aus vier Metern das erste Birdie springen, womit er sein Tagesscore wieder auf Anfang stellt. Nach einer kleinen Parserie ergibt sich dann auf der 13 wieder eine richtig gute Möglichkeit, die er aus rund zwei Metern jedoch nicht nützen kann.
Am Par 5 danach macht er seine Sache dann aus ganz ähnlicher Distanz deutlich besser und drückt mit dem zweiten Birdie des Tages sein Score erstmals am Samstag in den roten Bereich. Im Finish sorgt er dann sogar noch am Par 3 der 17 für ein echtes Highlight der Runde, nachdem er von knapp außerhalb des Grüns zu einem weiteren Birdie einchippt.
Am drivebaren Par 4 der 18 geht sich dann zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr aus, mit der 69 (-2) bleibt er den Top 10 als 6. aber klar erhalten und ist so auch auf Kurs zu dem so dringen benötigten Topergebnis im Kampf um die Tourcard für kommendes Jahr. Einzig Marco Penge an der Spitze scheint bei 16 unter Par bereis ziemlich enteilt zu sein, Rang 3 liegt jedoch nur zwei Schläge weit vom Oberwarter entfernt. Aus deutscher Sicht erwischt vor allem Yannik Paul einen starken Tag, denn mit einer 68 (-3) spielt er sich doch spürbar im Klassement nach vor.
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Der Beitrag Auf gutem Weg erschien zuerst auf golf-live.at.