Bogeyfrei im Titelkampf
Lukas Nemecz packt auch am Freitag wieder eine bogeyfreie Runde aus und mischt nach der 66 (-5) bei den Open de Portugal voll im Titelkampf mit. Max Steinlechner findet am Nachmittag keinen brauchbaren Rhythmus und tritt die Weiterreise vom Royal Óbidos Spa & Golf Resort mit leeren Händen an.
Lange Zeit musste sich Lukas Nemecz zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag in Geduld üben, denn gleich 13 Löcher in Folge spulte er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab, ehe schließlich am Par 5 der 5 das erste Birdie gelang. Da er jedoch gleich noch zwei nachlegte, leuchtete am Ende dann sogar die makellose 68 (-3) auf, die ihn als 18. mit durchaus realistischen Chancen auf ein Topergebnis in den Freitag starten lässt. Max Steinlechner lag ebenfalls lange Zeit gut im Rennen, beendete die Runde aber wie auch schon letzten Sonntag erneut mit einem Doppelbogey und musste sich so schließlich mit der 70 (-1) anfreunden, die ihn aber immerhin auf Cut-Kurs in den zweiten Spieltag starten lässt.
Zunächst muss sich Lukas Nemecz am Freitag etwas in Geduld üben, nachdem hartnäckiger Nebel am Vormittag einfällt und für eine rund 90-minütige Verzögerung sorgt. Die Warterei scheint den Steirer aber richtiggehend heiß zu machen, denn gleich auf den ersten drei Bahnen findet er zwei Birdies und legt so einen sehenswerten Start hin. Kurz geht er es dann etwas ruhiger an, bis er noch vor dem Turn auf dem Par 5 der 7 und der 9 die nächsten Erfolgserlebnisse aufsammelt, womit er bereits bis in die geteilte Führung stürmt.
Auf den hinteren Neun ebbt der Schwung dann zwar ziemlich ab, auch weiterhin bleibt Lukas aber absolut makellos und da sich auf der 14 schließlich auch noch ein Birdie ausgeht, bleibt er auch weiterhin voll der absoluten Spitze erhalten. Auch auf den verbleibenden Löchern gibt sich der Grazer dann keine Blöße, bleibt auch am zweiten Spieltag bogeyfrei und zieht nach der 66 (-5) und als 3. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Quim Vidal (ESP) mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende ein.
„Bin natürlich sehr zufrieden mit den ersten Runden. 36 Löcher bogeyfrei ist cool, das Spiel fühlt sich gut an, nur mit der Distanzkontrolle passt es noch nicht so ganz. Ist aber auch nicht leicht hier, da der Platz auf und ab geht. Es kommt hier sehr drauf an wo man die Grüns anspielt, da sie sehr onduliert sind und die Fahnenposition ziemlich tricky sind. Aber das ist genau das was mir eigentlich liegt. Freu mich jetzt auf die nächsten beiden Runden und werde versuchen natürlich so lang wie möglich bogeyfrei zu bleiben wie es geht“, zeigt sich Lukas naturgemäß sehr zufrieden.
Steinlechner findet keinen Rhythmus
Mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 11 stolpert Max Steinlechner mehr schlecht als recht am Nachmittag in den zweiten Spieltag und auch danach will nicht wirklich vieles wie erhofft gelingen. Am Par 3 der 15 muss er dann sogar den nächsten Fehler einstecken, schließt aber immerhin dank eines Birdies am Par 5 der 18 mit dem Doppelbogey-Loch des Vortages Frieden und bleibt so vor den Frontnine weiter an der Wochenendmarke dran.
Auch dort geht es allerdings nicht wirklich nach dem Geschmack des Tirolers dahin, wenngleich er ein weiteres Bogey auf der 1 auch sofort wieder ausbessert. Ausgerechnet am Par 5 der 7 fängt er sich dann aber noch einen Schlagverlust ein und kann bei zwei Schlägen Rückstand auf die Cutmarke die Runde aufgrund bereits diffuser Lichtverhältnisse erst am Samstag beenden.
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Der Beitrag Bogeyfrei im Titelkampf erschien zuerst auf golf-live.at.