Vergebliche Birdiesuche
Sepp Straka ist zum Auftakt der Tour Championship vergeblich auf Birdiesuche und hängt sich mit einer 74 (+4) im East Lake GC sogar vorerst die rote Laterne um.
Nachdem Sepp Straka die BMW Championship in der Vorwoche aufgrund privater Umstände ausgelassen hat, steht Österreichs Nummer 1 beim großen Tourfinale der besten 30 des Jahres in Atlanta wieder in den Teeboxen. Den East Lake GC und seine Tücken kennt Österreichs Nummer 1 aus den Vorjahren bereits richtig gut, womit den 32-jährigen kaum mehr irgendwelche Überraschungen erwarten werden.
Nachdem in den letzten Jahren immer die Punkte im FedEx-Cup in Schläge umgerechnet wurden, geht es ab heuer wieder für alle Spieler bei Null los. Der East Lake Champion ist gleichzeitig auch der neue FedEx-Cup Champion und darf sich über ein fürstliches Preisgeld von 10 Millionen Dollar freuen.
Ganz sicher trifft Sepp auf der 1 an der Seite Russel Henleys (USA) auf der 1 Fairway und Grün und hat so keine Probleme ein recht pulsberuhigendes erstes Par zu notieren. Auch danach lässt er von Tee bis Grün rein gar nichts anbrennen, allein echte zwingende Birdiechancen wollen sich in der Anfangsphase noch keine ergeben. Auf der 5 bringt er sich dann erstmals etwas in die Bredouille, da eine leicht ungenaue Annäherung noch dazu unangenehm ins Rough kickt. Nervenstark stopft er aber den 2,5 Meter Putt und kratzt so noch ein weiteres Par auf die Scorecard.
Rote Laterne nach eiskalter Putterei
Am Par 5 der 6 segelt der Drive dann in den Fairwaybunker, womit sich die erhoffte Attacke nicht ausgeht. Da aus vier Metern am Ende der Birdieputt nicht fällt, heißt es auch weiterhin noch auf das erste Erfolgserlebnis in Atlanta warten. Der Putter bleibt auch weiterhin eiskalt, denn selbst zwei Meter sind nach starker Annäherung auf der 8 noch zuviel. Die ausgelassene Großchance wird auch prompt bitter bestraft, denn mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 9, biegt er sogar nur im Plusbereich auf die Backnine ab.
Spuren hinterlässt der Fehler zwar keine, jedoch will sich der 14. Schläger auch nach dem Turn vorerst nicht erwärmen. Im Finish wird es dann sogar noch ungemütlicher, da er aus dem Fairwaybunker das Grün nicht erreicht und nach etwas zu ungenauem Pitch den zweiten Schlagverlust nicht abwenden kann. Zu allem Überfluss wassert er dann noch dazu am abschließenden Par 5, tritt sich so sogar noch ein abschließendes Doppelbogey ein und belegt nach den ersten 18 Löchern und der 74 (+4) vorerst sogar nur den 30. und letzten Platz.
Ausgerechnet Flightpartner Russell Henley zeigt am Donnerstag was möglich gewesen wäre, denn mit einer 61 (-9) setzt sich der US-Amerikaner unangefochten an die Spitzenposition.
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Der Beitrag Vergebliche Birdiesuche erschien zuerst auf golf-live.at.