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Makellos und ziemlich wild

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Während es sich Max Steinlechner bei den Danish Championship mit einer makellosen 67 (-4) im Spitzenfeld gemütlich macht, bastelt Lukas Nemecz eine richtig wilde 72 (+1) zusammen und hat damit wie Matthias Schwab im Furesø Golf Klub bereits Aufholbedarf um den Cut noch stemmen zu können.

Nachdem Max Steinlechner seine DP World Tour Tourcard für kommende Saison dank des starken Jahres auf der Hotelplanner Tour mittlerweile sozusagen fix in der Tasche hat, kann er sich in Dänemark beim nicht allzu stark besetzten Event über eine weitere Chance auf der großen Tour freuen. Dass er auf der DP World Tour durchaus reüssieren kann machte er bereits einige Male klar, so etwa beim Heimspiel in Salzburg als er sogar bester Österreicher wurde. Auch vergangene Woche stemmte er bei schwierigen Verhältnissen in Schottland als einziger heimischer Spieler den Cut. In Kopenhagen hoffen nun auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab, dass es für sie etwas besser läuft als in Aberdeen zuletzt.

Zwar verzieht Max Steinlechner am Nachmittag gleich die erste Annäherung ins 10. Grün, scrambled sich aber noch sehenswert zum Par und da er bereits auf der 12 aus einer starken Annäherung Kapital schlagen kann, leuchtet rasch schon das erste Birdie auf. Nachdem er eine weitere Großchance direkt danach noch ungenützt verstreichen lässt, schlägt er auf der 14 aus 1,5 Metern dann ein weiteres Mal zu und kann so auf einen durchwegs gelungenen Start zurückblicken.

Noch vor dem Turn legt er sich dann am Par 5 der 18 die nächste Möglichkeit auf, rollt aus 2,5 Metern den Birdieputt jedoch knapp vorbei. Mit dem Zwischenstand von -2 ist er vor den Frontnine aber bereits voll an den Top 10 dran. Auch weiterhin hat er alles perfekt im Griff, lässt mit einer Parserie nichts weiter anbrennen und wartet geduldig auf sich bietende Chancen. Am letzten Par 5 kann er diese dann wieder gewinnbringend nützen, denn nach starker Attacke hat er aus vier Metern keine Probleme mit dem dritten Birdie erstmals die Spitzenränge zu knacken.

Das spornt ihn im Finish auch noch einmal an, denn aus zehn Metern holt er sich sofort das nächste Birdie ab. Souverän beendet er die Runde dann mit zwei abschließenden Pars und steht so mit der makellosen 67 (-4) wieder im Clubhaus. Damit macht er es sich bei einem sehr dichtgedrängten und eng zusammengeschobenen Leaderboard im absoluten Spiztenfeld gemütlich und startet so als 7. und bei nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Marco Penge (ENG) mit de facto allen Chancen in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat.

Nemecz mit wildem Auftakt

Nachdem Lukas Nemecz‚ erste Drives auf der 10 und der 11 die Fairways verfehlen und er in Folge richtig hart zu kämpfen hat, startet der Steirer sogar nur mit Bogey und Doppelbogey ins Turnier. Immerhin geht sich kurz danach auf der 13 nach einem fantastischen Eisen ins Grün auch das erste Birdie aus. Turnaround stellt der Schlaggewinn jedoch keinen dar, denn auf der 16 fängt er sich nach weiterem verzogenen Drive gleich die nächste Doublette ein und da sich auch auf der 17 nach Wasserball nur ein Doppelbogey ausgeht, droht wie auch schon in Schottland in der Vorwoche wieder eine richtig hohe Auftaktnummer.

Das will er aber auf jeden Fall verhindern und biegt zumindest nach einem Birdie am Par 5 der 18 mit einem kleinen Erfolgserlebnis auf die Frontnine ab. Das scheint sein Spiel auch endgültig zu stabilisieren, denn nach zwei Pars holt er sich nach starkem Approach am nächsten Par 5 auch das nächste Birdie ab und da auch auf der 4 aus vier Metern der Putt fällt, kämpft er sich Stück für Stück wieder zurück. Richtig „on fire“ kann er aus einem starken Tee Shot auch am darauffolgenden Par 3 wieder Kapital schlagen und macht so sogar den Birdiehattrick perfekt.

Selbst damit hat der 35-jährige aber noch nicht genug, nimmt auch vom letzten Par 5 das angepeilte Birdie mit und dreht mit dem bereits fünften Birdie in Folge schließlich sein Score endgültig wieder auf Anfang. Auf der 8 stopft er dann noch nervenstark aus zwei Metern zum Par, am abschließenden Par 3 geht sich diese Übung dann aber nicht mehr aus, weshalb er sich zum Auftakt trotz der beherzten Aufholjagd mit einer 72 (+1) und Rang 93 anfreunden muss.

Auch Schwab nur mit der 72

Die Hoffnung auf ein besseres Abschneiden als zuletzt bekommt bei Matthias Schwab dann gleich auf der anfänglichen 10 einen Dämpfer, denn nach verfehltem Fairway eröffnet er nur mit einem Bogey. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel, Konter kann er vorerst jedoch noch keinen setzen. Nicht nur, dass er vergeblich dem Ausgleich hinterherläuft, fängt er sich auf der 16 nach weiterem verzogenen Abschlag sogar den nächsten Schlagverlust ein. Der Probleme nicht genug fängt er sich kurz vor dem Turn aus dem Grünbunker am Par 5 der 18 gleich noch ein Bogey ein und kommt so sogar nur bei +3 Turn.

Immerhin findet der Rohrmooser am Weg zur 1. Teebox den Resetschalter, denn aus 3,5 Metern holt er sich schließlich auch das erste Birdie ab und schnürt am darauffolgenden Par 3 nach starkem Putt vom Vorgrün sogar den roten Doppelpack. Das kleine Aufflackern erlischt jedoch bereits am Par 5 der 3 wieder, nachdem sich einmal mehr aus dem Rough das Par nicht mehr ausgeht. Matthias beweist aber Kampfkraft und rackert sich am letzten Par 5 nach gelungener Attacke zum nächsten Birdie. Mehr geht sich jedoch nicht mehr aus, weshalb auch er nach der 72 (+1) am Freitag bereits Aufholbedarf hat.

Leaderboard Danish Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Danish Championship.

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Der Beitrag Makellos und ziemlich wild erschien zuerst auf golf-live.at.

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