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Royal Par-Rush

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Sepp Straka läuft am Finaltag bei den Open Championship mit einem eiskalten Putter die gesamte Runde über vergeblich einem Birdie hinterher und verlässt Royal Portrush nach 18 Pars und mit dem Gesamtscore von Even Par nur als 51. wieder.

Nachdem er ausgerechnet in seiner Super-Saison, in der bereits zwei Siege auf der PGA Tour auf der Habenseite stehen, bei den ersten drei Major des Jahres am Cut scheiterte, konnte Sepp Straka bei den Open Championship ein totales Majo-Shutout noch abwenden. So richtig in Fahrt kam Österreichs Nummer 1 jedoch trotz des geschafften Cuts auch in Royal Portrush noch nicht. Immerhin konnte er sich jeden Tag steigern, denn auf eine 72 (+1) zum Auftakt folgte am Freitag eine 71 (Par). Am Samstag gelang dann erstmals sogar mit der 70 (-1) der Sprung unter Par, allerdings startet er so nur als 51. in die letzte Runde. Am Sonntag soll nun mit einer starken Schlussrunde noch ein gebührender Abschied aus Nordirland gelingen.

Der Start kann sich auch gleich durchaus sehen lassen, denn schon auf der 1 legt er sich eine durchaus machbare Birdiechance auf. Allein der Putter will aus vier Metern noch nicht mitspielen, was im Nachhinein betrachtet sozusagen eine Zusammenfassung der gesamten Finalrunde darstellt. Da dann am Par 5 danach der Drive versandet, will auch die erste lange Bahn nichts Zählbares springen lassen. In Folge agiert er zwar von Tee bis Grün wieder sehr souverän, bringt jedoch die Annäherungen nicht zwingend genug zu den Fahnen um sein Tagesscore in den roten Bereich kippen zu können. Auch das drivebare Par 4 der 5 lässt nach etwas zu ungenauem Chip am Sonntag nichts springen.

Sepp mit eiskaltem Putter

Am Par 3 der 6 kommt dann erstmals sogar ein wenig Stress auf, nach verfehltem Grün scrambled er sich aber noch sehenswert zum Par. Das Bild ändert sich auch danach nicht wirklich, denn auch am zweiten Par 5 kommt er zwar nicht in Verlegenheit ein Bogey notieren zu müssen, einmal mehr will jedoch der Approach nicht wirklich auf den Punkt gelingen, womit er auch weiterhin noch dem ersten Birdie hinterherläuft. Richtig bitter wird es dann aber auf der 8, denn zum ersten Mal seit der 1 passt ein Eisen ins Grün auf den Punkt, selbst ein Meter ist am Finaltag aber derzeit noch zuviel für den Putter um die Birdiesperre durchbrechen zu können.

Auch weiterhin will der 14. Schläger einfach nicht auf Temperatur kommen, wie etwa auch die die nächste augelassene Großchance am letzten Par 5 aus zwei Metern unangenehm unter Beweis stellt. Im Finish ändert sich die Tonart dann ebenfalls nicht mehr, wie ein weiterer verschobener Birdieputt aus drei Metern auf der 15 zeigt.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das größte Highlight in Nordirland der geschaffte Cut war, da er so eine totale Major-Nullnummer 2025 noch abwenden konnte. Völlig untypisch für Sepp hatte er vor allem Probleme Birdies auf die Habenseite zu ziehen, weshalb am Ende nicht mehr herausspringen wollte als der 51. Platz. Was ebenfalls interessant anmutet ist, dass Sepp bislang eher die Generalproben für die Open verpatzte, dann aber beim Major durchaus, teils richtig sehenswert, reüssieren konnte.

Open auch weiterhin Sepps bestes Major

Diesmal lief es genau gegenteilig, denn vergangene Woche gelang mit Rang 7 in Schottland ein hervorragendes Ergebnis, ehe in dieser Woche nicht viel zusammenlaufen wollte. Dennoch bleiben die Open, auch dank des hervorragenden 2. Platzes vor zwei Jahren, das erfolgreichste Major für den gebürtigen Wiener.

In den kommmenden Wochen wird Sepp nun eine kleine Pause einlegen um bei den anstehenden FedEx-Cup Playoffs dann wieder frisch ausgeruht voll angreifen zu können. Der zweite deutschsprachige Spieler im Wochenende hat am Sonntag ein wenig mehr Grund zur Freude, denn nach einer finalen 70 (-1) kann Matti Schmid (GER) die rote Laterne noch abgeben.

Leaderboard 153rd Open Championship

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Der Beitrag Royal Par-Rush erschien zuerst auf golf-live.at.

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