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Noch nicht nach Plan

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Für Sepp Straka verläuft die Auftaktrunde der 153. Open Championship mit zu vielen kleinen Ungenauigkeiten noch nicht wirklich nach Plan, immerhin pendelt er sich am Ende des Tages in Royal Portrush mit einer 72 (+1) aber wohl auf Cut-Kurs ein.

Mit einem 7. Platz bei den Genesis Scottish Open in der Vorwoche, zeigte Sepp Straka, dass das Gefühl fürs Links-Golf bereits wieder eindeutig passt. Österreichs Nummer 1 rangiert dank seiner Super-Saison mit gleich zwei Siegen auf der PGA Tour derzeit sogar auf Rang 8 der Welt, was ihn naturgemäß auch in den Favoritenkreis für den Sieg in Portrush bugsiert. Die Open sind auch eindeutig das beste Major des gebürtigen Wieners, denn vor zwei Jahren sorgte er mit dem Runner-up Finish sogar für eine absolute Sternstunde im österreichischen Golfsport.

Etwas eigenartig mutet es somit an, dass es in Nordirland für Sepp auch darum geht ein Major-Shutout 2025 zu verhindern, denn ausgerechnet in seinem Top-Jahr scheiterte er sowohl beim Masters, als auch bei den PGA Championship und den US Open am Cut und wartet somit heuer noch auf ein erstes Major-Wochenende. Kann er die Form der Vorwoche – bereits in Schottland waren 8 der Top 10 Spieler am Start – auch in Portrush wieder abrufen, könnte der Sonntag womöglich zu einem weiteren rot-weiß-roten Golf-Feiertag werden.

Da sich die erste Annäherung jedoch erst hinter dem Grün einbremst, muss er gleich auf der 1 ein wenig zaubern. Mit viel Gefühl wandert schließlich aber das anfängliche Par auf die Scorecard. Bei doch bereits spürbarem Wind und einsetzenden Regen hat Sepp auch am darauffolgenden Par 5 ziemlich zu kämpfen, da er sich zunächst unangenehm einbunkert und selbst den dritten Schlag noch nicht am Grün unterbringt. Nachdem dann noch dazu der Parputt aus drei Metern nicht fällt, leuchtet rasch bereits ein erstes Bogey auf.

Bogey schnell ausgekontert

Den Fehler steckt er aber perfekt weg, legt sich auf der 4 die erste richtig gute Birdiechance auf und gleicht aus 3,5 Metern sein Score rasch wieder aus. Nach gelungenem Drive zündet er am Par 5 der 7 zwar die Attacke, findet mit dieser jedoch nur den kleinen Potbunker rechts vor dem Grün, der am Ende auch dem erhofften zweiten Birdie im Weg steht. Der verpasste rote Eintrag rächt sich auch sofort bitter, denn ein Loch später kann er nach etwas verzogenem Drive den Ball nur besser nach vorne aufs Fairway quetschen, was ihn wenige Minuten später nach knapp verschobenem Parputt wieder in den Plusbereich abdrifen lässt.

Bei etwas nasser werdenden Verhältnissen geht dem vierfachen PGA Tour Champion auch mit Fortdauer der Runde nicht wirklich vieles gar leicht von der Hand, immerhin kann er auf der 11 aus gut zwei Metern noch ein weiteres abdriften im Klassement verhindern. Mit Pars macht er auch danach zwar nicht vieles verkehrt, echte Chancen auf den Ausgleich wollen sich zumindest vorerst jedoch keine ergeben. Auch im Finish ändert sich das Bild nicht wirklich, denn nachdem sich der Tee Shot am Par 3 der 16 auf dem Vorgrün einbremst stellt zwar das Par kein Problem dar, eine Möglichkeite aufs zweite Birdie ergibt sich so aber nicht. Am Ende unterschreibt er nach ziemlich ereignislosen Backnine zum Auftakt die 72 (+1), womit er sich zwar aller Voraussicht nach wohl auf Cutkurs bringt, so richtig nach Plan verläuft der Start ins letzte Major so jedoch nicht.

Auch die beiden anderen deutschsprachigen Spieler im Feld haben am Donnerstag nicht wirklich gar viel Grund zu jubeln, denn Stephan Jäger startet wie Sepp lediglich mit einer 72 (+2), Matti Schmid notiert gar nur die 73 (+2).

Leaderboard 153rd Open Championship

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