Position gehalten
Sepp Straka kommt am Moving Day bei den Genesis Scottish Open zwar die gesamte Runde über nicht wirklich ins Laufen, hält mit einer 70 (Par) aber in etwa seine Position und startet so im Renaissance Club mit hervorragenden Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag.
Nach einer bärenstarken 64er (-6) Auftaktrunde, die Sepp Straka, beim zwischen DP World Tour und PGA Tour kosanktionierten Event, sogar die geteilte Führung einbrachte, hatte Österreichs Nummer 1 am Freitag etwas härter zu kämpfen. Schlussendlich ging sich aber zumindest noch eine 69 (-1) aus, die ihm zwar die Spitzenposition kostete, ihn als 6. aber aus hervorragender Position cutten ließ. Bei noch überschaubarem Rückstand – auf Chris Gotterup (USA) an der Spitze fehlen ihm vier Schläge – startet er so im Flight mit Rory McIlroy (NIR) sogar mit noch intakten Chancen auf einen weiteren Saisonsieg ins topbesetzte schottische Wochenende.
Ganz sicher findet er auf der 1 Fairway und Grün und startet so mit einem grundsoliden Par in die 3. Runde. Nachdem jedoch auf der 2 der Abschlag versandet und am Ende der Viermeterputt zum Par am Loch vorbeirollt, wird es rasch auch etwas unangenehmer. Der Konter sitzt aber perfekt, denn nach starkem Drive hat er am Par 5 danach keine Probleme das Grün zu attackieren, was zwei Putts später im sofortigen Ausgleich mündet. Lange muss er sich auch danach nicht in Geduld üben, da sich am drivebaren Par 4 der 5 mit Pitch & Putt rasch das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, womit er sein Tagesscore so trotz des frühen Bogeys rasch unter Par zieht.
Viel Leerlauf nach dem Turn
Mit leichten Ungenauigkeiten wird es rasch jedoch auch wieder etwas stressiger. Zwar kratzt er recht souverän Pars auf die Scorecard, Birdiechancen wollen sich vorerst jedoch keine weiteren ergeben. Am Par 3 der 9 wird ein weiteres etwas misslungenes Eisen dann jedoch bestraft, denn aus dem Grünbunker geht sich die „3“ nicht mehr aus, was ihn kurz vor dem Turn wieder auf Level Par abrutschen lässt. Nachdem dann auch der Drive auf der 10 das Fairway verfehlt, beraubt er sich am Par 5 der Chance zum sofortigen Konter. Zwar hat er danach vor allem vom Tee wieder alles soweit im Griff, der erneute Sprung unter Par geht sich jedoch nicht aus.
Auch mit Fortdauer kann er am Samstag den Turbo nicht mehr so richtig anwerfen, wie etwa auch ein verschobener Birdieputt aus drei Metern am letzten Par 5 unterstreicht. Auch die letzten Bahnen absolviert er mit der vorgegebenen Schlag
anzahl und unterschreibt so schlussendlich die 70 (Par). Damit kommt er zwar der Spitze nicht näher, hält aber als 7. in etwa seine Position in den Top 10 und startet so mit hervorragenden Chancen auf ein Spitzenergebnis in den Finaltag.
Wie Sepp notiert auch Matti Schmid (GER) am Moving Day eine 70 (Par), hält sich damit ebenfalls in den Top 10 und hätte so auch eines der beiden begehrten letzten Open-Tickets noch in Reichweite. Rory McIlroy und Chris Gotterup teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.
Leaderboard Genesis Scottish Open
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Der Beitrag Position gehalten erschien zuerst auf golf-live.at.