Geschlossen stark
Österreichs Hotelplanner Tour Quartett stemmt bei der Czech Challenge geschlossen den Cut, wobei einmal mehr Max Steinlechner nach einer 64 (-6) am Freitag im Royal Beroun GC als bester der heimischen Gilde ins Wochenende startet.
Österreichs Hotelplanner Tour-Quartett präsentierte sich zum Auftakt in Prag richtig stark, denn im Fahrwasser des Sieges von Max Steinlechner in der Vorwoche, brachten sich am Donnerstag alle vier auf Kurs in Richtung Wochenende. Vor allem Lukas Nemecz und Timon Baltl wussten im Royal Beroun GC voll zu überzeugen und starten nach 65er (-5) Runden nur knapp hinter den Top 10 in die 2. Runde. Nur knapp dahinter lauert Niklas Regner. Max Steinlechner zeigte sich erneut in Birdielaune, streute am Weg zur 68 (-2) am Donnerstag aber noch etwas zu viele Fehler ein, weshalb er nur vom 52. Platz aus in den Freitag startet.
Nachdem das Par 5 der 2 ungenützt verpufft, hat Max am Freitag ein wenig mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Erst ab der nächsten langen Bahn findet der Champion der Vorwoche dann den gesuchten Rhythmus und bringt bis zum Turn gleich drei Birdies zu Papier, was ihn auch vor den zweiten neun Löchern wieder auf Kurs in Richtung Wochenende bringt. Damit tritt der 25-jährige auch eine echte Birdielawine los, denn gleich auf der 10 und der 12 holt er sich die nächsten Erfolgserlebnisse ab und da er auf der 14 und dem darauffolgenden Par 5 sogar noch einen roten Doppelpack schnürt, zieht er sogar bis unter die Top 10 nach vor. Ausgerechnet am Par 5 Schlussloch macht er sich dann zwar noch die fehlerlose 2. Runde zunichte, doch auch mit der 64 (-6) startet er als 18. einmal mehr als bester Österreicher und mit guten Chancen auf ein weiteres Topergebnis ins Wochenende.
Top 10 noch in Reichweite
Mit einem Birdie auf der 10 beginnt der zweite Arbeitstag für Lukas Nemecz gleich absolut nach Maß, allerdings fängt sich der 35-jährige auch prompt am darauffolgenden Par 5 den Ausgleich ein. Die Frustbewältigung kann sich aber schon kurz danach sehen lassen, denn bereits auf der 14 leuchtet wieder das Minus auf. Nachlegen kann er bis zum Turn jedoch nicht weiter, mit dem Zwischenstand von 1 unter Par bleibt er aber weiterhin an den Top 10 dran. Kaum auf den vorderen Neun angekommen drückt er dann wieder sehenswert aufs Tempo und knackt mit einem roten Doppelpack endgültig vorerst die Spitzenplätze. Gekonnt verwaltet er den sehenswerten Zwischenstand dann, ehe es ihn auf der 7 doch noch mit einem weiteren Fehler erwischt. Am Ende geht sich aber die 68 (-2) aus, womit er als 28. die Chance auf ein weiteres Topergebnis noch am Leben hält.
Mit ziemlich farbenfrohen Backnine sorgt Timon Baltl für einen vorerst recht kurzweiligen Freitag. Gleich zu Beginn geht es mit Birdie und Bogey durch ein Wechselbad der Gefühle und auch danach kehrt mit zwei Pars nur kurz Ruhe auf der Scorecard ein. Bis zum Turn folgen danach neben drei weiteren Erfolgserlebnissen auch noch zwei Schlagverluste, womit er sich aber immerhin im zarten Minusbereich hält. Die vorderen Neun verlaufen dann zwar etwas unaufgeregter, wie „nur“ noch zwei weitere Birdies untermauern, nach einem Doppelbogey auf der 7 geht sich am Ende aber lediglich die 69 (-1) aus, die ihn aber als 44. ins Weekend spült.
Auch Regner noch im Wochenende.
Zwar verpasst Niklas Regner das erhoffte schnelle Par 5 Birdie auf der 2, holt den roten Eintrag aber gleich auf der 3 nach und pusht sich so rasch in den Minusbereich. Nach recht solidem Spiel, erwischt es ihn dann am Par 3 der 8 jedoch heftig, immerhin kann er nach dem Doppelbogey am nächsten Par 3 direkt danach die passende Antwort geben. Am Par 3 der 11 geht sich bereits das nächste Birdie aus, womit er den Doubletten-Faux-pas endgültig wieder egalisiert. Noch einmal driftet er dann aber in den Plusbereich ab, worauf er aber schon am Par 5 der 15 wieder den perfekten Konter parat hat. Schlussendlich notiert er die 69 (-1), womit er zwar Ränge einbüßt, sich aber als 55. noch ins Wochenende spielt.
„War ganz solide, vom Ergebnis und vom Spiel her. Nach den letzten zähen Wochen hab ich mir ehrlich eigentlich nicht erwartet, dass es in Prag deutlich besser läuft und ich so ein Golf spiele. Scoremäßig wäre noch einiges mehr möglich gewesen, aber ich hab heute nicht wirklich gut geputtet. Ich bin aber sehr zufrieden wie ich gespielt hab, vor allem weil ich bei weitem nicht mehr so grobe Schnitzer gemacht habe wie in den Wochen zuvor. Die nächsten Tage heißts jetzt locker weiterspielen und dann sieht man was rauskommt“, so Niklas zum geschafften Cut.
Albert Boneta (ESP) startet bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Moving Day.
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Der Beitrag Geschlossen stark erschien zuerst auf golf-live.at.