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Führung verteidigt

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Max Steinlechner verteidigt bei den Interwetten Open mit einer 66 (-3) am Moving Day die Führung und startet beim Heimevent als Spitzenreiter in den Finaltag. Lukas Nemecz drückt im Schladming Dachstein GC gehörig aufs Tempo und bringt sich mit einer 63 (-6) voll in Schlagdistanz zu einem Spitzenergebnis.

Mitfavorit Max Steinlechner wird seiner Rolle beim Heimspiel in Schladming voll gerecht, denn nach Auftritten mit 64 (-5) und 61 (-8) Schlägen startet der Tiroler bei gesamt 13 unter Par sogar mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende und ist somit in der Steiermark der große Gejagte. Auch Florian Schweighofer präsentierte sich von seiner besten Seite und cuttete klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Lukas Nemecz, sowie die Amateure Lukas Boandl und Christoph Bleier vervollständigen bei den Interwetten Open ein heimisches Quintett im Wochenende.

Sofort macht Max Steinlechner dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn den ersten Drive parkt er sehenswert am Vorgrün, von wo aus sich mit Chip & Putt prompt das erste Birdie ausgeht. Nach verzogenem Abschlag wird es aber auf der 2 erstmals stressig, denn aus dem Rough trifft er mit der Annäherung einige Äste. Nach starkem Chip fällt am Ende aber der Zweimetertester zum Par. Auch auf der 3 muss er ein wenig zaubern, bleibt nach gefühlvollem Up & Down aber weiterhin noch fehlerlos.

Mit Rückenwind reitert er mit dem Eisen am Par 5 der 5 die Attaccke, allerdings rollt der Ball übers Grün in den Bunker, von wo aus sich nur ein weiteres Par ausgeht. Da rundherum durchwegs gut gescored wird und Flightpartner JC Ritchie (RSA) sogar den Adler landen lässt, muss sich der Tiroler die Spitzenposition mittlerweile teilen. Das scheint Max aber richtiggehend anzustacheln, denn nach starkem Fünfmeterputt schnappt er sich am Par 3 der 6 zumindest vorerst wieder die alleinige Führungsrolle.

So richtig ins Rollen bringt ihn jedoch auch das zweite Erfolgserlebnis noch nicht, denn am Par 3 der 8 geht sich erstmals das Par nicht mehr aus, womit er auch die Führung abgibt. Davonlaufen kann an der Spitze jedoch keiner der Konkurrenten und da sich bei Max zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5 der 12 wie erhofft das Birdie ausgeht, leuchtet auch wieder die „1“ vor dem Namen auf. Der Schlaggewinn scheint Max endgültig richtig ins Rollen zu bringen, wie das nächste Birdie auf der 14 beweist und da parallel dazu die Konkurrenz etwas schwächelt, findet er sich sogar plötzlich wieder komfortabel mit zwei Schlägen Vorsprung in alleiniger Führung wieder.

Auf der 16 baut er diese dann sogar noch weiter aus, ehe er sich kurz vor Ende der Runde am Par 3 der 17 auch noch einen weiteren Schlagverlust einfängt. Am abschließenden Par 5 geht sich dann zwar kein weiteres Birdie mehr aus, mit der 66 (-3) startet er aber bei gesamt 16 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger als Spitzenreiter beim Heimevent in den Finaltag.

„Ich bin nicht zum ersten Mal in dieser Situation. Das macht mich überhaupt nicht nervös. Der Platz hier ist relativ leicht zu spielen und verzeiht viele Fehler. Da ist morgen alles möglich. Ich hoffe natürlich, dass ich am Ende dort bin, wo ich jetzt auch bin“, hat er die Nerven durchaus im Griff.

An den Top 10 angedockt

Von Beginn an zeigt sich Lukas Nemecz unglaublich aggressiv, was auch rasch schon auf der 10 mit einem anfänglichen Birdie belohnt wird. Nachdem er am Par 5 der 12 dann sehenswert die Attacke am Grün parkt, stellt Birdie Nummer 2 nur noch Formsache dar. Auch auf der kurzen 13 bleibt er der Linie treu, verzieht den Drive aber etwas, weshalb sich das erhoffte nächste Birdie noch nicht ausgeht. Mit weiteren Ungenauigkeiten danach, muss er auf der 14 schließlich auch das erste Bogey einstecken.

Foto: GEPA pictures

Den Fehler steckt er aber ohne Probleme weg, biegt kurz danach wieder auf die Birdiespur ab und kommt schließlich sogar bei 3 unter Par zur 1. Nach einer kurzen Parserie, wirft „Luki“ den Birdiemotor dann ab dem Par 3 der 4 wieder an und stürmt mit einem roten Doppelpack immer weiter nach vor. Da sich dann auch auf der 7 noch ein Schlaggewinn ausgeht, bringt er sogar die 63 (-6) über die Ziellinie, womit er auch ein etwaiges Spitzenergebnis als 14 wieder stärker in den Fokus rückt.

„Mit 6 unter bin ich natürlich zufrieden. Es war heute auch nicht leicht, da die Pin Positions wirklich tricky gesteckt waren. Teils hatte man Dreimeterputts, die rund 50 cm gebrochen sind. Es war einerseits schwierig nah hinzuschießen und dann die Putts zu lochen. Dennoch ist bei der Runde heute von mir faktisch nichts gefallen. War nur ein Putt aus über zwei Metern dabei. Dafür aber hab ich dreimal auf geschenkt hingeschossen“, fasst er die Runde zusammen.

„Ich hab schon versucht aggressiv zu spielen heute, wobei meine Stärke generell eher vom Tee ist, was ich natürlich auch versucht habe auszuspielen. Ist nicht leicht, wenn man so wie ich mit 7 Pars am Donnerstag anfängt und man weiß, dass der Winning Score am Ende wohl so bei -20 liegen wird. Da wird man leicht ungeduldig. Aber ab dem zweiten Tag ist es dann immer besser gegangen und ich hoffe, dass ich mit der Runde heute auch ein paar Schläge nach vorne gutmachen konnte.“

Amateure mit gelungenem Auftritt

Bereits am Par 5 der 12 und der 13 holt sich Amateur Lukas Boandl die ersten Birdies ab und zeigt auch danach über weiteste Strecken sehr sicheres Golf. Allein weitere Erfolgserlebnisse wollen lange Zeit nicht gelingen, denn erst auf der 3 darf er sich wieder über ein Birdie freuen. Erneut spult er danach Par um Par ab, womit er zwar keinerlei Fehler macht, angesichts der guten Scores jedoch auch ziemlich auf der Stelle tritt. Dank eines weiteren Schlaggewinns zum Abschluss steht er am Ende aber mit der fehlerlosen 65 (-4) beim Recording und bleibt damit als 30. dem soliden Mittelfeld voll erhalten.

Foto: GEPA pictures

„War bislang sehr solides Golf, wobei ich das ganze Jahr über schon eigentlich richtig gut spiele. Auf der DP World Tour in Salzburg war sicher auch ein bisschen Nervosität dabei, aber ich hab schon in den Staaten gut performed. Die letzten Wochen waren ein kleiner Hänger, aber jetzt geht’s wieder dahin. Ich hab die 33 Löcher gestern schon gespürt, aber ich bin es ziemlich gewohnt, da wir in den USA am ersten Tag immer 36 Löcher spielen. Von daher hat es sich angefühlt wie ein College-Turnier gestern. Ich hab jetzt -2, -3 und heute -4 gespielt, also ich hoff, dass das weitergeht dann morgen“, so Lukas nach dem Moving Day.

Mit zwei schnellen Birdies gelingt der Start bei Christoph Bleier (Am) nach Maß, allerdings läuft danach auf den verbleibenden Löchern der Backnine nicht allzu viel wie erhofft, was sich am Par 5 der 18 schließlich auch in einem ersten Bogey manifestiert. Der Fehler scheint ihn aber richtiggehend wachzurütteln, denn zu Beginn der vorderen Neun findet er auf der 1, der 2 und der 5 die nächsten Erfolgserlebnisse. Ein abschließendes Birdie kostet dann jedoch noch einen Schlag und angesichts der guten Ergebnisse, geht es trotz der 66 (-3) als 50. nur minimal im Klassement nach vor.

Zäher Moving Day

Gleich die 1 lässt für Florian Schweighofer das erste Birdie springen. Zwar muss er rasch auch das erste Bogey einstecken, ein roter Doppelpack kurz danach bringt ihn aber wieder klar in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey auf der 9 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch abrupt ab. Nach etlichen Pars geht sich schließlich auf der 14 zwar wieder ein Birdie aus, sofort tritt er sich am Par 3 danach aber auch den nächsten Fehler ein und muss sich so am Ende mit der 69 (Par) anfreunden, die ihn weit bis auf Rang 57 abrutschen lässt.

Nach der Runde meint er: „Das war heute leider nicht so locker wie an den ersten Tagen. Ich hab an der 9 ins Wasser geschossen, wobei ich noch immer nicht genau weiß wie das passiert ist. Das Ziel für morgen ist jetzt das Ganze einfach besser zu machen als heute.“

Leaderboard Interwetten Open

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