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Spitzenreiter beim Heimspiel

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Max Steinlechner knallt am Freitag Nachmittag bei den Interwetten Open eine 61 (-8) aufs Tableau und startet im Schladming-Dachstein GC als Führender ins Wochenende. Insgesamt cutten fünf Österreicher in der Steiermark.

Zum Auftakt ins Heimspiel ließ sich Max Steinlechner nicht einmal von einer stundenlangen Gewitterunterbrechung beeindrucken, denn mit einer 64 (-5) legte der Tiroler in Schladming nahezu einen Auftakt nach Maß hin und weist lediglich zwei Schläge Rückstand auf Leader Sam Jones (NZL) auf. Auch Christoph Bleier (Am) gelang mit der 68 (-1) eine Runde unter Par, allerdings wird er am Ende des ersten Wertungstages wohl keinerlei Puffer auf die erwartete Cutmarke aufweisen. Alle übrigen Österreicher müssen entweder bereits einen Zahn zulegen oder sind aufgrund der Gewitterunterbrechung noch auf ihren Auftaktrunden unterwegs.

Wie aus der Pistole geschossen startet Max Steinlechner am Nachmittag auf den Backnine mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern in die 2. Runde und spielt sich so rasch wieder ins Spitzenfeld. Am Risk & Reward Platz erwischt es ihn danach jedoch heftig, denn mit Doppelbogey und Bogey findet er sich nach der 16 plötzlich nur noch bei Level Par wieder. Der 25-jährige steckt die Rückschläge aber perfekt weg, biegt sofort wieder auf die Überholspur ab und kommt nach weiteren Birdies sogar bei 2 unter Par auf der 1 an.

Damit hat der Tiroler aber noch lange nicht genug und holt sich nach Attacke am kurzen Par 4 der 1 sogar den Eagle ab. Voll im Flow hat er danach absolut alles im Griff und kann aus dem hervorragenden Spiel ein ums andere Mal Kapital schlagen. Am Ende leuchten gleich noch vier weitere Birdies auf, was ihn trotz des kleinen Hängers zwischendurch sogar die knallrote 61 (-8) unterschreiben lässt. Mit dem Gesamtscore von 13 unter Par kann an den ersten beiden Tagen kein anderer Spieler mithalten, was ihn mit gleich zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten beiden Verfolger ins Wochenende starten lässt.

Foto: GEPA pictures

Souveräner Auftritt

Erst kurz nach 18:00 Uhr kann Florian Schweighofer seine Auftaktrunde am Donnerstag beginnen und zeigt sich von der Warterei ziemlich unbeeindruckt, wie ein hochkonzentrierter Beginn mit Birdies auf der 1 und am Par 5 der 5 zeigen. Auf der 7 fängt er sich dann aber sogar ein Doppelbogey ein und hält so kurz vor Ende des Tages nur bei Level Par. Über Nacht verdaut er den Fehler aber gut, schnappt sich bei der Fortsetzung am Freitag noch zwei Birdies und bringt sich so mit der 67 (-2) schließlich ziemlich souverän auf Cutkurs.

Den Schwung nimmt er auch nahtlos in den zweiten Spieltag mit und drückt auf den Backnine gehörig aufs Tempo. Auf einer fehlerlosen Platzhälfte sammelt er gleich fünf Birdies auf und biegt so sogar bereits als erster Verfolger vom derzeitigen Leader Palmer Jackson (USA) zur 1 ab. Mit weiterem Erfolgserlebnis auf der 1, scheint es vorerst als würde der unglaubliche Schwung nahtlos weitergehen, allerdings wird es in Folge auch ein wenig ungemütlicher. Zunächst bremst ihn ein Bogey auf der 3 ab und kostet sichtlich auch den beeindruckenden Rhythmus, denn Birdie will sich keines mehr ausgehen und mit weiterem Bogey im Finish unterschreibt er schließlich die 65 (-4). Damit rutscht er zwar noch aus dem absoluten Spitzenfeld, startet aber als 27. mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende.

Auch Nemecz, Boandl und Bleier im Weekend

Erst am Abend kann Lukas Nemecz die Auftaktrunde beginnen und übernachtet nach Pars lediglich bei Level Par. Der Freitag beginnt dann zwar mit einem Par 3 Birdie recht gut, allerdings wirft ihn ein Par 5 Bogey auch sofort wieder zurück. Auch auf den Frontnine will nicht wirklich vieles gelingen, denn am Ende behalten die Birdies gerade mal leicht die Oberhand. Die 68 (-1) lässt ihn jedoch nur von unterhalb der erwarteten Cutlinie in die 2. Runde starten.

Auf den Frontnine der zweiten Umrundung hat er dann aber soweit alles fest im Griff. Fehlerlos spaziert der Steirer über das Terrain der Frontnine und sammelt dabei auf der 2 und dem Par 5 der 5 zwei Birdies auf, womit er sich in Richtung Moving Day orientiert. Am Par 5 der 12 und der 14 legt er dann weitere rote Einträge nach und zieht so doch bereits sehenswert im Klassement nach vor. Gegen Ende der Runde erwischt es ihn dann zwar am Par 3 der 17 noch mit dem ersten Schlagverlust, diesen bessert er aber am abschließenden Par 5 wieder aus und reiht sich nach der 65 (-4) und als 40. nur knapp hinter Landsmann Florian Schweighofer ein.

„War okay. Ich hab mir schon ein bisschen mehr erhofft, aber ich hab mich gut ins Turnier reingekämpft. War wichtig geduldig zu bleiben, denn es war klar, dass die Scores einigermaßen tief sein werden diese Woche. Wenn am Wochenende das Wetter noch besser wird, könnt es sogar richtig tief werden. War gestern nicht leicht mit später Startzeit, Regen und Wind. Dann jetzt nur eine kurze Nacht und über 28 Löcher. Die Verhältnisse sind auch heute tricky, was den Platz aber sehr interessant macht. Spielerisch wars ganz gut bislang, also alles okay soweit“, so Lukas nach dem langen Arbeitstag.

Mit einer der letzten Startzeiten sieht Amateur Lukas Boandl am Donnerstag schon nahezu die Sonne untergehen, findet mit einem Blitzstart und gleich drei Birdies auf den ersten fünf Löchern aber perfekt ins Turnier. Über Nacht geht der beeindruckende Schwung dann jedoch etwas verloren, denn neben nur noch einem Birdie, machen es sich auch zwei Fehler gemütlich. Nach der 67 (-2) startet Lukas aber ebenfalls auf Kurs in den zweiten Spieltag.

Dort präsentiert er sich dann ein weiteres Mal stark, wenngleich die Backnine mit je einem Bogey und einem Birdie am Par 5 der 18 einigermaßen vor sich hinplätschern. Auf den vorderen Neun drückt der 23-jährige dann aber aufs Gas und zieht mit einem Birdie auf der 2 und einem Eagle am Par 5 der 5 spürbar das Tempo an. Selbst ein darauffolgendes Par 3 Bogey bessert er am Schlussloch der 9 noch aus und teilt sich so schließlich nach der 66 (-3) die Ausgangslage mit Landsmann Lukas Nemecz.

Nach der 68 (-1) vom Vortag ist klar, dass Christoph Bleier (Am) etwas zulegen muss, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein. Das Vorhaben bekommt dann zwar gleich auf der 10 mit einem Bogey einen Dämpfer, mit zwei darauffolgenden Birdies merzt er den Faux-pas aber mehr als aus. Das Gesehene wiederholt sich schließlich auf den Backnine noch einmal, was ihn immerhin bei 2 unter Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt. Dort sammelt er dann bei nur noch einem Schlagverlust noch zwei weitere Birdies auf, bringt so die 66 (-3) ins Ziel und legt in Sachen Cut damit als 53. noch eine Punktlandung hin.

Cut außer Reichweite

Mit fünf Birdies bei nur einem Bogey präsentiert sich Moritz Russling am Freitag mit der 65 (-4) deutlich stärker als noch am Donnerstag mit der 70 (+1). Bei gesamt 3 unter Par geht sich der Cut für den Youngster am Ende aber nicht mehr aus. Paul Schebesta und Daniel Hebenstreit teilen sich nach der 67 (-2) bzw. der 64 (-5) das Schicksal mit ihrem Landsmann.

Noch deutlich weiter von der Cutmarke entfernt pendelt sich Timon Baltl ein. Zunächst notiert er bei der Fortsetzung der 1. Runde am Ende lediglich eine 72 (+3). Beim zweiten Rundlauf springt dann zwar die 67 (-2) raus, bei 1 über Par verpasst er das Wochenende aber klar. Auch für Amateur Fabian Lang (Am) mit der 71 (+2) und für Niklas Regner mit der 72 (+3) endet das Turnier bereits am Freitag. Lukas Pany mit der 70 (+1) und Bernard Neumayer mit der 71 (+2) haben ebenfalls keine Chancen auf Preisgeld.

Leaderboard Interwetten Open

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Der Beitrag Spitzenreiter beim Heimspiel erschien zuerst auf golf-live.at.

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