Spannender Freitag
Bernd Wiesberger macht es bei den Italian Open am Freitag ungewollt spannend, cuttet dank eines Birdies am Schlussloch mit der 69 (-1) schließlich aber noch ins Wochenende. Matthias Schwab findet im Argentario GC am zweiten Spieltag kein wirklich brauchbares Rezept und scheitert mit einer 72 (+2) einmal mehr heuer bereits am Cut.
Die Auftaktrunde in der Toskana verlief für Matthias Schwab und Bernd Wiesberger nahezu wie ein Spiegelbild der bisherigen Saison, denn wirklich viel wollte bei beiden nicht zusammenlaufen. Immerhin kämpfte sich Schwab nach viel Leerlauf mit einem starken Finish noch zur 70 (Par) und startet so gerade noch auf Cut-Kurs in den Freitag. Bernd Wiesberger notierte nur eine 71 (+1) und muss damit am zweiten Spieltag bereits Boden gutmachen. Beide Österreicher sind am Freitag erst mit späten Startzeiten unterwegs.
Nach einem soliden Par auf der 1, treibt sich Bernd bereits am Par 5 der 2 mit Ungenauigkeiten erstmals den Puls in die Höhe. Da aus zwei Metern der Putter aber mitspielt, kann er den drohenden Schlagverlust noch abwenden. Auf der 4 kommt aus dem Grünbunker rasch wieder Stress auf, erneut bewahrt ihn viel Gefühl beim Sandschlag aber noch vor einem Bogey. Wirkliche Birdiechancen wollen sich auch danach vorerst noch nicht ergeben, was den Burgenländer nach wie vor hartnäckig hinter der gezogenen Linie festhält.
Auf der 7 parkt sich eine Annäherung dann erstmals gelungen neben der Fahne ein, was Bernd auch prompt aus 2,5 Metern zum ersten Birdie zu verwerten weiß. Da danach jedoch der Tee Shot am Par 3 der 8 etwas zu kurz ausfällt und vor dem Grün baden geht, findet er sich auch prompt bei Level Par wieder. Kaum auf den Backnine angekommen wird es dann sogar noch ungemütlicher, da er vom Vorgrün den Putter dreimal bemühen muss und so erstmals sogar in den Plusbereich abdriftet.
Erst auf der 15 hat er dann wieder etwas Grund zu jubeln, nachdem der Birdieputt aus fünf Metern den Weg ins Ziel findet. Souverän spult er die verbleibenden Löcher ab und holt sich mit Pitch & Putt am abschließenden Par 5 noch ein weiteres Birdie ab, womit er sich dank der 69 (-1) endgültig als 52. den Weg ins Wochenende noch ebnet.
Schwab erneut mit freien Tagen
Vor allem mit den Eisen hat Matthias Schwab in der frühen Phase der zweiten Runde einigermaßen zu kämpfen, denn zunächst will die Annäherung auf der 10 alles andere als zwingend zur Fahne und danach versandet noch dazu der Tee Shot am Par 3 der 11 neben dem Grün. Mit gutem Kurzspiel und gefühlvollen Putts arbeitet sich der Rohrmooser aber noch zu anfänglichen Pars. Zwar lässt das Par 5 der 12 dann nicht wie erhofft ein erstes Birdie springen, generell präsentiert sich Matthias mit Fortdauer der Runde aber immer sicherer.
Auf der 16 passt dann auch erstmals alles zusammen, denn nach gelungenem Eisen spielt aus drei Metern auch der Putter mit und lässt so das erste Erfolgserlebnis am Freitag springen. Ausgerechnet am Par 5 der 18 geht dann nach verzogenem Drive aber so ziemlich alles schief und nach einem Doppelbogey biegt er sogar lediglich bei 1 über Par auf die Frontnine ab. Auch auf der nächsten lange Bahn hat er wieder Probleme und rutscht mit dem nächsten Fehler sogar auf 2 über Par zurück. Auf den verbleibenden Löchern kann er dann keine Konter mehr setzen und scheitert so schließlich nach der 72 (+2) einmal mehr heuer bereits am Cut.
Deutschlands Professionlas haben deutlich mehr Grund zu jubeln, denn Marcel Schneider startet sogar nur mit einem Schlag Rückstand auf Angel Ayora (ESP) in den Moving Day. Insgesamt cutten sogar gleich sieben Deutsche ins Wochenende, wobei sechs davon sogar hervorragende Chancen auf ein Topergebnis hätten.
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Der Beitrag Spannender Freitag erschien zuerst auf golf-live.at.