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Spät zum Ausgleich

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Matthias Schwab hat zum Auftakt der Italian Open mit viel Leerlauf zu kämpfen, arbeitet sich im Finish aber noch zur 70 (Par). Bernd Wiesberger startet im Argentario GC nur mit einer 71 (+1) ins italienische DP World Tour Event.

Zwar kommt Bernd Wiesberger mit durchaus guten Erinnerungen nach Italien, nachdem er vor sechs Jahren die Italian Open sogar gewann, heuer allerdings läuft es beim Burgenländer alles andere als rund. Ausbleibende Sitzenresultate – nach wie vor wartet Bernd in dieser Saison auf ein Topergebnis – weisen ihn derzeit sogar nur als 110. im Race to Dubai aus, was mittlerweile wohl zu einem beinharten Kampf ums Spielrecht führt.

Noch deutlich bescheidener als bei Bernd Wiesberger stellt sich die Ausgangslage für Matthias Schwab dar, der bislang überhaupt nur dreimal in diesem Wertungsjahr cuttete und lediglich auf Rang 202 der Jahreswertung zu finden ist. Neben wichtigen Zählern im Race to Dubai geht es für beide Österreicher auch um ein Open-Ticket, denn die besten beiden noch nicht qualifizierten lösen am Sonntag die Eintrittskarte für Royal Portrush.

Gleich auf der 1 bringt sich der Schladming-Pro mit verfehlten Fairway und Grün etwas in die Bredouille, kratzt am Ende aber noch das Par auf die Scorecard. Nach recht soliden Löchern danach, wird es auf der 4 erstmals richtig bitter, denn nach verzogenem Abschlag, Drop und eingebunkertem Eisen ist sogar die Dublette nicht mehr abzuwenden. Zwar bringt er rasch wieder Ruhe ins Spiel, Konter kann er die gesamten Frontnine über jedoch keinen setzen.

Erst nach zehn Pars in Folge kann er auf der 15 aus einer messerscharfen Annäherung dann Kapital schlagen und findet aus einem Meter schließlich auch das erste Birdie. Zum Abschluss legt er dann am Par 5 der 18 das Wedge noch auf einen guten Meter zur Fahne, rollt souverän den Birdieputt ins Loch und gleicht so sein Score im Finish sogar noch aus. Mit der 70 (Par) pendelt sich der Rohrmooser als 63. damit auch noch innerhalb des erwarteten Cutbereichs ein.

Wiesberger nur im Plusbereich

Zum Auftakt ist Bernd Wiesberger gleich mit früher Tee Time unterwegs und startet mit soliden Pars auf den Backnine durchwegs stressfrei ins Geschehen. Auf der 13 wird der Puls dann jedoch deutlich schneller, denn nach verzogenem Abschlag muss er sogar droppen und da der dritte Schlag dann noch dazu vor dem Grün versandet, brummt er sich sogar ein Doppelbogey auf.

Zumindest steckt er den wilden Ritt recht gut weg, bringt rasch wieder Stabilität ins Spiel und holt sich auf der 16 schließlich aus 1,5 Metern auch das erste Birdie ab. Noch vor dem Turn setzt der Putter dann aber fast schon Eiskristalle an, denn nach einem starken Wedge ins 18. Grün, ist sogar ein knapper Meter zu weit um das Score wieder ausgleichen zu können.

Immerhin lässt die nächste lange Bahn kurz danach trotz versandeter Attacke ein Erfolgserlebnis springen, was ihn nach elf gespielten Löchern wieder auf Level Par bringt. Nachsetzen kann der achtfache European Tour Champion jedoch nicht, was angesichts eines verpassten Sand Saves am Par 3 der 8 mit dem erneuten Abrutschen in den Plusbereich ziemlich unangenehm ins Gewicht fällt. Schlussendlich unterschreibt er nur die 71 (+1) und startet so als 83. bereits mit Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag.

Aus deutschsprachiger Sicht gibt es dennoch einiges Positives zu vermelden, denn Marcel Schneider mischt nach einer 66 (-4) im absoluten Spitzenfeld mit und startet mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Dan Bradbury (ENG) in den zweiten Spieltag.

Leaderboard Italian Open

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Der Beitrag Spät zum Ausgleich erschien zuerst auf golf-live.at.

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