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Zumindest auf Kurs

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Matthias Schwab und Bernd Wiesberger haben zum Auftakt der KLM Open teils mit fehleranfälligem Spiel zu kämpfen, bringen sich im „The International“ mit 72er (+1) Runden aber zumindest auf Cut-Kurs.

Nach dem Adrenalinrausch beim Salzburger Heimspiel geht es für Bernd Wiesberger und Matthias Schwab mit Normalkost auf der DP World Tour weiter. Die KLM Open lädt auch heuer in den International Golf Club, praktischerweise unmittelbar neben Schiphol Airport. Damit sich die Anreise finanziell und punktemäßig auszahlt, wird Österreichs Tour-Duo jedoch vor allem deutlich konstanter agieren müssen als zuletzt.

Matthias Schwab durfte sich daheim über einen kleinen Lichtblick freuen, vor allem an den ersten zwei Tagen, als er zu alter Sicherheit fand und gut mithalten konnte, bevor er am Wochenende wieder zurückfiel. Immerhin reichte es für seinen dritten Cut der Saison. Im Vorjahr war das Amsterdamer Golfhighlight nicht seines, nachdem es nach zwei Tagen bereits vorbei war. Auch der Start in diesem Jahr geht gründlich daneben, nachdem er sich in den Morgenstunden gleich auf der 1 aus rund acht Metern ein Dreiputtbogey einfängt.

Immerhin kann er sich der Konter sehen lassen, nachdem er direkt danach die Annäherung bis auf wenige Zentimeter zum Loch knallt. Das schärft auch sofort sein Spiel so richtig, denn am ersten Par 5 direkt danach bremst sich die Attacke nur knapp neben dem Kurzgemähten ein, von wo aus mit Chip & Putt sofort das nächste Erfolgserlebnis aufleuchtet. Nur kurz gönnt er sich eine kleine Auszeit mit einem sicheren Par, ehe er schon auf der 5 aus drei Metern weiter nachlegt.

Putter setzt Eiskristalle an

Am Par 3 der 7 kommt dann nach verzogenem Tee Shot zwar etwas Stress auf, mit viel Gefühl scrambled sich der 30-jährige aber noch zum Par. Direkt danach am zweiten Par 5 der Runde locht er dann auch aus vier Metern zum Birdie und bleibt dem absoluten Spitzenfeld so auch weiterhin in der frühen Phase des Turniers voll erhalten. Das ändert sich dann jedoch noch vor dem Turn schlagartig, denn wie aus dem Nichts streikt der 14. Schläger plötzlich total und hängt dem Schladming-Pro mit einem Vierputt sogar ein Doppelbogey um.

Wie schon letzte Woche beim Heimspiel bleibt der Putter auch danach weiterhin eiskalt, denn mit einem darauffolgenden Dreiputtbogey findet er sich endgültig nur noch bei Level Par wieder. Nur kurz bringt er dann ein wenig Ruhe ins Geschehen, ehe er nach einem verzogenen Abschlag auf der 12 endgültig wieder mit dem Plus als Vorzeichen leben muss. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Konter kann er jedoch keinen mehr setzen und bringt nach einer rund 90-minütigen Gewitterpause schließlich die 72 (+1) zurück ins Clubhaus. Damit verliert er zwar die Spitzenränge aus den Augen, bringt sich aber als 52. immerhin auf Cutkurs.

Viel Leerlauf am Nachmittag

Bernd Wiesberger verzweifelte auf den langsamen heimischen Gebirgs-Grüns und hofft mit dem neuen kurzen Putter im brettelebenen Amsterdam wieder erfolgreicher den Golfball versenken zu können. Im Vorjahr holte dort der Burgenländer mit Platz 7 eines seiner drei Top 10s. Mit ähnlicher Performance könnte Bernd sein bestes Saisonergebnis landen, wobei die Latte mit einem 11. Platz nicht sehr hoch liegt. Sorgen bereiteten ihm zuletzt aber auch die schwungtechnischen Timing-Probleme vom Tee, besonders bei kühl-regnerischen Temperaturen, wie sie leider auch für die KLM Open vorhergesagt werden.

Nach einer Gewitterpause muss sich der Südburgenländer zunächst runde 90 Minuten länger in Geduld üben, ehe er kurz nach 15:00 MEZ endgültig die Auftaktrunde in Angriff nehmen kann. Die Warterei scheint jedoch keine Spuren hinterlassen zu haben, denn aus einer starken Annäherung kann er gleich zu Beginn auf der 1 in Form des ersten Birdies Kapital schlagen. Gar lange währt die Freude jedoch nicht, da er mit einem verpassten Up & Down auch postwendend wieder bei Level Par hält.

Keine zwingenden Möglichkeiten

Zwar macht er mit Pars danach nicht vieles verkehrt, weitere zwingende Birdichancen wollen sich vorerst jedoch keine ergeben. Erst auf der 6 und dem Par 5 der 8 ziehen dann zwei Eisen wieder sehenswert zur Fahne, allerdings spielt der Putter aus drei Metern gleich beide Male nicht mit. Zu allem Überfluss kann er sich dann auf der 9 nach Ungenauigkeiten von Tee bis Grün nicht mehr zum Par scramblen und steht so nur bei +1 in der 10. Teebox.

Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht wirklich, denn auch weiterhin wollen die Bälle nicht nah genug zu den Fahnen und wenn doch, spielt der Putter nicht wie erhofft mit. So richtig bitter wird es dann aber am Par 5 der 15, da er sich nach verzogenem Drive nicht mehr zum Par kämpfen kann und so ein weiteres Bogey ausfasst. Am Par 5 Schlussloch geht sich dann aber aus 2,5 Metern doch noch ein Birdie aus, womit er sich mit der 72 (+1) in die selbe Ausgangslage wie Matthias Schwab bringt.

Ricardo Gouveia (POR)setzt mit eder 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard KLM Open

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